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RalfP
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Ich stell die Frage mal anders:
Angenommen, die Stadtwerke erzählen mir, dass im Anschlusskasten eine Impedanz von 0,01 Ohm vorliegt, was heißt erst einmal 230V / 0,01 ohm = 23 kA Kurzschlussstrom bedeuten würde. Ich lege jetzt blauäugig 25m NYY 5 x 35 mm² (wegen Reserve und so) über den Hausanschlusskasten in den Zählerschrank zum Sicherungsfeld (Einfamilienhaus) auf den Hauptschalter und habe dort dann eine Impedanz von 0,01 ohm + 2 * 25 / (56 * 35) = 0,0355 ohm bzw. 230V / 0,0355 ohm = 6,478 kA Kurzschlussstrom. Wir lassen jetzt mal außer Acht, dass der "normale" LS-Schalter gar nicht in der Lage wäre, diesen Strom zu schalten, aber jetzt kommen noch 1,5m NYM 3x1,5mm² für eine Steckdose dazu, was dann eine Impedanz von 0,0355 ohm + 2 * 1,5m / (56 * 1,5) = 0,0712 ohm bzw. einen Kurzschlussstrom von 3230 A in der Steckdose einbringen würde, was (siehe oben) viel zu hoch ist.
Also nehme ich dann den nächsthöheren Querschnitt von 2,5mm und erhalte 0,0355 ohm + 2 * 1,5m / (56 * 1,5) = 0,05692 ohm bzw. 230V / 0,05692 ohm = 4040 A, was auch zu hoch ist. Bei 4mm² wären es dann 4704 A, was wieder zu hoch ist, und bei 6mm² 5176 A, was dann passen würde. Leider passt diese Leitung nicht in die Steckdose, weshalb der Querschnitt der Hauptleitung verringert werden müsste, damit die Leitung zur Steckdose besagte Kurzschlussbelastbarkeit aufweisen kann.
Macht das Sinn, oder nicht?
Angenommen, die Stadtwerke erzählen mir, dass im Anschlusskasten eine Impedanz von 0,01 Ohm vorliegt, was heißt erst einmal 230V / 0,01 ohm = 23 kA Kurzschlussstrom bedeuten würde. Ich lege jetzt blauäugig 25m NYY 5 x 35 mm² (wegen Reserve und so) über den Hausanschlusskasten in den Zählerschrank zum Sicherungsfeld (Einfamilienhaus) auf den Hauptschalter und habe dort dann eine Impedanz von 0,01 ohm + 2 * 25 / (56 * 35) = 0,0355 ohm bzw. 230V / 0,0355 ohm = 6,478 kA Kurzschlussstrom. Wir lassen jetzt mal außer Acht, dass der "normale" LS-Schalter gar nicht in der Lage wäre, diesen Strom zu schalten, aber jetzt kommen noch 1,5m NYM 3x1,5mm² für eine Steckdose dazu, was dann eine Impedanz von 0,0355 ohm + 2 * 1,5m / (56 * 1,5) = 0,0712 ohm bzw. einen Kurzschlussstrom von 3230 A in der Steckdose einbringen würde, was (siehe oben) viel zu hoch ist.
Also nehme ich dann den nächsthöheren Querschnitt von 2,5mm und erhalte 0,0355 ohm + 2 * 1,5m / (56 * 1,5) = 0,05692 ohm bzw. 230V / 0,05692 ohm = 4040 A, was auch zu hoch ist. Bei 4mm² wären es dann 4704 A, was wieder zu hoch ist, und bei 6mm² 5176 A, was dann passen würde. Leider passt diese Leitung nicht in die Steckdose, weshalb der Querschnitt der Hauptleitung verringert werden müsste, damit die Leitung zur Steckdose besagte Kurzschlussbelastbarkeit aufweisen kann.
Macht das Sinn, oder nicht?