Bekämpfung der Maulwürfe im Garten

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Alex2307

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Hallo,

mein Nachbar hat ein(ige)en maulwürf(e) in seinem Garten. Da schon ca.80m² untertundelt sind und er mit keinem Mittel geschafft hat dem graben ein ende zu setzten, ist er jetzt auf die Idee gekommen mit strom könnte man sowas machen.

Folgendes: Er will von einer Steckdose die Phase verlängern, diese an eine Eisenstange anschließen und in den Hügel/Gänge der Maulwürfe reinstecken, damit diese einen Schlag bekommen.

So: Abgesehen, dass es verboten und gefährlich ist, rein technisch hat doch die erde so einen hohen widerstand, dass da nicht mehr viel Spannung übrig bleibt oder verwechsel ich da was? Würde der LSS auslösen, wenn ich die Stange reinstecken würde und dann Spannung draufgeben würde? Schon oder, wegen dem Potentialunterschied?

Und btw hat irgednwer von euch eine brauchbare Idee, wie man die Maulwürfe loswird, den langsam graben sie sich zu uns rüber.
 
Na ja, gehen tut das schon. Nur dass halt der FI (falls vorhanden) fliegt.

Onkelchen (der begeisterter Angler war), hat so die Regenwürmer aus dem Boden gejagt.

Okay, jetzt könnt man über Schrittspannungen reden, aber wenn man halbwegs normal bleibt, dann ist das auch nicht so wild. Nur Kinder und erklärte Vollidioten würd ich nicht in die Nähe lassen.

Maulwürfe sind aber auch nicht ganz blöd und die verkriechen sich in das Eck, wo kaum noch ein Spannungsgefälle da ist.

Mein Oppa hat die Erinnerung an den ersten Weltrieg ausgegraben und den Maulwürfen den Gaskrieg erklärt. War schon ne seltsame Situation, als ich nicht mehr in den Garten durfte und die Wiese von weissem Nebel bedeckt war :shock:

Die Viecher tun einem ja auch irgendwie leid. Da gibt's bestimmt erlaubte Mittel im Giftschrank der Gartenabteilung von Baumärkten.

Noch ne Kindheitserinnerung. Oppa hat es mit Teilerfolgen mit Ausräuchern geschafft. Die Maulwürfe haben ihre Koffer gepackt und sind gegangen.

Das mit dem Strom taugt jedenfalls nix und kann zum Trick mit Selbstüberlistung werden.

Viele Grüsse,

Uli
 
Merci erstmal.....ne FI ist nicht vorhanden.

Wir hams jetzt mal mit den Ultraschall-Dinger probiert, die man in den Boden steckt.....jetzt wart ma mal n paar tage ab, ob die Dinger (es sind übrigens Wühlmäuse) aufhören zu graben oder weitermachen.

edit:

Wir haben des trotzdem aus Interresse mal mit m Strom probiert. Ne Verlängerung gebaut, nur die Phase am stecker angeschlossen und des andere Ende den Kupferdraht ca. 15cm abisoliert und um den Eisenstab gewickelt.

Und jetzt kommt was wo ich n Denkfehler drin hab und was ich nicht nachvollziehen kann.

Wenn ich die Verlängerung eingesteckt hab, und dann am anderen Ende den bloßen Draht zur Erde gemessen hab, hat ich 228V , wenn ich jetzt aber den Draht um des Eisen gewickelt hab und ins Gras gesteckt hab, hat ich nur noch 10-20V. Meine Verlängerung ist ca. 19m lang.
Kann es sein, dass wenn ich den Stab dann ins Gras stecke, der Stromkreis geschlossen wird und dann durch den schlechten Übergangswiderstand des Eisenstabes die Spannung so dermaßen sinkt? Aber eig sinkt durch hohen Widerstand doch nur der Strom? Und gibts da eig nicht ne Rückkopplung ins Netz, wenn ich auf einmal den L1 sozusagen mit dem Eisenstab ins Gras stecke und ihn somit erde?.....wo hab ich denn den Denkfehler? Also meine Frage ist wieso ich auf 19m länge 210-220V Spannungsfall habe?

Danke
 
Hi. Hatte das Problem auch ne Zeitlang, dann hab ich im Baumarkt so Wühlmauskügelchen gekauft. Sobald die Dinger in die Erde eingegraben werden, und mit Feuchtigkeit in Verbindung kommt, riechen sie irgendwie komisch, sodass Wühlmäuse und Maulwürfe reißaus nehmen. Hat gut funktioniert,,,einen Versuch wärs bei euch auch wert :wink:
 
79616363 schrieb:
Na ja, gehen tut das schon. Nur dass halt der FI (falls vorhanden) fliegt.

