Auswahl & Positionierung von Einbaustrahlern nach Sanier

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philla

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Hallo liebe Helfer,

meine Freundin und ich sanieren seit ca. 8 Monaten einen Altbau (BJ. 1961) in Eigenregie. Es wird alles neu gemacht. Neue Heizungsanlage und Fenster sind jetzt drin, die nötigen Zwischenwände sind entfernt und neue Elektrikhaupt- und unterverteilungen sind montiert. Nun geht es zeitgleich mit den Abhängen der Decken an das Elektrifizieren der Zimmer. Meine Freundin wünscht sich LED Einbaustrahler in Verbindung mit einer Hängeleuchte über dem Essenstisch und der Durchreiche von Küche ins Esszimmer.

Nun haben wir leider keinerlei Ahnung, wie die Positionierung der entsprechenden Leuchten stattfinden soll, auch nicht, welche Leuchten wir eigentlich einbauen sollen. Ich habe mich ein bisschen eingelesen und habe gesehen, dass es sowohl LED, als auch Halogenleuchten gibt und noch zwischen Niederspannungs (12V) und 230V-Beleuchtung unterschieden wird.

Im Anhang findet ihr unseren Grundriss. Ich hatte mir vorgestellt, dass sowohl Schlaf-, als auch Wohnzimmer mit
jeweils 9 gleichmäßig verteilten Spots abgehandelt werden können.

Für Bad und Flur jeweils nur eine Reihe entlang der Flucht
oder müssen da schon zwei Stück nebeneinander?

Bei Esszimmer und Küche habe ich noch keine Idee.

Kabel habe ich noch alle Auswahl, da die Decken noch nicht
dran sind und die Elektrik ab Unterverteilung noch nicht
erledigt wurde.

Die Außenmauern sind maßstabsgetreu:
Wohnzimmer (links unten) = 4m x 4m
Schlafzimmer (rechts unten) = 4m x 4m
Bad (rechts oben) = 4m x 1,8m
Flur (mitte)= 4,2m x 1,3m
Esszimmer (rechts oben) = ca 4m x 4m
Küche (oben mitte) = 4,2m x 2,7m

https://s22.postimg.org/ak1luvd19/grundriss_mit_moebel.jpg

Danke für die Hilfe und
beste Grüße

Philip
 
Gleich vorweg Spots sind für eine Raumausleuchtung denkbar ungeeignet.

Die Anzahl der Leuchtmittel richtet sich nach der gewünschten Helligkeit.

Als Leuchtmittel sollte nur 230V und auch nur LED in Betracht gezogen werden.
Halogen ist zu ineffizient, und 12V erzeugt durch eine zusätzlichen Verlust und Fehlerquelle durch das 230/12V Netzteil
 
@Octavian1977

vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. Um ehrlich zu
sein, sind mir die 230V Versionen auch deutlich lieber.
Dort kann ich mit 3x1,5 ohne Querschnittsänderung ansteuern.

Würde es dann sinn machen in jedem Zimmer eine ganz normale zentrale Raumleuchte zu platzieren und die Spots zur Beleuchtung von beispielsweise der Küchenzeile, der Wand hinter dem Sideboard im Esszimmer und ähnlich zu verwenden?
Habt ihr da zusätzliche Ideen bzw. Tipps?

Dadurch hätte ich allerdings eine unsymetrische Anordnung.
Kann soetwas den optischen "Eindruck" stören?

Im Zweifel würde ich dann nur die Raumleuchten verwenden und beispielsweise im Schlaf und Wohnzimmer durch zusätzlich abgehängte Bereiche und Rahmen mit LED Strips ein bisschen angenehmes (dämmbares) Licht herstellen wollen.

Im Bad und Flur sollten die Spots doch allerdings reichen?

Danke und Gruß
Philip
 
Ich meine, die ganze Beleuchtung im Wohnbereich ist reine Geschmackssache. Was der eine ganz toll findet, würde ein anderer sofort rausschmeißen.

