Balkonkraftwerk an Drehstrom

Diskutiere Balkonkraftwerk an Drehstrom im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Moin, ich habe vor, ein Balkonkraftwerk in Betrieb zu nehmen. Dafür würde ich gerne den Anschluss der damaligen Sauna nutzen. Diese war über...
Vielen Dank für die ganzen Antworten. Ich bin jetzt nicht ganz mitgekommen. Was spricht jetzt dagegen, das BKW wie Werner in #2 geschrieben hat zu installieren?

Edit: Ah hab das Fazit von Leerbua übersehen. Danke.
 
Nichts. Deine Verteilung wäre mal sanierungsbedürftig, das steht außer Frage, aber das Balkonkraftwerk kannst du problemlos an einen der drei Außenleiter anklemmen. Prüfe aber genau aus, welcher das dann ist und kennzeichne ihn entsprechend am Verteiler.
 
Nichts. Deine Verteilung wäre mal sanierungsbedürftig, das steht außer Frage, aber das Balkonkraftwerk kannst du problemlos an einen der drei Außenleiter anklemmen. Prüfe aber genau aus, welcher das dann ist und kennzeichne ihn entsprechend am Verteiler.
Hallo,

Wäre es nicht besser da drei oder sechs Balkonkraftwerke über alle drei Phasen anzuklemmen, um eine Schieflasteinspeisung zu verhindern?

LG
Pflusch
 
Hallo,

Wäre es nicht besser da drei oder sechs Balkonkraftwerke über alle drei Phasen anzuklemmen, um eine Schieflasteinspeisung zu verhindern?

LG
Pflusch
Was glaubst du, was bei den Millionen von dem Zeugs die über eine vorhanden Steckdose eingespeist werden, anders ist?
 
Wäre es nicht besser da drei oder sechs Balkonkraftwerke über alle drei Phasen anzuklemmen, um eine Schieflasteinspeisung zu verhindern?

Man darf an einen Zähler nur eine einzige Anlage mit maximal 600 Watt anschließen und betreiben. Eine Anhebung auf 800 Watt ist derzeit in Gespräch und wird wohl auch kommen. Eine Schieflast von 600 oder 800 Watt ist in Hinblick auf das gesamte Niederspannungsnetz unrelevant.
 
Hallo,

Warum? Wenn man an jede Phase ein Teil anschliesst und einspeist, wird der Zähler doch nicht überlastet.
Was passiert eigentlich mit dem überschüssigen Strom wenn die keinen Speicher haben. Man hat doch den Stromertrag meistens tagsüber, wenn man auf Arbeit ist und außer den Kühlschrank und paar Minigeräte läuft doch nichts.

LG Pfusch
 
Dann nimmt man halt keine BKW, sondern eine echte Anlage.
Das BKW (eigentlich Plug & Play- oder steckerfertige PV-Anlagen genannt) darf max. 600W (bzw. Österreich 800W). Dafür sind sie unkompliziert in der Anmeldung und Betrieb.
Sie sind lediglich dazu gedacht, den Tagesstromverbrauch abzudecken. Darum sind auch 600/80W im Normalfall vollkommen ausreichend. Alles was darüber produziert wird, wird unvergütet ins Stromnetz gespeist, also verschenkt.

Wen das nicht reicht (oder eben keinen Tagesverbrauch hat) muss zu einer 'echten' PV Anlage greifen. Diese kann bis zu 25kW haben (steuerrechtlich gesehen!), und auch mittels Akkupack den Stromverbrauch abends/nachts decken.
Diese müssen aber durch eine Fachfirme montiert und angeschlossen werden, und auch angemeldet und genehmigt werden. Mit der vereinfachten Meldung geht da gar nichts mehr.
In Deutschland gibt es dann noch so ein merkwürdiges Marktstammdatenregister, wo das zeug auch noch gemeldet sein muss.
 
Hallo,

Warum? Wenn man an jede Phase ein Teil anschliesst und einspeist, wird der Zähler doch nicht überlastet.
Was passiert eigentlich mit dem überschüssigen Strom wenn die keinen Speicher haben. Man hat doch den Stromertrag meistens tagsüber, wenn man auf Arbeit ist und außer den Kühlschrank und paar Minigeräte läuft doch nichts.

LG Pfusch
Also ich hab aufgrund der bevorstehenden Änderung der Gesetze ein 1000W Wechselrichter gekauft und den auf 600W gedrosselt, um ihn anzumelden. Wenn dann die neue Regelung kommt, kann ich einfach die Drosselung rausnehmen. Das BKW ist nur für den Eigenverbrauch tagsüber gedacht. Das lohnt sich besonders bei uns, da wir tagsüber eine Grundlast von 300W haben und ich im Sommer zusätzlich noch im Home Office meine Klimaanlage laufen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Anmeldungsmodalitäten sollen ja auch geändert und vereinfacht werden. Warten wir mal ab, was dann kommt. Auch die neuen Regelungen werden dann nur 800W zulassen.
 
So hab jetzt alles installiert und läuft soweit. Bei drücken der Testtaste löst der RCD nicht aus. Das liegt daran, dass nicht alle Phasen angeschlossen sind wenn ich mich nicht irre, oder?
 
Vielleicht vielleicht auch nicht, jedenfalls ist er so an zu schließen, daß auch die Testtaste funktioniert.

Je nach Typ ist der für einen Anschluß ohne Drehstrom unzulässig.

So hast Du noch nciht mal die prinitive Testtaste probiert und weißt nun gar nicht ob der FI überhaupt funktioniert.

Der FI ist auch messtechnisch zu prüfen! er muß auch die Abschaltzeiten einhalten!
 
Vielleicht vielleicht auch nicht, jedenfalls ist er so an zu schließen, daß auch die Testtaste funktioniert.

Je nach Typ ist der für einen Anschluß ohne Drehstrom unzulässig.

So hast Du noch nciht mal die prinitive Testtaste probiert und weißt nun gar nicht ob der FI überhaupt funktioniert.

Der FI ist auch messtechnisch zu prüfen! er muß auch die Abschaltzeiten einhalten!
So, ich hab alle Phasen durchgeprüft und alle lösen mittels Duspol aus. Dann habe ich die Phase für das BKW genommen, womit auch die Testtaste verknüpft ist. Die Auslösezeiten kann ich leider nicht messen.
 
Falsches Meßgerät!
Deine Prüfmethode ist nicht im Ansatz ausreichend.
 
Thema: Balkonkraftwerk an Drehstrom
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