Benötigte PV Komponenten für ÜSS

Diskutiere Benötigte PV Komponenten für ÜSS im Forum Photovoltaik- / Windkraft-Forum im Bereich DIVERSES - Hallo Zusammen, ich habe ein Haus, BJ2017. Hier habe ich einen Zählerschrank mit 2 Zählern (Haushalt + WP). Kein ÜSS im Kasten verbaut. Versorger...
doch gibt es.
In Anlagen nach aktuellem Stand TAB/Norm/AR-N wird auch im TT Netz eine 5 adrige Leitung gezogen und der PE angeschlossen, sowie im HAK dann isoliert gehalten.
 
Ja, damit ist man bei versorgerseitiger Umstellung von TT nach TN vorbereitet.

Da der grüngelbe hier in dieser Hauptleitung dann nicht mit dem lokalen PE verbunden sein darf, besteht auch nicht die Gefahr, wenn jemand diese Leitung anbohrt oder einen Nagel durchschlägt, dass es den ganzen Potenzialausgleich des Hauses hochzieht.






Nach dem Zähler, wie auf dem rechten Foto in #3 zu sehen, besteht diese Gefahr.


RCDWäPu.png
Hier gehört dringend ein RCD gesetzt, damit die abgehende Speiseleitung zur Unterverteilung vor der Wärmepumpe geschützt ist.

Wenn in der Unterverteilung schon ein RCD sitzt, sollte der dort heraus und hier über dem Zähler gesetzt werden.

Wenn das ein eingetragener Fachbetrieb vor paar Jahren so installiert hat, frage ich mich, was sich die dabei gedacht haben? Keine physikalische Ahnung was beim TT - System los ist und blind wahrscheinlich diesem Bild vom Bayernwerk gefolgt.








TT_Unfug.png


Aber Hauptsache man glaubt an Normen und Vorgaben von oben, anstatt den eigenen Verstand zu gebrauchen.

Leider eine immer mehr um sich greifende Unsitte in unserem Land.
 
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In Anlagen nach aktuellem Stand TAB/Norm/AR-N wird auch im TT Netz eine 5 adrige Leitung gezogen und der PE angeschlossen, sowie im HAK dann isoliert gehalten.

Wo kann man diesen Unfug nachlesen?

Ich findes es erschreckend, wie einige hier auf Basis ihrer eigenen Ideologie das Werk anderer schlecht reden bzw. als Pfusch bezeichnen.
An der Anlage kann ich aufgrund der Fotos nichts ausmachen, was nicht Normgerecht/Fachgerecht wäre!

Wer da einen FI einbauen möchte, bitte, sicher kein Fehler. Wer meint das dem TE empfehlen zu wollen, auch bitte!
Wer da eine 5adrige Leitung zum HAK vorhalten möchte, ja gerne, wenngleich in meinen Augen der grösste anzunehmende Blödsinn!

Aber hört doch damit auf die Leute zu verunsichern, und den Errichter der Anlage als Idioten hinzustellen!
Sowas ärgert mich kollosal!
 
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Im TT-System hat auch in der Zuleitung vom Zähler zur UV kein PE ohne Rcd was zu suchen !
Denn auch da ist der Schutz durch rechtzeitige Abschaltung nur durch die Sicherung nicht sichergestellt .
Das trifft beim TE sowohl auf die Zuleitung zur UV als auch auf die Zuleitung zur Wärmepumpe zu.
Ehe ich mir da Gedanken über Überspannungsschutz mache würde ich da zuerst einen Selektiven RCD direkt nach dem HAK aber spätestens vor den Zählern montieren !
 
Nicht alles was Normen da Vorgeben ist Sinnvoll . Spätestens nach dem Zähler gehört ein selektiver RCD der die rechtzeitige Abschaltung ermöglicht . Denn diese ist üblicherweise mit Sicherungen nicht möglich zu realisieren.
 
An der Anlage kann ich aufgrund der Fotos nichts ausmachen, was nicht Normgerecht/Fachgerecht wäre!

Wer da einen FI einbauen möchte, bitte, sicher kein Fehler.


Der fehlende FI hier ist kapitaler Fehler! Wer das nicht erkennt, "soll sich sein Lehrgeld zurückzahlen lassen", hätte man früher gesagt.

