Beleuchtung für Privatstraße 65 m

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KevinCZ

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Hallo zusammen,

meine Freundin und ich wollen nächstes Jahr ein EFH für uns bauen.
Das Haus liegt in dritter Reihe und deshalb ist eine 65 m lange Privatstraße nötig um zum Haus zu gelangen.

Diese Privatstraße würde ich gerne mit 3-4 Lampen inklusive 1-2 Bewegungsmelder beleuchten.
Die BWM würde ich so platzieren, dass man beim raus- sowie reinfahren erfasst wird und die Lampen angehen.
Meine Freundin will zusätzlich, dass man die BWM bei Bedarf per Schalter ausschalten kann.

Ich würde jeweils ein 5x2,5mm² von Garage zum ersten BWM und von dort weiter zum zweiten BWM und ein 3x2,5mm² ebenfalls von der Garage zur ersten Leuchte und von dort dann durchschleifen.
Alles in einem DN 40 Kabelschutzrohr.
Unten wäre ein Bild angefügt wie es aussehen sollte. (Die Skizze vom Haus ist aus Google)

Meine Frage wäre daher, ob jemand von euch eventuell schon einmal eine ähnliche Situation hatte und es vielleicht ganz anders gelöst hat oder eben allgemein Vorschläge wie ich mein Vorhaben noch anders umsetzen könnte?

Über Anregungen und Vorschläge würde ich mich freuen :)

Viele Grüße
Kevin

Beleuchtung Privatstraße 65m.JPG
 
Ohne die Leistung der Leuchten zu kennen ist keine Festlegung der Sciherugn und auch keine Aussage über den richtigen Querschnitt möglich.
Da die 65m hier wohl nur die Luftlinie sind wäre erst mal die Länge des Leitungsweges zu ermitteln vom Anschlußpunkt bis zur Letzten Leuchte.

Mal angenommen es bleibt bei den 65m und eine Sicherung von C6A ist ausreichend, sowie daß für den Weg 3% Spannungsfall zur Verfügung stehen, funktioniert das mit dem 2,5mm².

Um zu ermitteln wie viele Leuchten Du von welcher Sorte benötigst empfehle ich Dir mal das Programm Dialux herunter zu laden und dort die notwendige Anzahl und Leistung zu berechnen.

Wenn die Straße gut in der Sonne liegt, kann man auch mit Solar betriebenen Leuchten arbeiten, diese haben meist integrierte Bewegungsmelder.

Leuchten in guter Qualität für Außen gibt es z.B. von Bega.
 
Sollen beide Bewegungsmelder gleichzeitig alle 4 Lampen schalten?
Als Schalter würde ich eher einen Ein-Aus-Auto verwenden (Ein = Dauerlicht, Auto = Licht über Bewegungsmelder)

Um Leitungslänge zu sparen (bzw. auch die Bewegungsmelder nicht zu überlasten) würde ich die Bewegungsmelder ein Relais in der Garage schalten lassen.
 
Ich bin gespannt, wann der Erste hier den TE über eine angebl. erforderliche Beleuchtungsplanung belehrt, über was die Nachbarn zu den Leuchten sagen, über Energieverschwendung, über Unzweckmäßigkeiten im Grundriss und andere Befindlichkeiten.

Anmerkung: ich hoffe explizit NICHT, dass es dazu kommt!!!!
 
Ich bin gespannt, wann der Erste hier den TE über eine angebl. erforderliche Beleuchtungsplanung belehrt, über was die Nachbarn zu den Leuchten sagen, über Energieverschwendung, über Unzweckmäßigkeiten im Grundriss und andere Befindlichkeiten.

Wenn du ohne Beleuchtungsplanung gleich die richtige Lichtstärke und Ausleuchtungscharacteristik dem TE sagen kannst, dann Respekt. Und wenn du dann noch die Blendwirkung der Leuchten aufs Nachbargrundstück vorhersehen kannst, könntest du dich sicher auch bei Wetten dass... erfolgreich bewerben.

@TE: Der Tipp mit einem Beleuchungsplanungsprogramm mal die erforderliche Ausleuchtung zu berechnen, ist sicher nicht verkehrt. Je nach Lage und Umfeld der Bebauung könnte man entlang der Zufahrtsstrasse auch mit 2-3 kleinen Mastleuchten (ca 2,5-3m Masthöhe) und Aufsatzleuchte ein optisch ansprechendes und preiswertes Licht auf die Strasse bringen. Bei den erforderlichen Leistungen der Leuchten (ca 10-12W) kann man selbst über Dämmerungsschalter/Astrozeitschaltuhr und evtl. Nachtabsenkung die Leuchten dauerhaft betreiben ohne an den Stromkosten arm zu werden.
 
