Belastbarkeit

Diskutiere Belastbarkeit im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo ich möchte meine Alte Pumpe ( Drehstrommotor 11 KW ) gegen eine neue Pumpe tauschen ( 15 KW Drehstrommotor , Laut Motor Typenschild...
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joeweb92

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Hallo ich möchte meine Alte Pumpe ( Drehstrommotor 11 KW ) gegen eine neue Pumpe tauschen ( 15 KW Drehstrommotor , Laut Motor Typenschild 400V/690V 26,81/15,54 A ) Motor wird mit Stern/Dreieck Schalter angelassen...
Problem Kabellänge von der Hauptverteilung bis zum Motor 75m ( vlt auch nur 73 :D ). Reicht hier das vorhanden 6mm² Kabel aus? Verlegung im Kabelkanal in einem Außenklimastall. Also nichts wärmegedämmtes oder so.
Laut Kabelberechnung siehe Bild müsste es ja ausreichen. Was meint ihr? Hab ich richtig gerechnet indem ich 400V angegeben hab?
Dank euch
 

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Und wohher erkennst Du das?
Dir ist bisher nicht bekannt welcher Spannungsfall hier zur Verfügung steht und auch nicht welche Absicherung nun gewählt wurde.
Auch der Schleifenwiderstand am Leitungsanfang wäre wichtig.
Der Neue Motor hat nun mal eine Strom der mindestens mal eine 26A Absicherung (Motorschutz) benötigt.
Ist das dann auch noch Selektiv zur Vorsicherung? Steht die Leistung auch zur Verfügung?
Ich gehe mal von einer Industrieanlage aus, gibt es da keine VEFK die so was entscheidet?
Zu hoher Spannungsfall wird den Motor schädigen.
 
Zu hoher Spannungsfall wird den Motor schädigen.

Ich dachte immer, dass auch die Netzspannung um -10% schwanken darf und auch dann Betriebsmittel sicher und ohne Schäden arbeiten müssen.
Wenn er die 6mm² beibehält, hat er einen Spannungsfall auf dem Kabel von ca. 2,2%. Da ist also noch reichlich Luft für "weitere Spannungsabfälle".
 
Im Übrigen komme ich bei 15kW und 26,81A (Beitrag #1) auf einen cosphi von 0,808 und demnach bei 6mm² auf einen Spannungsfall von ca. 1,6%.
Woher die anderen Werte im Bild aus #1 kommen, erschließt sich mir (noch) nicht.
 
Habt ihr denn ein 690V-Netz bei Euch?

Wieso soll er ein 690 Volt Netz haben.

Es passt doch beim 400 Volt Netz, dass man den Motor mit Stern-Dreieck-Schalter anlassen kann.

Die maximale Wicklungsspannung ist 400 Volt.



Laut Kabelberechnung siehe Bild müsste es ja ausreichen.

Ich komme auf 2,6 % Spannungsfall auf einer Ader, wäre somit OK.

Läuft die Pumpe im Dauerbetrieb oder nur immer kurzzeitig?
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, ist die Verlustleistung auf der Leitung 485 Watt.

Mit einem 10mm² wäre die Verlustleistung nur 291 Watt.

Die Differenz wäre also 4,7 kWh pro 24 Stunden.
 
Im Übrigen komme ich bei 15kW und 26,81A (Beitrag #1) auf einen cosphi von 0,808

cosphi von nur 0,808 kommt mir bei einem 15 kW Motor etwas zu schlecht vor.

Nach meinen Erfahrungen würde ich da eher auf etwa 0,88 tippen.

15 kW wäre normalerweise die mechanische Wellenleistung.

Wenn wir rechnen: 400 Volt mal 26,81 A mal 1,73 mal 0,88 käme ich auf eine elektrisch zugeführte Wirkleistung von 16,3 kW.

Ergäbe einen Wirkungsgrad von 0,92
 
Ja, Du hast Recht, die 15kW sind natürlich die mech. Wellenleistung. Da fehlte also der Wirkungsgrad in meiner Rechnung. o_O
 
ich habe nicht angezweifelt, daß Der Spannungsfall auf der Leitung ausreichend niedrig ist, die Frage ist wie viel am Anschlußpunkt der Leitung überhaupt zur Verfügung steht.
Hat die Anlage einen eigenen Trafo dann wären insgesamt 7% zulässig (wenn auch nicht ratsam)
Nur wenn für das Stück Kabel nur noch 1% übrig sind dann hilft auch das nicht.

Klar darf auch die Netzspannung um 10% schwanken nur eben am Ende der Leitung, das heißt am Motor müssen dann zwischen 207 und 253V garantiert sein.
 
ich habe nicht angezweifelt, daß Der Spannungsfall auf der Leitung ausreichend niedrig ist, die Frage ist wie viel am Anschlußpunkt der Leitung überhaupt zur Verfügung steht.

Nein, das ist leider überhaupt nicht die Frage.
Die Frage war ganz klar REIN nach dem Kabel und dessen Spannungsabfall. Sonst nichts.
 
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