Bevorstehender Plombenwechsel HAK + Zähler

Diskutiere Bevorstehender Plombenwechsel HAK + Zähler im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Tasächlich habe ich viel Ähnliches, aber eben nichts eindeutiges hier und woanders gefunden... Daher, ihr könnts wahrscheinlich als Thema nicht...
Letztlich könntest du ab dem HAK alles selber kaufen/erledigen, was ich aber definitiv nicht empfehlen würde. Aber da dein Onkel eine ausgewiesene Fachkraft war, wird er dir das wohl ordnungsgemäß durchführen. Trotzdem wäre es nicht verkehrt, einen Fachbetrieb (beratend)mit einzubeziehen, der dir dann im besten Falle die Anlage abnimmt.


Löblich die Aussage, aber man kann doch davon ausgehen das mit "Zählertafel neu" ein Zählerschrank gemeint ist, und nicht wieder ein NZ-Tafel nur in neu mit einem Unterverteiler daneben, oder?

Das würde mich auch interessieren.
 
Trotzdem wäre es nicht verkehrt, einen Fachbetrieb (beratend)mit einzubeziehen, der dir dann im besten Falle die Anlage abnimmt.
Ein eingetragener Betrieb kann prüfen, er damit aber nicht Errichter. Errichter ist und bleibt der Onkel. Dieser Onkel muss auch bei Stellung eines Zählerantrages benannt werden. Er haftet als Errichter selbst.
 
Ein eingetragener Betrieb kann prüfen, er damit aber nicht Errichter. Errichter ist und bleibt der Onkel. Dieser Onkel muss auch bei Stellung eines Zählerantrages benannt werden. Er haftet als Errichter selbst.
Zum einen wird ein Zählerantrag überhaupt nicht benötigt, da Zähler ja schon vorhanden ist. Aber auch wenn ein Zählerantrag nötig wäre, da wird sicherlich nicht ein "Errichter" und ein "Prüfer" drin stehen, was für ein Käse. Es kann nur ein in die jeweilige Handwerksrolle eingetragener Fachbetrieb den Zählerantrag stellen, und dieser steht auch für die fachliche Ausführung gerade. Gibt da keine "Haftungsausschlüsse".

Bei einem Unfall oder ähnlichen haftet als erstes der Betreiber, der dann die Haftungsfrage ggf zu dem Fachbetrieb, der die elektrische Anlage in Betrieb genommen hat, schieben kann. Der Onkel des TE als mutmaßlicher "Errichter" interessiert da keinen. Ich weiss nicht warum solcher Unsinn immer wieder breit getreten wird. Zumal es für den Thread und den TE absolut null hilfreich ist.

Es geht auch in dem Thread immer noch nicht darum einen neuen Zähler zu beantragen, sondern darum das die Anlage im HAK abgeschaltet werden soll und der Murks, der aktuell die Zählerstelle darstellt, durch eine ordnungsgemäße neue Zählerstelle zu ersetzen. Dafür zieht der Onkel des TE die NH's am HAK, reisst das alte NZ-Tafelgelumpe raus und setzt einen neuen Zählerschrank. Verdrahtet das ganze mit neuen Automaten, FI/RCD's, SLS etc., setzt den vorhandenen Zähler wieder drauf und klemmt (wahrscheinlich leider nur) die alte Zuleitung auf die Sammelschienen und haut die NH's wieder rein. Dann mit dem Duspol einmal durch das Haus und fertisch. Irgendwann kommt dann der VNB oder sonst wer zum verplomben, oder es kommt auch keiner zum verplomben weils den VNB nicht interessiert.

Ob das Ganze jetzt ein Fachbetrieb oder der Onkel des TE ordentlich macht ist dem Strom erstmal vollkommen rille. Wie der TE es jetzt schliessendlich macht ist seine Sache. Er hat viele Informationen bekommen, befürwortende wie auch ablehnende.
 
...... Irgendwann kommt dann der VNB oder sonst wer zum verplomben, oder es kommt auch keiner zum verplomben weils den VNB nicht interessiert.

Ob das Ganze jetzt ein Fachbetrieb oder der Onkel des TE ordentlich macht ist dem Strom erstmal vollkommen rille. Wie der TE es jetzt schliessendlich macht ist seine Sache. Er hat viele Informationen bekommen, befürwortende wie auch ablehnende.
Der VNB beauftragt -wenn- mit Sicherheit seinen Dienstleister, da die dafür keine eigenen Leute haben, mit viel Glück kommt denn ein MItarbeiter vom Grundversorger. Eher ein Subunternehmer, der seine Rentnertruppe dafür hat. Und der fachfremde Rentner haut einfach die Plombe rein, da dieser pro Auftrag und nicht für Prüfen bezahlt wird - was der übrigens auch nicht kann.
Die haben sich auch schon kaputtgespart.
 
