Balkonkraftwerk - Steckdose usw

Diskutiere Balkonkraftwerk - Steckdose usw im Forum Photovoltaik- / Windkraft-Forum im Bereich DIVERSES - Grundsätzliche Frage: es wird bei Balkonkraftwerken ja der Wielandstecker propagandiert weil er sicherer ist was Berührungsschutz angeht. Strom...
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Harry Hole

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Grundsätzliche Frage: es wird bei Balkonkraftwerken ja der Wielandstecker propagandiert weil er sicherer ist was Berührungsschutz angeht.
Strom ist ja nur auf den Anschlusskontakten wenn PV und Wechselrichter am Netz sind oder ? Sobald man es aussteckt villeicht noch etwas Restspannung für eine Sekunde oder weniger ?
 
der integrierte Netz- und Anlagenschutz (NA-Schutz) garantiert die sofortige (ich glaube 200mSek) Abschaltung wenn entweder überhaupt kein Netz oder ein falsches Netz (z.B.: falsche Spannung, Frequenz) anliegt.
 
Die Wielandsteckdose ist dafür vor allem deshalb gefordert, damit die Anlage nicht irgendwo eingesteckt werden kann sondern nur an der Stelle an der man zuvor den Stromkreis darauf ertüchtigt oder zumindest überprüft hat.
 
geht auch alles.

Gut man kann natürlich alle möglichen Sondersteckvorichtungen verwenden.
Wielandsteckdose ist da halt so der dafür weit verbreitete Typ.
 
Ist gar keine gefordert, kannst auch fest anschließen

Hab ich mir nämlich auch gerade überlegt.
Ich montiere gerade eine neue Aussensteckdose. Innen hab ich dazu einen 2 pol Schalter. 2,5mm² / 16A abgesichert. ca. 20m zum Schrank mit 16A Absicherung. An der Dose hängt eigentlich fast nie was drann. Im Sommer manchmal ein 2kw Elektrogrill. Oder mal ein Gartengerät.
Da könnte ich schön das Kabel eines solchen Balkonkraftwerks einführen und somit fest anschließen.
 
es wird bei Balkonkraftwerken ja der Wielandstecker propagandiert

das dient nur der Umsatzseigerung beim Hersteller. Der ganze unnütze Schnickschnack führt dazu, dass der Betreiber des Balkonkraftwerks so große Unkosten hat, dass nur mehr andere an seiner Investition verdienen, er selber kaum mehr.
 
Mal abgesehen davon, daß ich an der Wirtschaftlichkeit eines solchen Teiles an sich zweifele, dient eine Sondersteckvorichtung für so was dem Schutz.

Natürlich verdient jemand etwas daran ein Produkt zu liefern, was erst mal nichts schlechtes ist.
 
Mal abgesehen davon, daß ich an der Wirtschaftlichkeit eines solchen Teiles an sich zweifele, dient eine Sondersteckvorichtung für so was dem Schutz.

Natürlich verdient jemand etwas daran ein Produkt zu liefern, was erst mal nichts schlechtes ist.

Die Idee ist ja nicht schlecht.
Für einen kleinen Inverter (Notstrom) wäre so ein Anschluss am Haus ja auch keine schlechte Sache.
Ohne Verbindung zum Hausnetz, nur das man ein paar extra dafür vorgesehene Steckdosen im Notfall mit Strom versorgen kann.
 
Mal abgesehen davon, daß ich an der Wirtschaftlichkeit eines solchen Teiles an sich zweifele, dient eine Sondersteckvorichtung für so was dem Schutz.


In #2 wurde doch erklärt, warum eine Sondersteckvorrichtung nicht notwendig ist. Und außerdem sprechen wir hier von kleinen Leistungen bis 600 Watt.
 
Für einen kleinen Inverter (Notstrom) wäre so ein Anschluss am Haus ja auch keine schlechte Sache.
Ohne Verbindung zum Hausnetz, nur das man ein paar extra dafür vorgesehene Steckdosen im Notfall mit Strom versorgen kann.