Ich sage es nochmal, wenn beim Anbohren der abgehenden Leitung ein L-PE - Schluss passiert, ist höchste Gefahr gegeben, weil keine Abschaltung passiert.
Oder kannst Du mir erklären, wie die Abschaltung im Fehlerfall hier erfolgen soll?

Wie ergibt sich eine genügend niederohmige Schleife?

Vielleicht über den Schirm des Kabel-TV Netzes (falls vorhanden) zu den Erdungen der Nachbarhäuser?
 
Wer da eine 5adrige Leitung zum HAK vorhalten möchte, ja gerne, wenngleich in meinen Augen der grösste anzunehmende Blödsinn!

Wenn geplant ist, dass in dieser Gegend später auf TN umgestellt wird, ist es durchaus sinnvoll, gleich eine 5 adrige Hauptleitung zu verlegen.

Der grüngelbe gehört dann im Hausanschlusskasten auch an die jetzt "noch N" - Klemme und im Zählerschrank gehört er isoliert, also vorläufig nirgends angeschlossen.
 
Ok, ich selbst bin nicht der Fachmann für TN, TT usw....

Um die Sache nun einfacher zu gestalten, wurde mir vom Nachbar (nicht zugelassener) Elektriker empfohlen, den zweiten Zähler weg und die WP auf Haushalt hängen. Rechnerisch macht es nichts aus, aber spart mir dann dahingehend Geld, dass ich keine Kaskadenschaltung vornehmen lassen muss. Zudem fällt einer der zwei SLS weg, dann ist da unten Platz für einen Schutz.

Die Tage kommt ein von Bayernwerk zugelassener Elektriker und schaut sich das mal an was gebraucht wird und erklärt sich hoffentlich bereit dazu, die Sachen anzuschließen. Ich werde berichten, was noch gebraucht wurde.
 
Aber Hauptsache man glaubt an Normen und Vorgaben von oben, anstatt den eigenen Verstand zu gebrauchen.

Dein Nick und Beiträge von dir lassen vemuten, dass du als RFT einen Gesellen- aber keinen Meisterbrief hast und auch keinen TREI-Schein vorweisen kannst. Falls das zutrifft, spuckst du reichlich große Töne.

Leider eine immer mehr um sich greifende Unsitte in unserem Land.
Eine m. E. problematischere "Unsitte" ist es, wenn sich User einreden es besser als Normen zu wissen, die sie erkennbar noch nie gelesen haben. Den angeblich gesunden Menschenverstand hat schon Kant eine Wünschelruthe genannt und der wird wie auch die Kirche, die man im Dorf lassen solle, selbst von den größten Murksern reklamiert.

Der Dauerbrenner Normen wurde schon im Thema VDE-Normen - Sinn oder Wahnsinn diskutiert. Aus den Beiträgen lässt sich unschwer ableiten, welche Elektrofachkraft ein Auswahlabo hat oder nicht. Bei Usern, die Normen pauschal ablehnen, aber alles besser wissen, kann man davon ausgehen, dass sie keinen Normenzugriff haben.

Wer sich selbst (hohen) Verstand attestiert, dem sollte auffallen, dass die Regelwerke überwiegend europäisch oder sogar international harmonisiert sind und auch im Ausland gelten.
 
Dein Nick und Beiträge von dir lassen vemuten, dass du als RFT einen Gesellen- aber keinen Meisterbrief hast und auch keinen TREI-Schein vorweisen kannst.

Ich brauche keine der drei von dir genannten Titel, um zu erkennen, dass beim TE in diesem Fall von TT-Netz ein gravierender Fehler vorliegt.
Im übrigen steht es dir nicht zu, meine fachliche Qualifikationen madig zu machen. Werde hier auch nicht meinen Bildungsabschluss preis geben.

Ich nehme mir jederzeit das Recht, fragwürdige Normen zu kritisieren.

Aber ich weiß schon, es ist nicht gern gesehen, wenn man "heilige Kühe" in Frage stellt.

Normung an sich ist ja richtig und sinnvoll. Aber wie das in der Realität abläuft, da gäbe es schon einige Kritikpunkte.