Der Grundversorger hat üblicherweise nicht eine Fachkraft im gesamten Betrieb, wozu auch? er kauft und verkauft Energie, dazu benötigt man Kaufleute und keine Elektriker
 
Der Grundversorger hat üblicherweise nicht eine Fachkraft im gesamten Betrieb, wozu auch? er kauft und verkauft Energie, dazu benötigt man Kaufleute und keine Elektriker
Ein VNB sollte schon paar Leute haben, die einen technischen Hintergrund haben. Und wenn ich in ein Fachgeschäft gehe, egal ob für Fliesen oder Schuhe, erwarte ich schon, dass die nicht nur verkaufen können, sondern auch Ahnung von der Materie haben.
 
Ich würde unabhängig von der Verplombung auch einfach mal nachfragen, ob der VNB im Zuge dieser Sanierung nicht aus Einfachheitsgründen gedenkt, gleich einen neuen Zähler bereit zu stellen, den Dein Onkel dann großzügigerweise einbauen würde. Wäre ein "Abwasch". Baujahr des alten Zählers steht ja drauf und ggf. freut sich der VNB, dass Du ihm Arbeit abnimmst.
 
Ein VNB sollte schon paar Leute haben, die einen technischen Hintergrund haben. Und wenn ich in ein Fachgeschäft gehe, egal ob für Fliesen oder Schuhe, erwarte ich schon, dass die nicht nur verkaufen können, sondern auch Ahnung von der Materie haben.

Also ich bin ja nicht vom Fach, aber hab viel Erfahrung als Kunde. Ich denke es gibt bestimmt regionale aber auch strukturelle Unterschiede. Ich habe z.B. schon im Ruhrgebiet, am Niederrhein und jetzt auch aktuell im Rheinland gewohnt. Jedes Mal war mein VNB ein anderer, aber auch jedes Mal war er VNB des "Kreises" mit Hauptniederlassung in einer anderen Stadt als meiner. Und nie war da Jemand direkt vom VNB da. Immer Subunternehmen oder wie Du selbst sagtest "Einer von der Rentnertruppe". Ist nur eine Feststellung keine Kritik. War ja immer froh das es nur welche im Auftrag aus der Umgebung waren, die waren dann ganz lokalpatriotisch immer super nett.

Ich würde unabhängig von der Verplombung auch einfach mal nachfragen, ob der VNB im Zuge dieser Sanierung nicht aus Einfachheitsgründen gedenkt, gleich einen neuen Zähler bereit zu stellen, den Dein Onkel dann großzügigerweise einbauen würde. Wäre ein "Abwasch". Baujahr des alten Zählers steht ja drauf und ggf. freut sich der VNB, dass Du ihm Arbeit abnimmst.

Logisch und Faktisch macht das zwar Sinn, aber mir wurde aus verschiedenen Richtungen daon abgeraten. Alles in einem Abwasch ist technisch einfacher, aber bürokratisch wohl nicht. In ca. 1 bis 2 Jahren werden bei uns die Zähler getauscht, nicht weil der alte abgelaufen wäre, der könnte noch 9 Jahre. Aber Drehstromzähler und man will ja Energiewende und so.

Wenn der Zählerschrank mit dem Sicherungssystem alles tiptop ist, gibts später kein Problem (höchstwahrscheinlich) wenn der neue Zähler kommt.
Wenn jetzt einer kommt für den neuen Zähler (das lassen die keinen ausser Firmen im Direktauftrag machen) und wenns nur zur Begutachtung ist (ob sie den dort wechseln), riskiere ich das der mir mein jetziges (altes) System als so schei.... ich mein so bedenklich einstuft, das er verpflichtet wäre aus Sicherheitsgründen den Strom abzustellen... Sieht ja auch aus wie an die Wand gespuckt.

Wie gesagt, habe das jetzt nur aus meinem Verständniss geschildert, im Detail bestimmt in der Realität anders, aber so grob würde ich die Problematik so erklären.

Lieber alles nur bestmöglich vorbereiten, damit es später problemlos klappt, der Offi om VNB zufrieden ist und einfach das neue Ding draufklatscht. Alles in einem Abwasch weckt nur schlafende Hunde und macht alles nur komplizierter. Dann wäre auch mein Onkel raus aus er Nummer ganz sicher. Die glauben nicht an Großzügigkeit, die vermuten dann erst recht Gemauschel.
 
BTW > Hab den VNB angemailt und hab Alles ganz nett vorab geschildert. Gefaxt auch. Null Reaktion bisher seit 2 Tagen.