Uli

Das wäre wünschenswert, zudem ja eigentlich ne Erde
hergestellt wird wenn ich ein Eisenrohr in den Erdboden ramme, es müsste somit auch der LSS fliegen.
Ich halte die ganze Sache für extrem gefährlich.
Alleine schon durch den Umstand das eventuell dritte
mit der Sache in Berührung kommen können, niemand rechnet mit derartigen Bastelleien.
Gegen Wühlmäuse gibt es auch sogenannte Wühlmausfallen
die Dinger arbeiten ähnlich wie die Bolzenschussgeräte
vom Fleischer, in die geräte wird eine Patrone (Platzpatr.) gesteckt ähnl. wie sie für gasrevolver gefertigt werden, der maulwurf löst die Falle die ins Loch gesteckt wird durch seine Grabungen (äh habe ich geschriebn Maulwurf den solls eigentlich nicht erwischen oder? Wäre dann Kollateralschaden ich glaube die sind geschützt...)getötet wird das Tier durch den Knall der die kleine Lunge des Tieres zerreist.

Nicht schön, wohl aber sehr wirkungsvoll wie ich gelesen habe, die fallen gibts ab ca. 25,00 EUR bei Jagdausstattern,Versandhäusern uvm.
http://s2.postimage.org/31z7eoqg4/1612_0.jpg

http://s2.postimage.org/31z9282xw/1612_1.jpg
 
Hallo zusammen !

So weit ich mich noch erinnern kann hatte mein Opa bei Maulwürfen im Garten mal leere Weinflaschen eingegraben so das der Flaschelhals noch rausschaute.
wenn der Wind über den Flaschehals streifte gab es dann einen unangenehmen Ton der die Tiere vertrieb.

Vielleicht auch mal probieren bevor man rabiate Methoden einsetzt.

Gruß helge 2
 
Dieses Ultraschall-Gedöns kannste knicken, das nervt im Zweifelsfall nur die Nachbarn. Wühlmäuse stören sich da nicht die Bohne dran (ich spreche aus Erfahrung, mein Garten wird momentan auch von einem Rudel heimgesucht).

Ich habs mittlerweile aufgegeben, dagegen anzugehen, da es momentan eine zu grosse Population dieser Tiere gibt. Die letzte Generation dieser Gattung wurde nicht durch Krankheiten/Seuchen etc dezimiert, sodass es seit einigen Wochen zu verstärkten Aktivitäten und einer Überpopulation der Tiere kommt. So wurde es mir jedenfalls bei den Landwarenkaufleuten erklärt, als ich nach nem geeigneten Gegenmittel gefragt habe...

Trotzdem viel Glück, ich sehe das als Kampf gegen Windmühlen...
 
also leute, erstmal danke für die Ratschläge.

Des mit dem Flaschenhals ham wir auch probiert, hat nix gebracht.

Des mit dem Ultraschall muss man abwarten, aber seit gestern mittag, is kein neuer Haufen und keine neue Spur mehr grgraben worden. Evtl. hilfts doch was.

Wir werden sehen.

Grüße,

Alex
 
Dieses Ultraschall-Gedöns kannste knicken, das nervt im Zweifelsfall nur die Nachbarn. Wühlmäuse stören sich da nicht die Bohne dran (ich spreche aus Erfahrung, mein Garten wird momentan auch von einem Rudel heimgesucht).
Also mit solchen Geräten habe ich auch nur negative Erfahrungen.
Habe aber keinerlei Nachbarn, die sich über "Ultraschall" beklagen.
Ich erspare mir hier eine Frequenztabelle, aber das weiß man doch in etwa,
dass das menschliche Ohr so im günstigsten Fall Schallwellen ab 16Hz bis höchstens 15....17kHz wahrnimmt
und der "Ultraschall" beginnt da eben erst.
Ansonsten, Maulwürfe sind , glaube ich, sogar naturgeschützt und die erwähnten Methoden kenne ich alle, die meisten, selbst "Karbid"-Wasser und Zündung treiben die Wühlmäuse (Erdratten) nur vorübergehend aus dem Revier.
 
Und btw hat irgednwer von euch eine brauchbare Idee, wie man die Maulwürfe loswird, den langsam graben sie sich zu uns rüber

Teeren und Grün anstreichen, erspart einem auch das mähen :D

Wir hatten vor paar Jahren auch mal probs damit.. so nen billg Ultraschall- Maulwurf schreck vom Lidl brachte im Doppelpack den erfolg..
Oder die waren es leid unseren Katzen in den Ars** zu kriechen weil sie sich immer auf die Hügel setzten :lol:

Bei meiner Oma gabs bei der Gemeinde hilfe, die vermittelten einen "jäger" der die jungs einfing und woanders dann aussetzte.. war damals recht preiswert.. Is schon paar tage länger her aber evtl. git´s was ähnliches heut auch bei euch ?
 
