Auswertung von Signalverläufen mittels Oszilloskop

Diskutiere Auswertung von Signalverläufen mittels Oszilloskop im Forum Hausaufgaben im Bereich DIVERSES - Hallo zusammen, leider komme ich bei der angehängten Übungsaufgabe nicht weiter, bei der zwei im Oszilloskop dargestellte Signalverläufe visuell...
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angryD

Guest
Hallo zusammen,
leider komme ich bei der angehängten Übungsaufgabe nicht weiter, bei der zwei im Oszilloskop dargestellte Signalverläufe visuell ausgewertet müssen.
Da ich auf dem Gebiet leider absoluter Neuling bin und ich aus Eigenrecherche in Internet und Handbuch nicht schlau geworden bin, wäre es wirklich super nett, wenn mir jemand von euch dabei helfen könnte.

Folgende Ansätze habe ich:

(a) Hier weiß ich leider nicht, welche der beiden Signale die "Versorgungsspannung" ist. Davon ausgehend, dass ein Kästen einem Volt entspricht, wäre die Amplitude entweder Vpp=6V oder Vpp=4V.

(b) Der Effektivwert einer Sinusspannung entspricht immer dem 1/Wurzel(2) -fachen des Spitzenwertes. Trotzdem bin ich ziemlich ratlos, wie ich auf den "gesamten" Effektivwert dieser Schaltung komme.

(c) Um die Frequenz zu berechnen würde ich natürlich zuerst die Periode der einzelnen Spannungen ablesen. Ich weiß jedoch nicht, wieviel Sekunden ein Kästchen entspricht. Im Oszilloskop stehen die Angaben "7.860mikrosekunden" und "2.000mikrosekunden". Jedoch weiß ich nicht, auf welche Kurve sich diese Angabe jeweils bezieht.

(d) Hier habe ich wieder das Problem, dass ich nicht weiß wieviel Sekunden ein Kästchen entspricht.

(e) Hier stehe ich leider komplett auf dem Schlauch.

Schonmal vielen Dank für eure Hilfe!
http://s24.postimg.org/qewtq46ld/oszilloskop_page_1.jpg
 
Nur Hilfestellung und Hinweise

angryD schrieb:
Hallo zusammen,
leider komme ich bei der angehängten Übungsaufgabe nicht weiter, bei der zwei im Oszilloskop dargestellte Signalverläufe visuell ausgewertet müssen.
Da ich auf dem Gebiet leider absoluter Neuling bin und ich aus Eigenrecherche in Internet und Handbuch nicht schlau geworden bin, wäre es wirklich super nett, wenn mir jemand von euch dabei helfen könnte.

Folgende Ansätze habe ich:

(a) Hier weiß ich leider nicht, welche der beiden Signale die "Versorgungsspannung" ist. Davon ausgehend, dass ein Kästen einem Volt entspricht, wäre die Amplitude entweder Vpp=6V oder Vpp=4V.

(a) Meines Erachtens ist die Aussage zur Amplitude falsch: Vpp bedeutet doch wohl Vpeak-peak und ist somit nicht der Wert der Amplitude: den Scheitelwert der Amplitude misst man von der Nulllinie zum Scheitelpunkt der Amplitude. CH1 misst laut Schaltskizze die "Versorgungsspannung". Auch eine logische Überlegung führt dazu, dass die größere Spannung die Versorgungsspannung sein muss.

(b) Der Effektivwert einer Sinusspannung entspricht immer dem 1/Wurzel(2) -fachen des Spitzenwertes. Trotzdem bin ich ziemlich ratlos, wie ich auf den "gesamten" Effektivwert dieser Schaltung komme.

(b) Bitte die Frage genau lesen. Es ist nach dem Effektivwert des Stromes der Schaltung gefragt. Dazu folgende Überlegung: durch beide Bauteile der Serienschaltung fließt derselbe Strom! Man hat ferner die Amplitude (siehe Schaltbild) der am Widerstand anliegenden Spannung CH2. Man rechnet die Amplitude um in den Effektivwert der Spannung. Da der Wert für den Widerstand im Schaltbild angegeben ist, läßt sich jetzt der Effektivstrom ausrechnen.

(c) Um die Frequenz zu berechnen würde ich natürlich zuerst die Periode der einzelnen Spannungen ablesen. Ich weiß jedoch nicht, wieviel Sekunden ein Kästchen entspricht. Im Oszilloskop stehen die Angaben "7.860mikrosekunden" und "2.000mikrosekunden". Jedoch weiß ich nicht, auf welche Kurve sich diese Angabe jeweils bezieht.

(c) Die Angabe 2.000µs/ ist m.E. relevant, da der Slash wohl "pro Kästchen" bedeutet. Es würde wenig Sinn machen der Zeitachse unterschiedliche Werte zuzuteilen. Der Wert 7.860µs steht da ohne Slash; soweit ich weiß ist dies die Angabe einer Triggerverzögerung, was ich aber nur "vermute". Also Kästchen abzählen und Frequenz berechnen.

(d) Hier habe ich wieder das Problem, dass ich nicht weiß wieviel Sekunden ein Kästchen entspricht.

(d) Hier gelten dieselben Überlegungen wie unter (c). Lösungsansatz ist also auch Kästchen zählen.

(e) Hier stehe ich leider komplett auf dem Schlauch.

(e) Die Spule hat den frequenzabhängigen Widerstand XL. Also muss man aus der Serienschaltung den XL berechnen, aus dem sich dann mit XL = ω * L die Induktivität berechnen läßt. Hinweis: unter (d) wurde die Phasenverschiebung berechnet, die man zur Bestimmung von XL benötigt!
Greetz
Patois
 
Da Du ja noch in der Ausbildung bist, sollte noch etwas klargestellt werden:
V peak-paek oder auf deutsch V Spitze-Spitze gibt es nicht.

Die Einheit heißt Volt.
Richtig muss es heißen U Spitze-Spitze =.......Volt.

Das soll nur ein kleiner Hinweis sein u. ist nicht böse gemeint.

Leider findet man in der angelsächsischen Literatur öfter diese unkorrekte Angabe.

Viele Grüße

wechselstromer
 
:lol:

Also angryD,

da man heute in der "Wissenschaft" oftmals Vpp vorgesetzt bekommt,
kannst du das ruhig benutzen an den Stellen, wo es hinpaßt.

Du benutzt die Vpp ja nicht als Maßeinheit, - da hast du ja ganz richtig V für die Maßeinheit der Spannung eingesetzt -, also ist nicht ganz verständlich, was der Kritiker mit seiner Nörgelei bezwecken will.

Leider findet man in der angelsächsischen Literatur öfter diese unkorrekte Angabe.

"Wechselstromer", lass dir gesagt sein, dass dies in der angelsächsischen Literatur absolut als korrekt gilt. Wenn du damit nicht vertraut bist, solltest du trotzdem hier ein wenig zurückhaltender agieren den Auszubildenden gegenüber.

Falls es dir nur darum geht, dass du keinen englischen Text in diesem Forum haben möchtest, dann verweise ich nochmals darauf, dass an den deutschen Lehranstalten, vor allem auch an UNIs (siehe Bachelor) "leider" englische Formeln verwendet werden.

Naja, vielleicht geht es auch gegen mich persönlich ...

Patois
 
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Thema: Auswertung von Signalverläufen mittels Oszilloskop
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