Alles Wichtige hat Octavian schon geschrieben. Desweiteren könnte man mehrere schaltbare Leuchten/Grupprn vorsehen um zwischen hellem und gedämpften Licht umschalten zu können. Ich habe auf dem Flur eine schwache Dekoleuchte, die zum Rüberlaufen reicht und den ganzen Abend leuchtet und eine helle Leuchte zum richtigen Ausleuchten. Beides wird mit den gleichen Schaltern geschaltet: Lange Drücken = schwach; kurz Drücken = hell.
 
Hallo Philip,

ich persönlich finde das Aufteilen von Leuchten immer sehr schwer.
Jeder Kunde möchte seine Leuchten anders angeordnet und geschaltet haben.
Es gibt hier auch kein richtig oder falsch. Jedenfalls nicht in Wohnräumen. Hier darfst du deine Leuchten (noch) so anordnen wie du möchtest. Bei Gewerbe, usw. sieht das anders aus.

Ich würde mir also den Grundriss nehmen und alle Möbel so einzichnen wie ich sie später stellen möchte. Nach diesem Plan dann kannst du wunderbar deine Leuchten aufteilen.

Beispiel:
In der Küche eine Leuchte direkt über dem Küchentisch.
Im Wohnzimmer Spots über der Couch.
Spots vor dem Fernseher.
Eine indirekte Beleuchtung hinter der Couch wenn mal ein spannender film geschaut wird.

Das kannst du ewig so weiterspinnen. Wichtig ist nur das Ihr mit der Ausleuchtung eures Raumes zufrieden seid.

Was die Wahl der Leuchte angeht, gehe ich mit LED voll mit. Allerdings haben LED einige Eigenheiten auf die Ihr achten solltet (z.B. was das Dimmen angeht, usw.).
Ob du nun 230V oder 12V nimmst ist meiner Meinung nach vollkommen egal. Und der Verlust der hier aufrtritt, den merkst du auch nicht in der Schlussrechnung.

Grüße
 
Licht soll gemütlich wirken, Einbauspots verwirklichen es oft nicht. Gerade in Wohn- und Schlafräumen halte ich es für unangebracht. Dort schafft man sich eher ein gemütliches Licht über Tischlampen die an schaltbaren Steckdosen angeschlossen sind. Natürlich gehört eine Deckenbeleuchtung in Deckenmitte oder über dem Tisch dazu.
Einbauleuchten sind eher im Flur, im Bad und in der Küche zu empfehlen wo intensives Licht gebraucht wird. Im Esszimmer nur bedingt wie am Tresen Küche, ein Anschluss für eine Hängeleuchte über dem Esstisch gehört natürlich dazu.
In der Küche sind Arbeitsplatzleuchten unter den Hängeschränken ein muss und auch dessen Steckdosen wo diese angeschlossen sind sollen von der Tür des Raumes Schaltbar sein.
Mit Schalten und dimmen kann man vieles machen, im Flur oder Diele eine Tasterschaltung verlegen wo von jeder taststelle das Licht gedimmt werden kann.
Im Schlafzimmer empfiehlt sich eine Dimmbare Wechselschaltung über Sensordimmer von der Tür zum Bett, hat der Kleiderschrank Beleuchtung in der Kranzblende, dort eine schaltbare Steckdose für vorsehen mit einen weiteren Schalter an der Tür.

Achte auf Wechselschaltungen zwischen durchgehenden Räumen wie Küche-Esszimmer zum Wohnzimmer.
 
Mit Spots kann man Bilder anstrahlen oder andere Akzente setzen.
möglich wäre auch eine Leseecke mit einem Spot.

ansonsten benötigt man bei Spots ca die 4fach Energiemenge um einen Raum aus zu leuchten als mit einer konventionellen Leuchte.

mit einer 100W Glühlampe bekommt man einen ca 15m² Wohnraum hell genug, mit Spots benötigt man dazu ca 400W um den Raum fleckenlos aus zu leuchten.
Gleiches Verhältnis gilt dann mit LED.

Beim dimmen ist zu beachten, daß LED und Dimmer zueinander passen nicht jeder LED Dimmer dimmt Jede dimmbare LED.
Da kommt bei 12V Geschichten dann noch dazu das das zusätzliche Vorschaltgerät auch noch in den Dimmkreis passen muß.
gedimmte LEDs haben die gleiche Lichtfarbe wie ungedimmte, es macht also mehr sinn gleich LEDs mit geringerer Leistung zu verwenden, z.B. in zwei unterschiedlichen Schaltkreisen.

