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MO01
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Hallo, Ich habe seltsame Phänomene bei uns auf der Baustelle, vielleicht kann mir hier jemand Erklärungen liefern, bevor ich anfange, an Geister zu glauben.
Situation ist: Baustromkasten im Keller, Hausinstallation selbst vorbereitet und vom Elektriker anschließen lassen. Damit nicht wie vorher alles über Kabeltrommeln und Mehrfachdosen an den Baustromkasten ran muss, hat er provisorisch (Wir kriegen einen neuen Anschluß, aber draussen an der Strasse, wer weiss, wann..) alles an den frisch verdrahteten Hausverteiler angeschlossen. So weit so gut, hat ewig gedauert, bis er kam, die Leute sind in der Region auf Ewigkeiten ausgebucht. Wer weiss, wann er wieder kommt und sich der Sache annehmen kann.
Aber zum akt. Fehler: Bestimmte Verbraucher (Luftentfeuchter, Bohrhammer zB, allesamt Geräte ohne Schutzleiter), aber andere nicht (Flex, Baustromleuchte), angeschlossen über einen Stromkreis der Hausinstallation, führen zum Auslösen des zugehörigen FI Schutzschalters. Aber dem nicht genug: Die Geräte funktionieren tadellos, wenn ich sie direkt an eine der Dosen des Baustromkastens anschließe, aaaber: Der FI in der Hausinstallation (einer von zweien) fliegt trotzdem (!), und ich sitze im dunklen.
Ergänzend eine Geschichte aus der Zeit vor der Hausinstallation. Da hatte ich die Garage direkt am Baustromzähler hängen. Da wir ein fehlerhaftes Baugerät gemietet hatten, das den Lichtstrom-FI des Kastens fliegen ließ, hat mir jemand (ein Fachmann, das Teil war korrekt angeschlossen) einen Adapter von Drehstrom auf Lichtstrom zusammengeschraubt - um zu sehen, ob der Drehstrom-FI vielleicht toleranter ist. War er auch, wir konnten arbeiten, hinterher hab ich den Adapter drinnen gelassen, und die Garage hing dran.
Eines Tages werfe ich den Betonmischer an (angeschlossen in der Garage) und bekomme gehörig einen Schlag. Ok, Mischer stand im freien, wohl defekt.. Tags drauf will ich ne Pizza aus dem Eis holen (ja, in der Garage), und wieder! Meßgerät geholt, volle 230V auf dem Gehäuse. Aber zum Glück kein Strom dahinter, FI flog auch nicht raus. Rückwärtssuche bis zum Baustromkasten. Dort statt über diesen Adapter in die Lichtstromdose gesteckt, siehe da: Alles gut! Adapter durchgemessen: Kein Durchgang auf den Schutzleiter. Aufgemacht, offensichtlich korrekt verdrahtet. Wie kann solch eine Spannung am Schutzleiter anliegen, der ja schließlich am Stromnetz angeschlossen ist?
Hat irgendwer eine Idee, was das sein könnte, oder wie ich die Fehlerursache eingrenzen könnte? Im Moment fällt mir nur ein Mäusenest im Baustromkasten ein.
Grüße, Michael
Situation ist: Baustromkasten im Keller, Hausinstallation selbst vorbereitet und vom Elektriker anschließen lassen. Damit nicht wie vorher alles über Kabeltrommeln und Mehrfachdosen an den Baustromkasten ran muss, hat er provisorisch (Wir kriegen einen neuen Anschluß, aber draussen an der Strasse, wer weiss, wann..) alles an den frisch verdrahteten Hausverteiler angeschlossen. So weit so gut, hat ewig gedauert, bis er kam, die Leute sind in der Region auf Ewigkeiten ausgebucht. Wer weiss, wann er wieder kommt und sich der Sache annehmen kann.
Aber zum akt. Fehler: Bestimmte Verbraucher (Luftentfeuchter, Bohrhammer zB, allesamt Geräte ohne Schutzleiter), aber andere nicht (Flex, Baustromleuchte), angeschlossen über einen Stromkreis der Hausinstallation, führen zum Auslösen des zugehörigen FI Schutzschalters. Aber dem nicht genug: Die Geräte funktionieren tadellos, wenn ich sie direkt an eine der Dosen des Baustromkastens anschließe, aaaber: Der FI in der Hausinstallation (einer von zweien) fliegt trotzdem (!), und ich sitze im dunklen.
Ergänzend eine Geschichte aus der Zeit vor der Hausinstallation. Da hatte ich die Garage direkt am Baustromzähler hängen. Da wir ein fehlerhaftes Baugerät gemietet hatten, das den Lichtstrom-FI des Kastens fliegen ließ, hat mir jemand (ein Fachmann, das Teil war korrekt angeschlossen) einen Adapter von Drehstrom auf Lichtstrom zusammengeschraubt - um zu sehen, ob der Drehstrom-FI vielleicht toleranter ist. War er auch, wir konnten arbeiten, hinterher hab ich den Adapter drinnen gelassen, und die Garage hing dran.
Eines Tages werfe ich den Betonmischer an (angeschlossen in der Garage) und bekomme gehörig einen Schlag. Ok, Mischer stand im freien, wohl defekt.. Tags drauf will ich ne Pizza aus dem Eis holen (ja, in der Garage), und wieder! Meßgerät geholt, volle 230V auf dem Gehäuse. Aber zum Glück kein Strom dahinter, FI flog auch nicht raus. Rückwärtssuche bis zum Baustromkasten. Dort statt über diesen Adapter in die Lichtstromdose gesteckt, siehe da: Alles gut! Adapter durchgemessen: Kein Durchgang auf den Schutzleiter. Aufgemacht, offensichtlich korrekt verdrahtet. Wie kann solch eine Spannung am Schutzleiter anliegen, der ja schließlich am Stromnetz angeschlossen ist?
Hat irgendwer eine Idee, was das sein könnte, oder wie ich die Fehlerursache eingrenzen könnte? Im Moment fällt mir nur ein Mäusenest im Baustromkasten ein.
Grüße, Michael