Blitzgefahr bei Sensormast aus Edelstahl

Diskutiere Blitzgefahr bei Sensormast aus Edelstahl im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich habe für meine Rasenbewässerung einen ca. 2m hohen Edelstahlmast für den Regenmesser in der Erde (ca. 50cm tief)...
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Enno

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Hallo zusammen,

ich habe für meine Rasenbewässerung einen ca. 2m hohen Edelstahlmast für den Regenmesser in der Erde (ca. 50cm tief) einbetonieren lassen.

Der Mast befindet sich ca. 50cm neben einer Gartenhütte und endet von der Höhe her gesehen ca. 50cm unterhalb des Firsts.

In ca. 4m Entfernung befindet sich unser Einfamilienhaus, Höhe ca. 6,5m, kein Blitzschutz.
Rundherum stehen Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser, wir befinden uns zudem im "Tal".

Neben dem Mast (separates Gehäuse) soll die Elektronik untergebracht werden, dort soll dann auch das Sensorkabel (des Sensors am Mast) hingeführt werden.

Frage: muss ich mir hinsichtlich des Mastes Sorgen wegen Blitzeinschlaggefahr machen?

Danke schon mal im Vorraus.
 
ich habe für meine Rasenbewässerung einen ca. 2m hohen Edelstahlmast für den Regenmesser in der Erde (ca. 50cm tief) einbetonieren lassen.

Der Mast befindet sich ca. 50cm neben einer Gartenhütte und endet von der Höhe her gesehen ca. 50cm unterhalb des Firsts.
Wo kein Blitzschutzsystem behördlich vorgeschrieben ist, darf man auch das ganze Haus straffrei durch objektiv seltene Direkteinschläge abfackeln und die für Antennensicherheit primär maßgebliche IEC 60728-11 ist ausschließlich für Antennen zuständig aber nicht das, was sich ebenso einschlagbedroht daneben befindet.

Neben dem Mast (separates Gehäuse) soll die Elektronik untergebracht werden, dort soll dann auch das Sensorkabel (des Sensors am Mast) hingeführt werden.

Frage: muss ich mir hinsichtlich des Mastes Sorgen wegen Blitzeinschlaggefahr machen?
Ein 0,5 m tief eingebauter Mast verfehlt die nach Normenreihe IEC 62305 und IEC 60728-11 vorgeschriebene Mindesttiefe von 2,5 m Erderlänge + 0,5 m Kopfversenkung erheblich und würde auch mit normkonformer Mindestlänge nicht verhindern, dass noch Teilblitzströme über das Sensorkabel ins Gebäude eindringen. Blitz- und Überspannungsschutz erfordert stets ein Gesamtkonzept, eine auf diesen Mast kastrierte Betrachtung ergibt kein taugliches Schutzkonzept.

Sorgen, dass über ungeschützte Energie- und TK-Leitungen Überspannungen aus Blitzeinschlägen in (abhängig von der Bebauungsdichte) bis zu 2 km Entfernung und durch Schalthandlungen sich schädlich auswirken, dürften auch ohne eine aufwändige Risikoanalyse nach IEC 62305-2 deutlich angebrachter sein. Sollte auch noch eine erdungspflichtige aber nicht blitzstromtragfähig geerdete Dachantenne vorhanden sein, schwindet die blitzschutztechnische Relevanz des Gartenmastes zusätzlich, zumal wenn der Mast nach Blitzkugelverfahren durch das Haus gegen Direkteinschläge abgedeckt ist.
 
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Hallo

2m hohen Edelstahlmast

Bist du denn wahnsinnig, edelstahl, geht ja mal gar nicht.
Die leitfähigkeit ist bescheiden, dein haus ist höher, du machst dich damit interessant, und dein haus trifft es dann weil es doch besser geht.
Die nachbarn und die bäume, interessiert den blitz gar nicht.
Die blitze sind in den letzten 100 jahren auf edelstahl trainiert weil wir dumnen menschen das so oft anbieten.

Oder ich verarsch dich gerade.
 
Mein Nachbar hat sich einen 1,8m hohen verzinkten Doppelstabmattenzaun zu meiner hinteren Grundstücksgrenze setzen lassen. Die Pfähle wurden alle ca. 50cm tief nicht blitzstromfähig einbetoniert und verfehlen somit die nach Normenreihe IEC 62305 und IEC 60728-11 vorgeschriebene Mindesttiefe von instgesamt 3m Erderlänge.
Auch sind die Verbindungen zwischen den Zaunelementen nicht zwingend leitend ausgeführt, da tw. Kunststoff an den Besfestigungstellen verarbeitet wurde, eine nachtraglich angebrachte blitzstromfähige angebrachter 10mm starker Rundleiter aus V4A fehlt ebenfalls, Messungen des Übergangswiderstands von max. 0,2Ω und dessen Protokollierung wurden auch nicht gemacht. Außer Bäume steht da nichts höheres.

