Belastbarkeit in Schutzrohr in abgehängter Decke

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reberle

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Hallo zusammen,

an meiner Kellerdecke ist eine recht umfangreiche Elektroinstallation an der Decke verlegt. Jetzt möchte ich gerne die Decke abhängen und dämmen und würde es mir gerne sparen, die Elektroinstallation erneuern zu lassen.

Soweit ich das sehe, sind NYM 3x1,5 und NYM 5x1,5 verlegt, jeweils einzeln im Kabelschutzrohr; alle mit 16A abgesichert.

Mein Verständnis bisher: Wenn ich die Kabel überdämme, sinkt die Belastbarkeit und ich müsste den LS durch einen kleineren (13A?) austauschen lasse.
Wie ist es, wenn ich die Decke vollflächig abhänge, aber unter den Kabelschutzrohren die Dämmung weglasse: Beinflußt dass die Belastbarkeit oder kann ich dann die Installation so lassen, wie sie ist?

Viele Grüße, Reberle
 
(Sorry, habe glaube ich das falsche Unterforum gewählt - gerne verschieben)
 
Das ist richtig.
Die veränderte Verlegeart ist zu berücksichtigen die jetzt von B auf A2 oder A1 verändert wird.
Für Drehstromkreise mit 16A würde das auf jeden Fall unzulässig sein, Reine Wechselstromkreise könnten damit noch gehen.

Einfach den Automaten gegen einen kleineren Tauschen kann Dir natürlich einbringen, daß nun die Leistungen die Du brauchst nicht mehr geliefert werden können.
hier ist zu bedenken was daran hängt und ob 13A dann noch ausreichen!
 
Habe mir den Motor eines Garagentors angeschaut. Wird versorgt mit Drehstrom und hat folgendes Typenschild:
IMG_4031.jpeg

Den könnte ich doch einfach knapper absichern lassen, so dass 5x1,5 passt? (Derzeit abgesichert mit 3*B16A, sinnvoller wäre vermutlich ein 3-poliger B10A oder C10A). Korrekt?
 
Dazu müsste man die Einschaltströme des Motors kennen.
Übliche sind hierbei bis zum 8fachen, was dann hier bis 8A bedeuten würde und damit ein 10A Automat ausreichen würde.
Chrakteristik würde ich mindestens C wenn nicht sogar D oder K wählen.
Auch hier ist die Voraussetzugn das dies zur Leitung passt.
Der Typ K benötigt z.B. einen Mindestkurzschlußstrom von 140A
 
Zu den Anschaltströmen finde ich leider nichts, das wird wohl vom Hersteller nicht angegeben. Leitung sind 5x1,5 NYM, ~8m vom Verteiler, davon 6m Verlegeart A2 (zukünftig) und auf 2m liegt das mit einem Haufen anderer Leitungen in dem Kabelkanal, der aus dem Hauptverteiler rausgeht (B2 mit Verlegeanordnung 01).

Wenn B16 immer funktioniert hat, müsste doch C10 ausreichend sein (B16 mit einem Kurzschlussstrom von 48-80A, C10 mit 50-100A)? Oder gibt es da noch andere Faktoren, die für einen Tormotor mit reinspielen?
 
Es ist wahrscheinlich, daß dies mit einem C10A ausreicht wenn es mit einem B16A ausgereicht hat.
Mehr als 8facher Nennstrom zum Anlaufen halte ich für unrealistisch.
 
Thema: Belastbarkeit in Schutzrohr in abgehängter Decke
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