Von der Art / Leistung würden es ähnliche Leuchten wie die Philips Hue White+Color Impress LED-Wegeleuchte. (Kann leider keinen Link posten)
(16W LED)

Welche Lampen es am Ende werden, dass entscheiden wir erst nächstes Jahr.

Die Vorbereitung dafür muss in KW46 passieren. Dort wird die 65m lange Straße gemacht. Das heisst, der Graben für Wasser, Strom, TK, Gas etc. wird von dem Anschlusspunkt der Stadt bis hinter zum Grundstück gelegt.
Ich will einfach vermeiden, dass ich nächstes Jahr die 65m wieder aufgraben muss. Daher muss die Vorbereitung für BWM + Leuchten ebenfalls in KW46 stattfinden.

@Octavia1977: Die Straße ist 65m lang und bis zur Verteilung im Haus werden noch circa 15-20m dazukommen. Länge bis zur letzten Leuchte an der Straße vorne schätze ich dann auf circa. 70m.

@eFuchsi: Ja es sollen alle 4 Leuchten über die beiden BWM's gesteuert sein.
 
bei dieser Länge würde ich 5*4mm² legen . So hast du auch die Möglichkeit da Steckdosen vorzusehen . Und wie schon gesagt wurde die Steuerung in die Verteilung. Noch ein Hinweis beachte das Regenwasser auf der Straße versickern kann, ansonsten zahlst du für diese Fläche Abwassergebühren .
 
Von der Art / Leistung würden es ähnliche Leuchten wie die Philips Hue White+Color Impress LED-Wegeleuchte.

Ich glaube nicht, das diese Art Leuchten das (Weg-)Schalten der Spannung über BWM mögen. Die sind für andere Ansteuerungen ausgelegt.

(Ich glaube auch nicht, das diese Art Leuchte irgendein Licht auf eine 2,5m breite Strasse bringen kann...)
 
Als Leuchte würde ich eher so was verwenden: Grafitgraue LED-Wegeleuchte Lucius - 65 cm hoch
Aber auch diese wäre nur dazu geeignet einen Teil der Straße z.B. als Fußweg aus zu leuchten.

Wenn die Straße komplett beleuchtet sein soll dann werden Mastleuchten notwendig.
Dafür auch deutlich mehr Leistung.

Da es später sicher nur mit hohem Aufwand möglich sein wird zusätzliche Leuchten ein zu bringen empfehle ich weiter dringend das zu berechnen mit Dialux.
 
Wenn ich mich nicht irre, war das Thema schonmal. Unter einem anderem Namen.

Leprechaun
 
Warum musst du dich als hinterer Grundstückseigentümer über solche Angelegenheiten Gedanken machen.
Das geht auch anderen Grundeigentümern was an wo das Gespräch gesucht werden muss.
Aber an sich ist es überflüssig jedes Haus hat Außenleuchten und vielleicht auch BWM. Autos die dort fahren haben Scheinwerfer, Bewohner kennen sich dort auch in Dunklen dort aus.
Ich weis es von meinem Bruder her, der wohnt auch in solch einer Privatstraße und da hatte sich seit 1987 niemand drüber aufgeregt
dass es nachts dort dunkel ist
 
Egal, wie.
Also, ich selbst bin Eigentümer eines Privatweges, der sich über 3 Grundstücke je 20 bis 25m Breite, verteilt.
Es gibt eine "Laterne", Lichtpunkthöhe etwa 4,5 mtr, neuerdings mit LED bestückt, etwa auf 1/3 des rund 60m langen Weges.
Derjenige, der auf der Zufahrt was sehen will, muß enweder eine Taschenlampe mitführen oder sich drauf verlassen, daß der ein oder andere Bewegungsmelder an den Gebäuden der bebauten Grundstücke anschlägt.
Gegenstände, wie z.b. Kfz kann man daran erkennen, daß sich auf der Oberfläche oder den Scheiben etwas reflektiert.

Also auf die Länge von 65 Metern würde ich mindestens 3 Mastleuchten ansetzen, Lichtpunkthöhe> 5 m . Leistung entsprechend 80 Watt HQL.

Fürs Ambiente etwa 10 Stk. Pollerleuchten.
Bewegungsmelder, ja klar. Einen vorn, einen hinten.

Mein Tipp: Legt reichlich Leerrohr z.B. Kabuflex

Wer will, kann sich die "Beleuchtungs"-Situation bei mir gerne live ansehen. PN

Leprechaun
 
schau dich doch mal um, private zufahrten mit beleuchtung findet man ja mit etwas suchen. Und dann frag mal die eigentümer nach ihren erfahrungen.
 