Heute nochmal das ganze an die beiden Tochterfirmen (Also insgesamt die drei die immer mich zum nächsten geschickt haben).

Mal sehen.
 
Zum einen wird ein Zählerantrag überhaupt nicht benötigt, da Zähler ja schon vorhanden ist. Aber auch wenn ein Zählerantrag nötig wäre, da wird sicherlich nicht ein "Errichter" und ein "Prüfer" drin stehen, was für ein Käse. Es kann nur ein in die jeweilige Handwerksrolle eingetragener Fachbetrieb den Zählerantrag stellen, und dieser steht auch für die fachliche Ausführung gerade. Gibt da keine "Haftungsausschlüsse".
Du schreibst hier Dinge die unhaltbar sind.
Man muss nicht in die Handwerksrolle, sondern in das Installateursverzeichnis eingetragen sein.
Es ist hier ein Inbetriebsetzungsantrag erforerlich, weil es hier Änderungen gibt. Durch diesen Antrag wird dann auch die Verplombung erstellt.

Der Errichter wird unter Bemerkung eingetragen.

Gut das Du keine Zähleranträge stellst.
 
Man muss nicht in die Handwerksrolle, sondern in das Installateursverzeichnis eingetragen sein.
Geb ich dir Recht, Fehler meinerseits ^^
Wobei in, der Regel, die Handwerkskarte Voraussetzung zur Eintragung ins Installateurverzeichnis ist.

Es ist hier ein Inbetriebsetzungsantrag erforerlich, weil es hier Änderungen gibt. Durch diesen Antrag wird dann auch die Verplombung erstellt.
Richtig, wenn alles "richtig" gemacht werden soll, dann darf aber auch der Onkel des TE da nichtmal den kleinen Finger an die Elektroanlage legen, weil wie du schon im zweiten Satz geschrieben hast, muss er dafür im Installateurverzeichnis stehen.

Der Errichter wird unter Bemerkung eingetragen.
Und somit kann der Onkel, wie in deinem ursprünglichen Beitrag von dir geschrieben, überhaupt nicht als Errichter eingetragen werden, weil er die Anlage rein rechtlich nichtmal installieren darf. Das mit der Haftung lassen wir einfach mal lieber komplett untern Tisch fallen.

Gut das Du keine Zähleranträge stellst.
Ich find es immer wieder interessant wie manche Forenmitglieder so wissen was andere Forenmitglieder so machen, welche Qualifikationen sie haben, oder liegt das einfach nur daran dass besagte Forenmitglieder nur irgendwas kompensieren müssen? Wer weiss...
 
Mal meine Meinung dazu:

Wenn man in der Scheiße rührt, stinkt es.

Deshab sehe ich für dich genau zwei Optionen:
1.
Das ganze durch deinen Onkel gegen einen neuen Zählerschrank mit 3-Punkt Befestigung (da passt dein alter Zähler rein) tauschen lassen, und gut ist. Da braucht es auch keine neue Hauptleitung und teuren Überspannungschutz zum Glücklich werden. VNB nicht verständigen!!!, im zweifel war das schon vor dem Erwerb des Hauses so! Wichtig ist, die gesamte Installation vernünftig zu überarbeiten bevor du einziehst!
2.
Wenn du unbedingt Plomben möchtest, ist dies durch einen eingetragenen Elektrobetrieb zu erledigen, dann benötigst du auch einern Zählerschrank für eHz nach den aktuellen TAB. Der Zähler muß dann getauscht werden gegen einen eHz. Hauptleitung 5polig, Überspannungschutz etc. pp. Je nach örtlichkeit hat die Rheinenergie dort die Netzarbeiten unter ihrer Obhut, obwohl offiziell Westnetzt Gebiet.

Ich würde ersteres machen, denn einen nennenswerten Sicherheitzsgewinn bring zweiteres definitiv nicht!
 
zu 1.
Warum empfiehlst Du hier die aktuellen Normen zu ignorieren?
 
Weil es mehr als reicht, das Geld knapp ist, und sein Onkel eh keine Chance hat an einen eHz zu kommen!
 
Wenn neu dann richtig und das beginnt schon am HAK . Auch der muss evl gewechselt werden. Geht weiter über die Hauptleitung bis hin zum neuem Zählerschrank . Erst danach folgt die neue Installation in der Kundenanlage.
Und wenn das Geld knapp ist erfolgt die Modernisierung erst ab Zähler bis dahin nichts anrühren. Dann kann dir der Netzbetreiber auch nicht in die Suppe spucken. Nach dem Zähler einen Hauptschalter setzen oder besser gleich da einen NEOZEDLasttrennschalter . Nebenbei deinen neuen Hauptverteiler kannst du auch als Hohlwandverteiler errichten, wenn der Bereich dann mit Promat verleidet wird ist der Raum da auch locker in F90 ohne großen Raumverlust zu errichten. Zähler und Hak kann später auch Problemlos durch eine Zähleranschlusssäule ersetzt werden .
 