Das Thema Notstrom für ein paar Steckdosen mit einem Invertergenerator ist ja insofern problembehaftet, da man an so einen Generator prinzipiell nicht mehr als einen Verbraucher anstecken sollte. Sonst bräuchte man Erdung eines Pols und extra RCD oder RCDs für jeden einzelnen Abgang nach DGUV - Konzept
 
Das Thema Notstrom für ein paar Steckdosen mit einem Invertergenerator ist ja insofern problembehaftet, da man an so einen Generator prinzipiell nicht mehr als einen Verbraucher anstecken sollte. Sonst bräuchte man Erdung eines Pols und extra RCD oder RCDs für jeden einzelnen Abgang nach DGUV - Konzept
Würde so ja auch gehen, baust halt in jede Steckdose, die versorgt wird eine FI Steckdose. Die sind dann allerdings schnell teurer wie das Aggregat und nützt auch nur dann, wenn an der Steckdose dann kein 3-fach Verteiler angesteckt wird:D
 
Die Wielandsteckdose ist dafür vor allem deshalb gefordert, damit die Anlage nicht irgendwo eingesteckt werden kann sondern nur an der Stelle an der man zuvor den Stromkreis darauf ertüchtigt oder zumindest überprüft hat.
Ah-ja. Geprüft und ertüchtigt. Wichtig wäre auch das nicht nur der Stromkreis geprüft und ggf ertüchtigt wird, sondern auch der Balkon. Auch wenn es unglaublich klingt - es gibt in D keine Vorschrift, das solche Bauwerke wie Balkone einer regelmäßigen irgendwie gearteten Wiederholungsprüfung unterliegen. Ich würde solche Maßnahme als SV durchaus begrüssen.
 
Für einen kleinen Inverter (Notstrom) wäre so ein Anschluss am Haus ja auch keine schlechte Sache.
Ohne Verbindung zum Hausnetz, nur das man ein paar extra dafür vorgesehene Steckdosen im Notfall mit Strom versorgen kann.
Da kann man aber eine ganz normale 3pol. CEE Stecker Dose (Einspeisedose wie z.B.: im Caravanbereich) auch verbauen, da dessen Steckkontakte niemals berührbar unter Spannung stehen.
 
Da kann man aber eine ganz normale 3pol. CEE Stecker Dose (Einspeisedose wie z.B.: im Caravanbereich) auch verbauen, da dessen Steckkontakte niemals berührbar unter Spannung stehen.
Er will den Stromkreis sicher auch benutzen, wenn kein Notstrom angeschlossen ist.
Übrigens an meinem Wohnmobil ist keine CEE sondern eine Powerkon von Neutrik
NAC3MPX
Dafür gibt es auch IP 65 Abdeckungen
Und von den Powerkon gibt es auch blaue und graue, da kann man auch die Pole nicht berühren
https://www.neutrik.de/de-de/neutrik/produkte/powercon/powercon-br-blue-grey
Die Blauen sind nur nicht zum Stecken und lösen unter Last geeignet. Gibt es aber auch für 32A

Ist eigentlich Veranstaltungstechnik, aber ich habe das der CEE vorgezogen. Ist angenehmer ein 24mm Loch ins Blech zu bohren als ein riesiges für CEE.
Und für 12V nutze ich nicht die üblichen Zigarettenanzünder Teile, sondern die Speakon von Neutrik Die sind genauso klein aber im Gegensatz zu den Zigarettenanzünder Dingern haben die auch nach 10km Kopfsteinpflaster noch Verbindung, weil sie eine Verriegelung haben
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat er aber anders beschrieben. Ansonsten muss man eben einen Netz-Null-Not Umschalter verbauen.
 
Er will den Stromkreis sicher auch benutzen, wenn kein Notstrom angeschlossen ist.

Würde ich nochmal bauen würde ich einen eigenen Stromkreis nur für Generator mit Anschluss aussen machen.
Eine 4mm² Hauptleitung. Villeicht 3 Steckdosen (2x Küche, 1x Wohnzimmer, über einen Schalter zu einer eigenen Lampe als Notlicht) und dafür villeicht sogar die farbigen Blenden von BJ damit man erkennt, dass es ein spezieller Kreis ist.
Bei längeren Stromausfall nimmt man dann den tragbaren Inverter, stellt ihn auf die Veranda, steckt z.B. am Wieland Stecker ein und los gehts.
Total getrennt von der Haupt Elektrik. Einfach, stressfrei, preiswert.
 
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