Meine Frage wäre daher, ob jemand von euch eventuell schon einmal eine ähnliche Situation hatte und es vielleicht ganz anders gelöst hat oder eben allgemein Vorschläge wie ich mein Vorhaben noch anders umsetzen könnte?

Über Anregungen und Vorschläge würde ich mich freuen :)
Also bei meinem Schwager haben wir mit Straßenleuchten die Hofauffahrt vor einigen Jahren beleuchtet. Auf eine Steuerung mit Bewegungsmelder haben wir verzichtet, da die Leuchten mit integrierten BWM das drei- bis vierfache gekostet hätten und die Erfassung aus 5m Höhe nicht zuverlässig ist.
Jetzt haben wir das Ganze über eine Astro-Uhr gesteuert und die Leuchten dimmen Abends auf 50% herunter und sind Nachts aus, was auch schön ist, wenn nicht alles immer beleuchtet ist.

Wegen BWM - wir reden hier über einen Energieverbrauch von 50/25W im Betrieb für alle Leucheten, solche professionelle LED-Straßenleucht hat für eure Zwecke 12W, die noch automatisch nachts um 40-50% gedimmt werden. Der BWM, da 24h/7d in Betrieb braucht genauso viel.

Wir haben damals das Objekt mit "Leipziger Leuchten" realisiert. Das waren auch einer der ganz wenigen, die eine Lichtberechnung durchgeführt haben und deren Leuchten mit die geringste Leistungsaufnahme bei empfohlender Helligkeit hatten. Die Ausleuchtung ist mit den empfohlenden Leuchten super. Die Hofauffahrt ist gleichmäßig ohne große Unterschiede beleuchtet, ohne dass gleich die ganze Umgebung beleuchtet wird, die Befürchtung hatten wir am Anfang.
Die Leuchten waren auch nicht ganz billig, aber seit Inbetriebnahme vor ca. 5 jahren keinen einzigen Ausfall. Es lohnt sich etwas Vernünftiges zu nehmen
 
Lichtpunkthöhe? Vermutlich >= 5 Meter.

Leprechaun

PS: die Leuchten mal verlinken
 
Auch dieser Thread geht, wie schon von @Stromberger in #4 befürchtet, ziemlich "in die Breite".

Einzig bekannt ist das der TE 4 "Pollerleuchten" und zwei BWM eingeplant hat, vermutlich damit es bei Bedarf nicht stockfinster sondern nur "halbfinster" ist. Es steht nirgens das die Eigentümer in 1. und 2. Reihe auch Eigentümer dieses Privatweges sind und den nutzen wollen/müssen. Wer weiss, stehen womöglich in verwandtschaftlichen Verhältnis zum TE.

Das ne Diskussion von wegen Kabelquerschnitt kommt war klar, kann man ja auch drüber diskutieren. Dann kommt aber das Thema Lichtberechnung und "nötige Lichtstärken" etc. auf. Praktisch kann er da alle 20m ein Blechkasten mit einer Grableuchte hinstellen wenn er will, oder es auch lassen. Es ist, soweit wie im Eröffnungsbeitrag beschrieben, ein Privatweg/Privatstrasse. Die kann, wenn auch nicht vom TE angegeben, 2m oder auch 20m breit sein, aus Rasensteinen, Asphalt, Beton oder lieblos hingeworfenen Splitt bestehen, das ist völlig Rille, er "muss" da mal garnix beleuchten wenn er das nicht will.

Mit der "nötigen Lichtstärke" kamen dann auch Mastleuchten ins Spiel, mittlerweile ist man bei der Lichtpunkthöhe jenseits der 5m angekommen. Also von 4 Pollern zu Lichtmasten >5m, Anzahl noch ungewiss...ehrlich jetzt?

Ob das ganze dem TE nun hilft eine für sich passende Lösung zu finden ist doch eher zweifelhaft imho...
 
Lege ein großes Leerrohr bis zur Grundstücksgrenze. In 3 Jahren willst du evtl vorn ein Tor dann fängst du wieder an zu buddeln.
Bewegungsmelder im Freien machen in der Regel immer Probleme. Wenn dich oder die Nachbarn also Blinklicht in der Nacht stört bei Sturm, Regen oder Schneefall, dann lass dir etwas anderes einfallen.
Unter Umständen reichen auch 3 oder 4 Pollerleuchten mit 3W, die die ganze Nacht leuchten. Bewegungsmelder brauchen auch 24h/Tag Strom:D
 