Er hat doch geschrieben, das die Abdeckungen der alten Blechzählertafel nicht mehr existieren!
Da willst du ihm hier ernsthaft verklickern, es wäre besser, den alten Rotz zu ertüchtigen, statt einen neuen "falschen", aber sicheren schutzisolierten Zählerschrank zu verwenden??? Wobei falsch sich lediglich auf forderungen des VNB an eine neue Anlage bezieht?

Und eine Zähleranschlußsäule empfehlen, ohne etwas über örtliche gegebenheiten und anforderungen des VNB zu wissen?

Ich kann mir das Telefonat schon bildlich Vorstellen:

"Zähleranschlußsäule in die wir unseren HAK versetzen? Watt sull dä Quatsch?"
 
Da bist du aber auf dem Holzweg . Wenn ich meine Anlage auf den aktuellen Stand bringen will und der Hak da veraltet ist muss der VNB als Eigentümmer den wechseln . und Wenn ich dann möchte das der HAK und der Zähler da aus dem Haus kommen beantrage ich das der HAK und der Zähler eben in eine Zähleranschlusssäule kommen . Das ich dann die Mehrkosten selbst tragen muss steht dabei auf einem anderem Blatt. Fakt ist jedoch das Wechseln des HAK geht zu Lasten des VNB ! Den der Hak ist Eigentum des VNB und die Übergabestelle sowie die Eigentumsgrenze. Da nach aktueller Normenlage der PEN bereits ab Hak zu trennen ist und das bei dem alten Hak nicht möglich ist ergibt sich daraus das eben der HAK zu wechseln ist . Und wenn bei dem altem Zählerplatz eben keine Abdeckung mehr vorhanden ist wird da eben über diesen und den Zähler ein Gehäuse gebaut um den Berührungsschutz herzustellen. Nebenbei der Zähler ist Eigentum des Messstellenbetreibers. Ergo ist er auch für die Sicherheit des Zählerplatzes zuständig .
 
Was hat dieser Sermon von Zähleranschlußsäulen und F90 Verkleidungen nun mit dem Ansinnen des TE zu tun?(nochmal für dich: Kostengünstig eine sichere Elektroinstallation erhalten)
 
Also von den VNB`s immer noch keine Reaktion. Kein Anruf, keine Mail kein garnix.
Da ich die Empfangsbestätigungen ihrer Mailserer gekriegt habe, und auch wiedermal es telefonisch versucht hatte... und von einem zum anderen geschickt wurde und wieder Mal keiner sich zuständig fühlt...
...hat sich dazu noch ereignet das eine dieser alten 15A Bakelit Sicherungen ohne erkennbaren Grund rausgeflogen ist (hab die gleiche 6watt LED wie jeden Tag eingeschaltet) und jetzt nicht mehr reinzudrücken geht. Daher Keller ohne Strom (ja der ganze Keller liegt auf der einen Sicherung) und jetzt reichts mir.
Morgen wirds durchgezogen und gut ist. Gerade noch Getränke, Snacks und Tabakwaren für den Elektriker gekauft und warte jetzt auf den nächsten Morgen.
Wir kochen noch vorher ein paar Thermoskannen Kaffee, Handtücher unter die Kühlschranktür, Heizung noch Mal richtig das Haus aufwärmen lassen, Wärmflasche für die Frau und dann werden wie mal schauen wie lange wir ohne Saft sind. Melde ich mich wenn der Strom und das Internet wieder da ist. Denke mehr kann ich nicht vorbereiten.
 
Eine sichere Elektroinstallation beginnt schon am HAK und nicht erst am Zähler. Leider ist es noch immer so das der Netzbetreiber bei der Installation bis zum Zähler da noch ein Mitspracherecht hat, obwohl die Kundenanlage am HAK beginnt. So und der Vorteil einer Zähleranschlusssäule ist der das erstens der Messstellenbetreiber nichts mehr im Haus zu suchen hat und der VNB nur bis zum Zähler mitreden kann .
Und wie gesagt es spricht nichts dagegen ab Zähler die Anlage zu modernisieren. Und da die Fachkraft die Anlage nur über die Sicherungen im Hak freischalten kann dürfen da auch die Plomben entfernt werden . Probleme gibt es meist sobald da der HAK , die Hauptleitung oder der Zähler selbst angefasst werden.
 
Thema: Bevorstehender Plombenwechsel HAK + Zähler
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