Das zusätzliche 12V Netzteil kostet auch zusätzlich Geld und bedeutet eine zusätzliche Fehlerquelle.
Bei den LEDs immer auf Markenqualität achten, ich verwende gerne Philips und Osram.
LEDs benötigen ausreichend Luft, bei Wärmestau verkürzt sich die Haltbarkeit rapide.

am Besten keine Leuchten mit fest verbauten Leuchtmitteln verwenden, diese sind im Consumerbereicht meist sehr ineffizient und das entsorgen der Gesamten Leuchte bei Defekt ist auch nicht sonderlich Nachhaltig.

Für Spots 230V mit GU10 Fassung, bei Hängeleuchten E14 oder E27 Sockel, für diese Standarts wird es auch weiterhin ausreichend Auswahl an Leuchtmitteln geben.
 
Strippe-HH schrieb:
In der Küche sind Arbeitsplatzleuchten unter den Hängeschränken ein muss und auch dessen Steckdosen wo diese angeschlossen sind sollen von der Tür des Raumes Schaltbar sein.
Das ist eher unpraktisch. Wenn man am Arbeitsplatz arbeitet und benötigt Licht, muss man erst zur Tür laufen. Besser: Der/die Schalter für die Arbeitsplatzbeleuchtung befindet sich auch am Arbeitsplatz.
 
werner_1 schrieb:
Das ist eher unpraktisch. Wenn man am Arbeitsplatz arbeitet und benötigt Licht, muss man erst zur Tür laufen. Besser: Der/die Schalter für die Arbeitsplatzbeleuchtung befindet sich auch am Arbeitsplatz.
Dafür läuft man aber dann zurück wenn man nach getaner Arbeit vergessen hat das Licht dort auszumachen. :roll:
Aber wie sagt man immer, jeder Gang macht schlank.
 
für so was hat ja mal einer die Wechselschaltung erfunden...
 
:D Und sowas hab ich sogar über der Arbeitsplatte; nur nicht den 3. an der Tür. :D

Ich denke, es ist immer schwierig, ohne den Gebäudegrundriss zu kennen, vernünftige Tipps zu geben.
 
Hallo und vielen Dank für die Tipps.
Der Gebäudegrundriss ist im Startpost als Bild verlinkt.

Hier nochmal (ich versuche noch, das Bild eingebunden zu bekommen :D)
http://s22.postimg.org/70fo52abl/grundriss_mit_moebel.jpg

https://s22.postimg.org/70fo52abl/grund ... moebel.jpg

Schwarz sind Grundrisse, Blau die Möbel.
Die Außenmauern sind maßstabsgetreu:
Wohnzimmer (links unten) = 4m x 4m
Schlafzimmer (rechts unten) = 4m x 4m
Bad (rechts oben) = 4m x 1,8m
Flur (mitte)= 4,2m x 1,3m
Esszimmer (rechts oben) = ca 4m x 4m
Küche (oben mitte) = 4,2m x 2,7m
 
Und was ist unten der Freiraum zwischen Wohn-und Schlafzimmer?
 
Da es sich ja um eine Wohnung handelt wird das wohl das Treppenhaus sein.
 
Was willst Du denn jetzt noch wissen?
Eine Ausleuchtung mit Spots wird nichts gescheites soweit waren wir ja schon.
Spots haben einen Abstrahlwinkel von gewöhnlich 38 oder 60°
Wenn man etwas gleichmäßig ausleuchten will damit hängt die Anzahl auch maßgeblich von der Deckenhöhe ab.
Wird es nachher zu dunkel aufgrund der Gestaltung von Wand, Decke und Boden kann man möglicherweise keine stärkeren Leuchtmittel einsetzen und wenn muß man da sehr viele tauschen.

Pro Raum mittig einen Auslas für eine Deckenleuchte.
In Küche und Arbeitszimmern zusätzlich über den Tischen/Arbeitsplatten Beleuchtung vorsehen.
Wohnzimmer möglicherweise zusätzliche Wandleuchten oder Beleuchtete Schränke /Vitrinen etc.
 
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