Muss ich mir Sorgen machen, dass dadurch mein ca. 100m entferntes Haus gefährdet ist?
 
Hallo

2m hohen Edelstahlmast für den Regenmesser in der Erde (ca. 50cm tief) einbetonieren lassen.

Einbetonnieren halte ich für die zweckmässigste methode um blitzströme in die erde abzuleiten.
ich würde um den beton zu schützen noch eine bitumenbahn dazwischenlegen.

Neben dem Mast (separates Gehäuse) soll die Elektronik untergebracht werden, dort soll dann auch das Sensorkabel (des Sensors am Mast) hingeführt werden.

Wenn das 3x16qmm ist ist es blitztragfähig, der einschlag wird sicher in die hauptplatine abgeleitet. Für mich kein problem.

Frage: muss ich mir hinsichtlich des Mastes Sorgen wegen Blitzeinschlaggefahr machen?

wenn es regnet und der schupoen nass ist bedingt, bei trockenem gewitter weiss man nicht was besser leitet, holz oder alu.

Die Pfähle wurden alle ca. 50cm tief nicht blitzstromfähig einbetoniert

ach wadd, jetzt weiss man das das doof ist???

Messungen des Übergangswiderstands von max. 0,2Ω und dessen Protokollierung wurden auch nicht gemacht

oha, da bin ich ja mit meinen 0,3ohm bei neuinstallation noch grosszügig.
Bei 50cm in beton würde ich auch nicht messen da es sinnfrei ist.


Muss ich mir Sorgen machen, dass dadurch mein ca. 100m entferntes Haus gefährdet ist?

Definitiv, ich kenne häuser die sind 1000de km von meiner blitschutzanlage weg und wurden getroffen.


Allerdings auch , soviel nullen passen hier nicht hin, häuser die wurden noch nie getroffen, stehen aber auch nur erst seit einigen jahrhunderten.

Wollt ihr die totale sicherheit ?!?!
JAAAAAWOLL MEIN....... VDE.

Kauft euch einen atombunker und macht auf prepper, die haben den vorteil, die muss man hinterher nicht eingraben, das haben sie vorher schon selber gemacht.

Da macht es schon sinn, öfter von endzeit klimakatastrophe und anderen pandemieen zu reden, da sind die gleich unter der erde verschwunden.

Erstaunlich das die menscheit die letzten 1mio jahre ohne versicherungen und blitzableiter überlebt hat.
Sogar ohne impfung.
Wobei das relativ ist, ohne globalisierung hat man zeit gehabt sich anzupassen.
 
Ein normunkundiger Möchtegern-Ingenieur und ein nachtaktiver User im Zwiegespräch:
Einbetonnieren halte ich für die zweckmässigste methode um blitzströme in die erde abzuleiten.
Bei Tiefenerdern nur eine objektiv elementare Fehlannahme deinerseits mehr.
ich würde um den beton zu schützen noch eine bitumenbahn dazwischenlegen.
Ernst oder noch eine misslungene Satire?
Wenn das 3x16qmm ist ist es blitztragfähig, ...
Annahme zu deinen Gunsten, dass wenigstens das Satire sein soll. Bereits 1 x 16 mm² Cu ist deutlich über 200 kA blitzstromtragfähig.
oha, da bin ich ja mit meinen 0,3ohm bei neuinstallation noch grosszügig.
Die aus dem Ärmel gezückten 0,3 Ohm sind doch nur ein weiterer Beweis für fachkundefreie Normferne.
Bei 50cm in beton würde ich auch nicht messen da es sinnfrei ist.
...
Kauft euch einen atombunker und macht auf prepper, die haben den vorteil, die muss man hinterher nicht eingraben, das haben sie vorher schon selber gemacht.
...
Da macht es schon sinn, öfter von endzeit klimakatastrophe und anderen pandemieen zu reden, da sind die gleich unter der erde verschwunden.
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Erstaunlich das die menscheit die letzten 1mio jahre ohne versicherungen und blitzableiter überlebt hat.
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Sogar ohne impfung.
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Wobei das relativ ist, ohne globalisierung hat man zeit gehabt sich anzupassen.
@Mods: Gibt es in diesem Forum noch eine Grenze der Narrenfreiheit für derart sinnloses OT ab der jemand einschreitet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es keine Überwachung der IP-Adresse gibt, wird er durch eine Hintertür wieder reinkommen.

Der Ärmste wird sich dann von seiner geliebten Kleinschreibung verabschieden müssen, wenn er nicht umgehend wieder auffallen will.
 
Thema: Blitzgefahr bei Sensormast aus Edelstahl
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