Hallo bei uns sieht es genauso aus , viele werden mit Fallen gefangen und gehen so in die ewigen Jagtgründe ein.
Aussterben werden diese dadurch nie .
Von wegen geschützte Tiere!Da lachen ja die Hühner,schließlich haben diese im Gegensatz zu Mäusen überhaupt keine Feinde . Wen jemand die Tiere fangen und dann auch auch weit entfernt auslassen würde gäbe es Krieg. Außerdem werden überhaupt keine Fallen zum lebendFang angeboten. mfg sepp
 
Hmm, interessant. Schade, dass ich keine Wühlmäuse oder Maulwürfe hab. Die könnt ich sonst fangen und ich weiss auch genau, bei wem ich sie wieder freilassen würde ;-) :lol:

Übrigens, wiki sagt ...

wikipedia schrieb:
In Deutschland verbietet das Bundesnaturschutzgesetz (BNatschG) explizit jegliches Töten der Tiere. Einzig die Vergrämung mit ökologischen Mitteln, wie etwa bestimmten Geruchsstoffen, ist erlaubt. In seltenen Fällen werden von den Naturschutzbehörden Ausnahmegenehmigungen zur Tötung oder Umsiedlung erteilt. Auch nach der Bundesartenschutzverordnung ist die Art „besonders geschützt“. Auch in Österreich und der Schweiz ist die Art geschützt.
 
@alex2307.
Also, so wie Du das angedacht hast, beweist das nur, dass Du von Elektrotechnik nicht die geringste Ahnung hast und auch nicht von der Gefahr, der Du dich aussetzt, wenn Du dann dann trotzdem, wie beschrieben, herumexperimentierst.
Maulwürfe darf man übrigens nicht umbringen.
Das entsprechende Gesetz wurde erfolgreich von infantil gebliebenen Zeitgenossen istalliert, denen die Eltern oder Lehrer die Geschichte vom Maulwurf Grabowski zu oft vorgelesen haben.
Maulwürfe stehen sicherlich nicht auf der roten Liste, da sie ja millionenfach vorkommen.

Ersetze das Wort Maulwurf durch Wühlmaus.Die darf ohne Schonzeit das liebe lange Jahr umgebracht werden, wie auch zig Millionen von Hähnchen, Hühnchen, Schweinchen, Rindern, Fischen, Krabben etc.

Ich selber töte Wühlmäuse elektrisch.
Wichtigste Voraussetzung: Verstand, excellente Fachkunde, verantwortungsvolles Handeln und sodann ein Trenntrafo.

Ich benutze einen Transformator aus einem Mikrowellenofen. Der macht aus 230 Volt mal eben 2000 Volt.
Der Trafo gibt, wenn er durch das Tier eingeschaltet wird, 10 Stromstöße innerhalb von 2 Sekunden ab.

Eingeschaltet wird über einen beweglich gelagerten Hebel, der am unteren Ende im Wühlmausgang steckt.
Nur die unteren 2 cm sind nicht isoliert. Die sind mit dem einen Pol der 2000 Volt-Wicklung des Trafos verbunden. Alles muß gut isoliert sein. Nach oben hin besteht der zusammengesetzte Stab aus Kunststoff. Er wird mittig durch zwei weitere, etwas dickere ins Erdreich gesteckte Stäbe gelenkig gehalten.

Weiter oben befindet sich eine Gabellichtschranke, die von den beiden Führungsstäben gehalten wird.
Der mittlere in den Wühlmausgang geführte Stab verdeckt mit einem Fähnchen den Lichtfluss durch die Lichtschranke.
Stösst die Wühlmaus unten gegen den Stab ( mit der Elektrode 1), wird oben von der Gabellichtschranke die weitere Elektrik eingeschaltet.
Das ist eine elektronische Schaltung, die genau 10 x ein Relais betätigt. Dieses Relais schaltet die Primärwicklung des Trafos an 230 Netzspannung.
Danach schaltet sich der Trafo komplett ab.
Wiederinbetriebnahme nur ziehen des Netzsteckers und Neujustierung.

Der andere Pol der 2000 Volt Wicklung des Trafos ist an zwei Elektroden 2 angeschlossen, die von der Seite her 10 cm vor und hinter der beweglichen Elektrode unter den Gang der Wühlmaus geschoben werden.
Auch diese Elektroden sind nur an den Spitzen blank und im übrigen gut isoliert einschliesslich der Kabelanschlüsse --- Lebensgefahr !!!!!!).

Erst nach Positionierung des Apparats wird der Stecker in die Steckdose gesteckt.
Ich habe noch eine Blinklicht angebaut, dass die Scharfstellung signalisiert. Rot: Scharf, grün: Ausgelöst.
Jedesmal vor dem Hantieren an dem Apparat ist der Netzstecker zu ziehen.
Man kann zur Sicherheit über den jeweiligen Einsatzort einen Plastikkorb oder -kasten stellen.

Die Wühlmaus kommt heran, egal von welcher Seite, berührt mit der Schnauze den blanken Teil des beweglichen Stabs. Der macht oben die Lichtschranke frei.
10 Impulse mit 2000 Volt gehen von den Füßen des Tiers durch den Körper zur Schnauze.
Wühlmaus erledigt.
Die Hälfte aller Auslösungen ergaben einen Trauerfall für Familie Grabowski.
 
Aufgewärmter Beitrag aus 2011....
 
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