Billig-Solarleuchten konservieren

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Franky666

Franky666

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Hallo Forum,

die Saison geht ja wieder los und ich habe eine Handvoll von diesen 1€-Solarleuchten aus dem Bauhaus gekauft.

Leider neigen die erfahrungsgemäß zu frühen Ausfällen aus folgenden Gründen:

- Wassereinbruch in Lucke 7 => Solarzelle ausgebaut und mit reichlich Heißkleber wieder eingeklebt. Hält dicht.
- Der grünen China-Beipack-Akku und das bald oxidierende Batteriefach => Akku ersetzt und ohne das Batteriefach direkt eingelötet.
- Tiefenentladung => ???

Die ersten beiden Modifikationen haben im letzten Jahr funktioniert. Leider wurde der Akku immer wieder durch Tiefenentladung zerstört.

Gibt es da eine simple Möglichkeit, dies (zumindest halbwegs) zu verhindern? Eine Art Diode, die bei Unterschreiten von 1V den Stromfluss unterbricht und bei Durchlass nahezu keinen Spannungsabfall hat?

In dem IC muss ein Spannungswandler sitzen, der aus den 1.2V die nötige Spannung gewinnt, um eine kaltweiße LED (die ich in dem Zuge der Abdichtung durch eine warmweiße ersetze) zu betreiben. Dabei wird der Akku bis zum letzten Schlückchen leergezogen. Dieser sorgt auch für die Abschaltung der LED, wenn genügend Spannung von der Solarzelle kommt. Eine Doku dazu finde ich irgendwie nicht.

Des weiteren ist der Widerstand irgendwie komisch. Sein tatsächlicher Wert ist sehr viel geringer, als der Wert, der als Ringe draufsteht (Braun,Schwarz,Braun,Gold = 100 Ohm). Jeder Versuch, den durch einen anderen zu ersetzen, führt zum Verlöschen der LED.

Die Schaltung habe ich von der Platine abgezeichnet:
http://s32.postimg.org/xw5hzcn81/SOLAR_CIRCUIT.jpg
 
Ich hab auch einige davon, aber keine taugt was.
Entweder blinken die nur oder leuchten nur einige Stunden. Lädt man die Akkus auf dem Ladegerät auf, dann brennen die auch die ganze Nacht, aber das ist ja nicht Sinn der Sache das soll ja das Solarmodul machen. Dazu will ich auch nicht den Hamburger Wetter die Schuld geben wenn die Sonne zu wenig scheint
Ja und Oxidation kommt auch noch dazu.
Kurzum gesagt, solch ein Kauf lohnt nicht. :roll:
 
Ich bastel aber gerne :wink: .

Also bei Lübecker Wetter funktionieren die Solarmodule. Das Problem liegt eher in den Lötstellen. Die sind meist kalt und murksig. Da wurde schonmal der eine oder andere Schraubenkopf als Lötauge missbraucht, wenn dieser zufällig Kontakt zur entsprechenden Leiterbahn hat. Oder aber, die Adern werden von der Lötseite schräg draufgefuddelt, anstatt sie ordnungsgemäß von der Bestückungsseite durch die Löcher zu schieben, um sie von der anderen Seite sauber einzulöten. (Litze löten ist so ne Sache, ich weiß, aber in diesem Fall imho völlig ok)

Das Problem mit schwachen Solarzellen kann ich so nicht bestätigen. Das funktioniert einigermaßen.

Ich möchte gerne die Leistung erhöhen, was zur kürzeren Akkulaufzeiten führt. Das IC hält die Spannung konstant, so dass man durch simples Parallelschalten von LEDs eine hellere Leuchte bekommt. Liefert bis 100mA. Das Tiefenentladen verhindert diese Modifikation aber, weil die Leuchte dadurch irgendwann in der Nacht leerläuft.

Es würde sich auch theoretisch nicht lohnen, sich diese gefährlichen LED-Lichterketten aus dem Euroladen (die ganz billigen mit Kondensatornetzteil und dafür mit einer Isolierung, die man einfach so abfummeln kann) absichtlich zu kaufen. Aber so komme ich billiger und schneller an viele Bastel-LEDs als über Pollin&Co, wo noch der Versand drauf kommt.
 
Billige Solarzellen haben leider das Problem, sehr schnell in Ihrer Leistung massiv nach zu lassen.

Deswegen so wie immer: lass den billigen Mist im Laden, das was Du da an Arbeit und Material nachträglich hineinsteckst langt für was anständiges.
 
das ist zwar schon lange her aber das Problem mit den schlechten Solarleuchten bleibt.
Der Widerstand ist kein Widerstand sondern eine Drossel mit 100uH, damit erzeugt das kleine IC eine höhere Betriebsspannung für die LED als die 1,2V aus dem Akku.
Wenn du die Drossel mit dem Ohmmeter misst ergibt sich ein sehr kleiner Wert
 
Thema: Billig-Solarleuchten konservieren
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