Beleuchtungssystem DG Wohnng mit kompliziertem Grundriss

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Cyborg

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Hallo.
Ich habe eine Wohnung mit einem komplizierten Grundriss. Das Wohnzimmer ist extrem verwinkelt, viele Nischen und gleichzeitig auch Durchgangsraum.
So wie es eine Dachgeschosswohnung (Ausgebauter Dachboden) halt so ansich hat.

Ich habe in diesem Raum 6 verschiedene Lampen/Lampengruppen zu schalten und es gibt mehrere Schaltstellen wo alles schaltbar sein muss. (3 Stück) und weitere 4 Schaltstellen, wo die Durchgangsbeleuchtung schaltbar sein muss.

Nun gibts die Möglichkeit, mit vielen Einzelschaltern die Lampen zu schalten. (3 Serientaster pro Schaltstelle + 6 Stromstoßrelais)

Bei der Realisierung gibts dazu mehrere Möglichkeiten.
Entweder lege ich 7x1,5 (Steuerleitung) + 3x1,5 (Strom) zu den Schaltstellen. Und benutze 6x 230V Stromstoßschalter.

Oder ich lege "Telefonkabel" 6x2x0,6 zu den Schaltstellen und benutze 12V Stromstoßschalter.

Durch eine intelligente Schaltlogik könnte man die Zahl der benötigten Schalter auch auf 2 normale Taster reduzieren, da man dann eine Gruppenschaltung mit Tastfolge machen kann (Taster 1= Durchgangsbeleuchtung, Taster 2= Wohnbeleuchtung mit Tastfolge um verschiedene Lichtsituationen zu realisieren). Dazu wäre eine SPS oder ein Logo Modul oder KNX notwendig.
Hier würde sich ebenfalls das Telefonkabel anbieten.
Aber das mit SPS/KNX ist erst mal Zukunftsmusik.


Was würdet ihr machen? Wie würdet ihr die Schaltstellen realisieren und welche Leitung würdet ihr da hin legen?


Die Beleuchtung besteht aus mehreren Halogenspot lampen und einer großen Tageslichtlampe von Trilux.
Sollte ich die Netzteile von den Halogenlampen als Einzelnetzteil an jedem Spot realisieren? Oder lieber ein gemeinsamtes Netzteil für 3-5 Spots?
Die Netzteile müssen durch die 55mm Lampenlöcher in die Zwischendecke (ca 10 cm Hohlraum) rein passen.
 
Ich würde zunächst die Halogenspots durch LED 230V Spots tauschen damit erledigt sich die Frage der Netzteile.

Zum Schalten bieten sich entweder mehrere Wechsel oder Kreuzschaltungen an, dabei könnten bei Herkömmlicher verdrahtung allerdings die LED spots blinken oder dauerglimmen. Dies kann man aber vermeiden wenn man die Wechselschaltung etwas mit Kreuzschaltern und dem N-Leiter modifiziert.

Taster gehen auch von Hager gibt es welche die eine Mittelstellung haben und dann obe und unten Tasten dadurch kann man je Schalterdose dann maximal 4 Taster unterbringen.
Das Relais kann man dann entweder in der Verteilung unterbringen oder aber in der Zwischendecke kurz vor oder in der Leuchte anbringen. Die Unterbringung in der Leuchte
hat den Vorteil, daß man weniger Drähte ziehen muß oder kürzere Leitungen hat.
Du kannst auch Dein Licht richtig planen indem Du Dir mal Dialux herunter lädst (www.dial.de)
Das ist eine kostenloses Programm zur Beleuchtungsberechnung.
Dann siehst Du auch wo unter Umständen dunkle Ecken entstehen.
 
Hallo.
Danke für den Tip mit dem Programm.

Led Spots habe ich an anderer Stelle auch schon probiert, allerdings ist mir dieses Licht zu "Duster".

Die große Tageslichtlampe von Trilux (3x 55W) kommt an WZ2.
WZ1 und 3 sind ehr Akzentbeleuchtung in Form von einer Halogenspot Reihe über den Tischen und Sitzgelegenheiten.
Die Durchgangsbeleuchtung soll ebenfalls mit den Einbaulampen realisiert werden.
Die Durchgangsbeleuchtung könnte eventuell mit Leuchtstofflampen Einbauspots gemacht werden.
Im Randbereich des Wohnzimmers (Wz1 und wz3) wollte ich wegen der Dimmbarkeit und dem warmen Licht aber Halogenlampen installieren.

Von den 230V Halogenspotlampen wurde mir abgeraten, die 12V Teile sollen angeblich länger halten.
 
230V Halogenspots werden heißer und benötigen mehr Strom als die 12V variante.

Bei LED Spots gibt es viel billigen Schrott.
ich kann dir hierzu die von Bioledex empfehlen mit denen habe ich bis jetz gute Erfahrungen gemacht.
bis 40W Halogenspot kann man problemlos LEDs einsetzen.
Auf der Verpackung des LED Spots sollte unbedingt das Energielabel drauf sein und auch die Farbtemperatur in K.
Spots ohne Energielabel sind meist nur Bastelware.

Ich hab mit 8 LED Spots mein Bad von 15m² beleuchtet und das ist ordentlich hell.

Mit 12V LED Spots hat man eben das Problem, daß noch das zusätzliche Vorschaltgerät wieder Energie benötigt und in der 12V LED natürlich auch noch mal ein Vorschaltgerät integriert ist was aus den 12V die Spannung von 2-3V für die LED erzeugt.
 
Fällt mir noch so dazu ein man muß natürlich wissen wie Hell es sein soll.
für Flure reichen 200Lux allemal.
Bei dem Programm sollte man für den Heimbereich noch den Wartungsfaktor auf 1 setzen da man ja da etwas häufiger reinigt und jedes defekte Leuchtmittel sofort austauscht.
(Bei LED so nach 25 Jahren das Erste ;) )
 
Meine LED Spots waren von L*dl. Die haben vor paar Wochen so LED Lampen im Angebot gehabt.
Ich habe die wieder zurück gebracht weil das nur funzeln waren.

Bei uns im elektro Laden haben die sogenannte GX53 LED Lampen. Die sind sehr hell. Da kostet eins aber auch 30 Euro. Und man muss die Löcher in der Decke vergrößern für die Lampenhalter.
 
hey da kauf ich auch ein ;)
 
Die Welt ist in Wahrheit gar nicht so groß ;)
 
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