Auch dieser Thread geht, wie schon von @Stromberger in #4 befürchtet, ziemlich "in die Breite".
Besser in die Breite, als gar keine Antworten, das kommt auch vor.
Einzig bekannt ist das der TE 4 "Pollerleuchten" und zwei BWM eingeplant hat, vermutlich damit es bei Bedarf nicht stockfinster sondern nur "halbfinster" ist. Es steht nirgens das die Eigentümer in 1. und 2. Reihe auch Eigentümer dieses Privatweges sind und den nutzen wollen/müssen. Wer weiss, stehen womöglich in verwandtschaftlichen Verhältnis zum TE.
Nein das weiß keiner, aber laut Skizze scheint es ja noch weitere Grundstücke dahinter zu geben und der davor wird wohlmöglich ebenfalls die Privatstraße nutzen. Wenn es wirklich so ist, meine Empfehlung die Straße ausreichend breit, mit min 4m Breite, zu machen und vorne ein Pfeife auszubilden - sofern noch möglich. Ich erlebe auch solche BV immer wieder, wo solche Streifenwiese in die Bebauung reingeht und dann werden da tw. Zufahrtswege zu den hinteren Grundstücken von tw. nur 2,5m angelegt. Noch Hecken oder hohe Sichtschutzzäune hin und es ist so ein langer Schlauch. Alleine das Eindrehen für LKW in solche Zufahrt ist nicht möglich ohne eine Ecke vom vorderen Nachbarn zu nutzen.
Während der Bauphase, wenn alle bauen noch problemlos möglich, hier stehen die ja anscheinend die vorderen schon. Und solche erschwerte Beschickung des BV kann schnell mal ab 10000,-€ aufwärs kosten.
Auch wenn es verwandtschaftliche Verhältnisse vorliegen, sollte von vorherein eine grundbuchliche Regelung für die Zuwegung geschaffen werden, denn irgwann geht es an die Nachfahren über, wird verkauft oder hat sich zerstritten. (Meine dringende Empfehlung)
Das ne Diskussion von wegen Kabelquerschnitt kommt war klar, kann man ja auch drüber diskutieren. Dann kommt aber das Thema Lichtberechnung und "nötige Lichtstärken" etc. auf. Praktisch kann er da alle 20m ein Blechkasten mit einer Grableuchte hinstellen wenn er will, oder es auch lassen. Es ist, soweit wie im Eröffnungsbeitrag beschrieben, ein Privatweg/Privatstrasse. .....

Mit der "nötigen Lichtstärke" kamen dann auch Mastleuchten ins Spiel, mittlerweile ist man bei der Lichtpunkthöhe jenseits der 5m angekommen. Also von 4 Pollern zu Lichtmasten >5m, Anzahl noch ungewiss...ehrlich jetzt?
Also, bei den heutigen Leistungsaufnahmen der LED-Leuchten reicht eine B2A-Absicherung aus, also selbst 1,5mm2 für längere Strecken ist ausreichend. Ich würde auch immer oberirdisch in den Leuchten verdrahten, das vereinfacht die Sache ungemein auch wegen Staunässe etc.
Lichtpunkthöhe 5m habe ich auch nicht gelesen - bei Pollerleuchten wären es eher 0,8-1,5m. Damit die Straße gleichmäßig ausleuchten erfordert schon eine besondere Bauform mit Spiegel etc und die dürfen auch nicht blenden wenn man die Straße befährt. Vorteil eines Lichtmastes mit 5m Lichtpunkthöhe ist eine einfachere und gleichmäßigere Ausleuchtung, der große Nachteil, es werden die Vorgärten gleich mitbeleuchtet. Wenn in der Richtung Terrassen sind, mehr als störend. Auch mit einem Lichtschott kann man dies nicht vollständig abhelfen, verhindert aber, das man von der Terrasse direkt in die LED-Leuchte blickt.

Also bei solchen Vorhaben würde ich immer eine professionelle Lichtberechnung in Anspruch nehmen. Man sollte bedenken, je heller bestimmte Flächen beleuchtet werden, desto dunkler erscheinen die unbeleuchteten. Wir haben auch Kommunen hier, die bei der Umrüstung von HQL auf LED darauf verzichtet haben, das Ergebnis ist entsprechend. Viele helle Lichtpunkte, aber keine gleichmäßige Ausleuchtung!
 
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Ich würde gar nichts berechnen. Was soll der Quatsch, hast du in deinem Wohnzimmer eine Lichtberechnung gemacht oder im Garten? Dort fahre ich in 99 % der Fälle mit dem Auto und das hat Licht und alles weitere brauche ich max. zur Orientierung und dazu reicht weniger als 1 Lux
Man kann auch aus allem eine Wissenschaft machen.
 
Thema: Beleuchtung für Privatstraße 65 m
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