(Bestimmt mal wieder) Garteninstallation

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tom_g

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Hallo, ich habe ich spontan angemeldet, um folgendes Problem zu lösen.
Letztes Jahr bin ich endlich dazu gekommen, meine Garteninstallation zu vollenden, mit Springbrunnen und Laternen. Das ganze Funkgesteuert. Ich habe den vermeintlich einfachen Weg mit dem berühmten Oase FM-Master gewählt. Nun war die große Frage, wie verkabeln. Am liebsten wären mir natürlich Erdkabel gewesen, aber ich kann ja da schlecht die von Oase benötigten Schuko-Stecker dranschrauben und für Installationsdosen zum umsetzen auf Gummikabel ist dort drinnen absolut kein Platz.
Also, Außen-Verlängerungsleitungen in Leerrohre gesteckt und vergraben.

So, nach einem Jahr fliegt plötzlich ständig der FI-Schalter raus und nach kurzer Diagnose stellte sich heraus, dass es bei einer Leitung zwischen Phase und Schutzleiter einen Widerstand von 20kOhm gibt.

Nun bin ich etwas ratlos, ob es bei dieser Installation ein zu erwartender Verschleiß ist oder nur ein zufälliger Materialfehler. Die Außenanlagen bei Pflanzen-Kölle werden ja auch dauerhaft über Gummileitungen und Erdspieß betrieben.

Für Hinweise wäre ich dankbar,
Thomas.
 
Auch Außeninstallationen sollten viele Jahre halten. Es ist absolut nicht normal, dass nach einem Jahr ein Fehler auftritt. Materialfehler?, falsche Komponentenwahl oder Montagefehler.
 
Habe Stecker und Kupplung auf beiden Seiten abgeschnitten :).
Reines Kabelproblem.
 
Dann vermutlich falsches Kabel gewählt oder Garantiefall.
 
Vermutlich falscher Leitungstyp, z.B. H05RR-F und nur was von Außen gelesen und den Nebensatz "Zur kurzfristigen/zeitweisen Verwendung im Freien geeignet." überlesen ... !?

Das wäre z.B. ein Typ, der als Rasenmäher-Verlängerung geeignet ist, um mal ne Stunde oder zwei im nassen Gras zu liegen und dann wieder im Schuppen zu trocknen, aber nicht zur dauerhaften Verwendung Außen.
 
Danke. Vielleicht lag es wirklich am Kabeltyp. Dieses hatte gegenüber den anderen auch deutliche Schimmelspuren. Aber im Baumarkt ist die Auswahl nicht so doll. Werde mir auf jeden Fall die Mühe machen, die 15m Kabel aufzuschlitzen und dem Ärger auf den Grund gehen. Hoffe, ich muss nur einmal aufgraben.

Thomas.
 
Die Isolation wird vermutlich Wasser, Öl und andere Flüssigkeiten gezogen und ihre isolierende Eigenschaften dadurch eingebüßt haben ... Wäre für o.g. Typ nicht verwunderlich.

Auch Baumärkte führen geeignete Typen an Leitungen und Kabeln - Diese richtig auszuwählen ist das für den Laien i.d.R. unlösbare Problem und von mir mit angehörte "Beratungen" einiger Verkäufer in diesen Märkten tragen nicht zur Lösung bei - ein nicht unerheblicher Teil hat schlichtweg keine Ahnung und "berät" mitunter auch richtig falsch.
 
Ja, liegt wohl an der Baumarkt-Schnur. Diese wird offiziell FÜR AUßEN angeboten. Auch direkt am Kabel gibt es keine einschränkenden Angaben. Ist aber kleingedruckt ein H05RR-F.
Versteckt gibt es ein Fach mit H05RN-F.

Danke.
 
ein nicht unerheblicher Teil hat schlichtweg keine Ahnung und "berät" mitunter auch richtig falsch.

Wenn man reklamiert, beziehen die sich dann auf die Elektrofachkraft die das installieren muss. Die muss das sowieso wissen was die tut.

Materiallien die für die Erdverlegung benötigt werden, werden im Baumarkt in gänze nicht angeboten.

Mal ganz davon abgesehen das ein Laie gerade die Erdverlegung nicht unbedingt so hinbekommt das das die nächsten 30 Jahre hält.

Immer wieder stossen wir auf das Problem das Kabel in Rohr so verlegt worden sind das eine Fehlerortung nicht möglich ist. Auch dieser Aspekt wird in der Aussenverlegung durch Bauherren oder Galabauer leider nicht beachtet. Angeblich sind die Elektrofirmen zu teuer. Aber die einzigen die bei Energieversorgern oder Kommunkationsdienstleistern zugelassen sind.
 
elektroblitzer schrieb:
Materiallien die für die Erdverlegung benötigt werden, werden im Baumarkt in gänze nicht angeboten.
Warum diese Pauschalierung? :shock:

Ich finde im BM NYY, Vergussmuffen, Leerrohr, Abdeckplatten .....
 
Warum diese Pauschalierung? Shocked

Ich finde im BM NYY, Vergussmuffen, Leerrohr, Abdeckplatten .....

Aber meist Materialinen die der VDE 0100-520 entsprechen und daher nicht eingesetzt werden dürfen.
Siehe Themenstart.
 
Da gibt es bestimmt Unterschiede, aber der Markt mit 3 Buchstaben ist ziemlich grausig. Von der Eigenmarke sollte man sich nicht mal einen Schukostecker kaufen.
Hatte mir ja ein Jahr lang überlegt, wie das ganze aussehen soll. Es ist aber ein Problem der verfügbaren Komponenten. Es gab auch die Variante mit Funksteuerung im Wetterschutzgehäuse und Erdkabeln, aber am Ende bleibt im freien Feld der Schukostecker an den Pumpen. Hier wäre wohl die einzige Möglichkeit abschneiden und die IP68 Schuko-Kombination (von Conrad etc.) mit NATO-Zulassung dranschrauben. Aber das passt wieder nicht durch die Pumpendurchführung und sprengt die Schmerzgrenze der Frau.
Diese Dose habe ich bei dem Firmenbrunnen eingebaut, nachdem die Elektrofachfirma eine IP44 Dose verwendet hat. Er meinte, der Brunnensockel ist ja halbwegs Wettergeschützt. Da aber täglich intensiv beregnet wird, kam ständig die Sicherung.
Für mich schien dann die OASE-Lösung am einfachsten, da im großen Gartenmarkt ja auch alles dauerhaft fliegend verkabelt ist.
 
Viele Baumärkte verkaufen schon fachbezogenes Material, aber da muss der Kunde schon mal genauer hinsehen und sich nicht gleich den billigen kram von der Stange kaufen der gleich vorne an steht.
Hier handelt es sich nämlich oft um B-Ware.
 
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