Alleine die Tatsache, dass nur sehr wenige Praktiker ein Auswahlabo haben, bezeugt ja ein großes Akzeptanzproblem.


Wie bereits geschrieben passt das auch jetzt schon poblemlos!

Hier von "problemlos passen" zu sprechen halte ich für ein Gerücht.

Wie groß ist denn die Leitungslänge dieses 5 adrigen NYMs vom oberen Anschlussraum, bis zur Unterverteilung vor der Wärmepumpe?
 
Was bitte hat die Leitungslänge mit dem Einbauplatz für den 40mm ÜSS zu tun?
 
Sorry, etwas missverstanden, die Aussage, "dass alles passt". Ich bezog das auf die Notwendigkeit eines RCDs im TT-Netz.
Nur bei sehr kleiner Leitungslänge und damit kleinem Risiko einer Beschädigung, könnte man evtl. auf den RCD im OAR verzichten.
 
Im übrigen steht es dir nicht zu, meine fachliche Qualifikationen madig zu machen. Werde hier auch nicht meinen Bildungsabschluss preis geben.
Als RFT-Meister liegt es mir fern einen Meister- oder auch nur einen Gesellenbrief meiner sterbenden Zunft "madig" zu machen. Eine Bestätigung meiner Vermutung hatte ich nicht erwartet, keine Antwort ist auch eine, RFT, welche einen Meisterbrief oder nachgeholten TREI-Schein verheimlichen, kenne ich bislang keine.

Ich nehme mir jederzeit das Recht, fragwürdige Normen zu kritisieren.
Das steht dir frei, es hinterlässt aber nicht nur bei mir mehr Eindruck wenn statt nur wiederkehrender verschwörungstheoretischer Rundumschläge sachlich Einzelpunkte kritisiert und konkrete Verbesserungen formuliert würden. Jeder der es auch kann, hat die Chance nützliche Vorschläge zu machen.

Aber ich weiß schon, es ist nicht gern gesehen, wenn man "heilige Kühe" in Frage stellt.
Heilige Kühe grasen in Indien.

Hast du schon jemals eine Norm zitiert oder einen konkreten Verbesserungsvorschlag gemacht? Nö, du gibst lieber den Wutbürger ab und ersetzt das durch pauschale Lobbyismusvorwürfe, womit du ehrenamtlich in der Normung Mitwirkende leichtfertig verleumdest. Einzelpunkte sachlich begründet zu kritisieren artet in Arbeit aus, pauschaes Gemotze ist einfacher.

Wenn ein mutmaßlich gelernter RFT sich bei Elektrofragen hervortut aber bei grob normwidrigen Aussagen zur "Hausnorm"-Reihe IEC 60728 für "Fernsehschrauber" (O-Ton von Www) schweigt, deutet das nicht auf aktuelle Normenkunde hin. Hier geht es um die Normenreihe DIN VDE 0100 und die VDE-Anwendungregeln und da bin ich noch skeptischer.

Alleine die Tatsache, dass nur sehr wenige Praktiker ein Auswahlabo haben, bezeugt ja ein großes Akzeptanzproblem
Wie man als Elektrofachkraft mit VNB-Konzession seinen Verpflichtungen ohne VDE-Auswahlabo, ohne eine Fachzeitschrift und ohne wiederkehrenden Fortbildungen nachkommen kann, habe ich als RFT-Meister mit Eintrag in den Handwerksrollen früher für das Fernsehtechniker- und aktuell dem IT-Handwerk nie verstanden.

Zum Glück gibt es auch noch Praktiker mit fundierter Kenntnis von Normen, VDE-Anwendungsregeln und VDS-Bestimmungen, die ncht bei jeder Kleinigkeit erst nachsehen müssen was normaktuell gefordert ist und die sich auch fortbilden. Zum Thema Fortbildung hatte Ex-Moderator @T.Paul mal Klartext geschrieben, ein Jammer, dass der im Elektrikforum nicht mehr mitwirkt.

Da meine Kernkompetenzen nicht Starkstrom/Niederspannungsanlagen betreffen, mache ich den Platz für normkundige Praktiker frei. Sollte mir rein zufällig doch ein Widerspruch zu einem Regelwerk auffallen, melde ich mich wieder. :)
 
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