Autarkes Kochfeld an Herddose?

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Dortmunder1

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Hallo

Wir planen eine Küche samt autarken Kochfeld
Nun haben wir allerdings nur die Herdanschlussdosemit 3 Sicherungen. Die anderen Sicherungen sind dür Küche allgemein und Spülmaschine

Kann ich denn das autarke Kochfeld ebenfalls mit dem Backofen an die Herdanschlussdose anschließen lassen oder benötige ich auf jeden Fall eine eigene abgesicherte Steckdose?

Liebe Grüße
 
Dortmunder1 schrieb:
Kann ich denn das autarke Kochfeld ebenfalls mit dem Backofen an die Herdanschlussdose anschließen lassen oder benötige ich auf jeden Fall eine eigene abgesicherte Steckdose?
Ja, wahrscheinlich kannst du das zusammen an der Herdanschlussdose betreiben.
Was haben denn die Geräte für Anschlüsse?
Welche Leistung haben die Geräte?
 
Hallo

So genau wissen wir das nicht. Wir wollten uns vorher halt erkundigen ob es generll möglich ist alles an die Dose anzuschließen ohne ne extra Steckdose samt Sicherung zu haben

Soll halt ein 4 Felder Induktionsfeld werden und ein ganz normaler Backofen.Aber halt beides autark, nicht als Kombigerät
 
Welche Werte haben denn die 3 Sicherungen der Herdanschlussdose?
Haben die Leitungen 1,5 oder 2,5 oder sogar 4,0 qmm?
 
Hallo

Die Leitungen haben 2,5 qmm
Ich habe gestern einen Elektriker angerufen und der meinte man könnte eine Phase der Herddose auf eine Steckdose legen.
So dass die Phase für den Herd nur auf dieser Steckdose ist und die anderen 2 Phasen für das Kochfeld wären in dieser Herdanschlussdose
Hört sich eigentlich gut an? Oder habe ich einen Denkfehler?
Dann wird der Backofen auf die "1 Phasen Steckdose" angeschlossen und das Kochfeld auf die übrigen 2 Phasen in der Dose

:idea:
 
Ist die Herddose an einem FI?

Wenn nein dann muß einer nachgerüstet werden weil er für die neue Steckdose Pflicht ist!

Ciao
Stefan
 
Hallo

Ich habe nochmal geschaut und ich sehe da "nur" 3 Sicherungen für den E-Herd :roll:
 
Dann wird das Erweitern um eine Steckdose so einfach nicht gehen!

Ciao
Stefan
 
Hallo

Danke schonmal
Die Steckdose ist aber bereits vorhanden.Wenn ich ihn richtig verstanden habe legt er die "Backofenphase" auf die bereits vorhandene Steckdose.
Man braucht also eine neue Dose

Dann wird das Kochfeld an die 2 Phasen angeschlossen und das Backrohr an die Steckdose :idea:
 
sko schrieb:
Wenn nein dann muß einer nachgerüstet werden weil er für die neue Steckdose Pflicht ist!
Du hast ja recht. Ich würde auch für alles einen Fi haben wollen.
Aber wo liegt der Unterschied, ob ein Kochfeld mit am Herd angeschlossen ist oder an einer separaten Steckdose (ich weiß, in eine Steckdose kann was anderes eingesteckt werden).

@Dortmunder1: Der Fi kann, obwohl unlogisch, auch in der Hauptverteilung eingebaut sein.
 
werner_1 schrieb:
wo liegt der Unterschied, ob ein Kochfeld mit am Herd angeschlossen ist oder an einer separaten Steckdose

Der Unterschied ist die Steckdose, unabhängig vom Verbraucher macht diese den Anschluss per Definition Laienbedienbar. Ein Herd-Kombi mit Kochfeld und Backofen, angeschlossen per Steckvorrichtung wäre auch automatisch betroffen.
 
T.Paul schrieb:
werner_1 schrieb:
wo liegt der Unterschied, ob ein Kochfeld mit am Herd angeschlossen ist oder an einer separaten Steckdose (ich weiß, in eine Steckdose kann was anderes eingesteckt werden)
Der Unterschied ist die Steckdose, unabhängig vom Verbraucher macht diese den Anschluss per Definition Laienbedienbar.
Hab ich doch sinngemäß geschrieben.

Aber trotzdem mal die Frage: Was hat das mit Laienbedienbarkeit zu tun? Kann ein Laie keinen Stecker einstecken? :wink: Es geht doch nicht um den Schutz der Steckdose, sondern des daran angeschlossenen Gerätes bzw. der damit hantierenden Person. :?:
 
Der Festanschluss an Herd und Leuchte ist nicht laienbedienbar, demnach beurteilt eine Fachkraft beim Anschluss die Sicherheit - Von Anlage, Anschluss UND Gerät!

Eine Steckvorrichtung ist laienbedienbar, demnach beurteilt i.d.R. keine Fachkraft die Sicherheit und darum sind diese Stromkreise mit weiteren Schutzmaßnahmen wie dem FI versehen, um den Laien vor unbedachten Risiken zu schützen, denn der Laie muss die Sicherheit nicht beurteilen können.
 
T.Paul schrieb:
Der Festanschluss an Herd und Leuchte ist nicht laienbedienbar, demnach beurteilt eine Fachkraft beim Anschluss die Sicherheit - Von Anlage, Anschluss UND Gerät!
Schön wärs. Das ist ja richtig. Aber ein Fehler am Gerät zeigt sich meist nicht während des Anschlusses, sondern erst später im Laufe des Gerätelebens. Und dann ist es gleich, ob es vorschriftsmäßig an eine Steckdose oder fest angeschlossen ist. Und deshalb sollte auch hier ein Fi rein.
Eine Steckvorrichtung ist laienbedienbar, demnach beurteilt i.d.R. keine Fachkraft die Sicherheit und darum sind diese Stromkreise mit weiteren Schutzmaßnahmen wie dem FI versehen, um den Laien vor unbedachten Risiken zu schützen, denn der Laie muss die Sicherheit nicht beurteilen können.
Das ist auch richtig. Aber, wenn die E-Herde, wie früher häufiger, mit einem Stecker (z.B. Perilex) angeschlossen würden, könnte ein Laie den Stecker sicherer stecken, als einen Festanschluss erstellen, was er oft genug macht. Die Ergebnisse brauche ich dir nicht zu schildern.
 
Was hat die Normung mit Normwidrigem Verhalten gemein? Ob nun der Installateur das gerät nicht prüft vor dem Anschluss, was er muss, oder der Laie eine ihm nicht gestattete Arbeit durchführt ändert doch nichts an dem Grund, weswegen die Normen so geschrieben stehen, wie sie es nun einmal sind!?

Es ging doch um die Frage, worin der Unterschied zwischen einem Gerät mit Festanschluss ggü. einem mit Steckvorrichtung besteht, dass zu der Normativen Vorgabe führt die Steckvorrichtung per RCD zu überwachen - und die Tatsache, dass der Laie diese Vorrichtung zum Anschluss von Geräten benutzt und VOR ALLEM auch benutzen darf ist die Begründung hierfür. Worüber diskutierst du da jetzt noch?

Ich schütze i.d.R. auch SÄMTLICHE Stromkreise per RCD, in einigen Anlagen auch per Brandschutzschalter - aber das juckt die Norm doch nicht, diese definiert den MINDESTSCHUTZGRAD!
 
Ich weiß, das die Normen so sind.
Mir ging es doch nur darum, aufzuzeigen, dass die Normen vielleicht nicht immer optimal sind, bzw. ein RCD auch bei einem Festanschluss Sinn macht und nicht nur bei einer Steckdose hinter einem E-Herd, wo der Elektriker 1x den Backofen einsteckt und dann niemand mehr dran kommt.

Im Übrigen könnte auch der Backofen und das Kochfeld fest angeschlossen werden (es gibt Anschlussdosen mit 2 Kabeleinführungen).

PS: Hat sich jetzt etwas überschnitten.
 
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