Brandgefahr Herdanschluss?

Diskutiere Brandgefahr Herdanschluss? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, In meiner neuen Wohnung ist noch ein alter 230v Wechselstrom-Anschluss vorhanden. Von der Verteilung bis zur Herd-Anschlussdose liegen...
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Hallo,
Danke für eure Beiträge.

Ich kenne einen Eli der mir schon nen paar neue Steckdosen usw. gemacht hat. Der meinte man muss das mit dem Drehstromzähler einfach mal versuchen.

Der hat mir auch den Z61r bestellt und dazu noch einen FI der hat nur 23€ gekostet da will ich nicht sparen.

Weil ich Ihm gesagt habe das ich nicht zu viel Geld dareinstecken kann hat er bend nur das nötigste gemacht und mich auf die Herdleitung hingewiesen. Alle Schraubklemmen hat er gegen so Wago-Steckklemmen ausgetauscht.

Es gibt allerdings noch eine neue Zuleitung für die Küche also hat die ganze Wohnung ebend 2 Zuleitungen.

Die Herdleitung ist ca 12m lang und der Zähler ist auf der selben Etage also geringe Leitungswege.
 
Ja siehste, denn "neue Steckdose -> FI-Pflicht greift.
Hört sich immer so furchtbar nach <i>Zwang</i> an - Es geht aber um die eigene Sicherheit und die sollte man nicht als aufgezwungene Bürde sehen, sondern sollte sie sogar wollen!

Gut, 12m bei der Herdleitung sind okay, das kann man so machen.

Hmm, der Z61R hat aber nur 11 TE - Puh, das wird ohne separate UV eng bei Drehstrom.
 
Hallo wen von Einphasen Stromanschlüssen berichtet wird ,habe ich immer das Gefühl man ist dort noch in der Elektro- Steinzeit.Schließlich gibt es bei uns seit etwa 1940 !!Drehstrom. Ohne Drehstrom wäre auf dem Lande überhaupt nichts gegangen. Oder hätte sich jemand einen 15-20 KW Lichtstrommotor an einer Dreschschmaschine / Silohäcksler vorstellen können ?
 
Hmm, ich wiederum kann mir keine Dreschschmaschine oder einen Silohäcksler in ner Staddtwohnung vorstellen :lol:
Ansonsten geb ich Dir Recht. Nur wird es darauf rauslaufen, dass er das mit diesen Zählertafeln nicht genehmigt bekommt.
Aber na gut, man kann's ja probieren ...
 
79616363 schrieb:
Hmm, ich wiederum kann mir keine Dreschschmaschine oder einen Silohäcksler in ner Staddtwohnung vorstellen :lol:
Ansonsten geb ich Dir Recht. Nur wird es darauf rauslaufen, dass er das mit diesen Zählertafeln nicht genehmigt bekommt.
Aber na gut, man kann's ja probieren ...

Hallo solche Maschinen werden in der Stadt wohl nicht benötigt,sehr wohl aber Durchlauferhitzter mit > 24 KW .Aber auch bei Elektronheizungen.....
welche es kaum mit Lichtstrom gibt.
Da es Wohl kaum Hochspannungstrafos gibt welche ausschließlich Einphasenstrom liefen muss wohl der Drehstrom so verteilt werden das eine annähernd symmetrische Belastung am Trafo entsteht.
mfg sepp














<>
 
Stadtwerke Herne hat eigene Zählermonteure.
Die sind in der Regel genau. Beim Zählertausch muss voher in der Regel die Anlage sicher sein, sonst nehmen die den Zähler mit der abgelaufenen Eichung wieder mit. Man hat dann keinen Strom wenn man den Massnahmen nicht nachkommt. §15 NAV (Netzanschlussverordnung)
 
sepp_s schrieb:
79616363 schrieb:
Aber auch bei Elektronheizungen.....
welche es kaum mit Lichtstrom gibt.

mfg sepp

Habe bei einigen Anbietern auch welche mit 2KW gesehen erst ab über 4KW wird ein Drehstromanschl bei
Verbrauchern gefordert es gibt auch Kleindurchlauferhitzer für Lichtstrom (bis 3,5KW).
Aber diese Elektroheizungen vor allem die älteren Modelle müssen eh 2020 alle raus.
















<>
 
Aber diese Elektroheizungen vor allem die älteren Modelle müssen eh 2020 alle raus.

Bitte einmal in der ENEV nachlesen.
Es müssen nicht ALLE raus, sondern nur bestimmte.
 
Hallo,
Also falls das dann alles keinen Zweck hat mit dem Drehstrom wäre es dann eine Lösung wenn man ein NYM 3x6mm² neu legt und mit 40A absichert???
Es ist nur die Frage ob bei einem normalen neuen Herd Klemmen für 6mm² sind?
Weil ich sehe so langsam keinen anderen Ausweg mehr.

Wenn ich die Leerrohre nutzen könnte (was ich nicht glaube) würde etwas dagagen sprechen einzeladern 6mm² zu nehmnen und mit 40A abzusichern?

Vielen Dank das Ihr Euch solche Mühe macht, klasse Forum, Danke an Euch alle.
 
Ich vermut's fast auch, dass Du mit nem Kompromiss auskommen musst. Okay, man kann es versuchen den Antrag zu stellen, vielleicht klappt's ja doch. Aber wenn ich mir die Bilder der Anlage so anschauen, dann sehe ich schwarz.
Ich bin bestimmt kein böser Mensch und auch nicht päpstlicher als der Papst. Ich lass auch gern mal was durchgehen, aber hier würd ich nicht unterschreiben wollen - Zumindest nicht alleinverantwortlich.

3x6mm² bei 40A ist natütlich heftig und auch schon wieder übertrieben. Um volle Leistung am Herd fahren zu können, würde man es aber brauchen.
Für die Praxis ist es aber übertrieben. Hier muss ich die Worte von Sepp benutzen, wer dreht schon alles voll auf?
Mach es wie zig tausende Haushalte in DE, leg 5x2,5mm² (zur Not halt nur 3x2,5) und sicher das mit 1x20A ab. Solang man vernünftig bleibt, lässt sich damit ordentlich kochen.
Wenn Du's ganz schön haben willst, dann leg 3x4 und sicher mit 25A oder allerhöchstens 32 ab. Das reicht dann ganz sicher für ein gutes Kochen.
Aber aufpassen, normale Herdanschlussdosen können nur 2,5qmm aufnehmen. Sieh zu, dass du ne <u>Geräteanschlussdose</u> bekommst, welche die 4qmm auch frisst.
Keine Angst, die sind nicht teurer und sehen genau so aus, wie ne Herdanschlussdose.

Du hast aber völlig richtig erkannt, dass am Anschaltfeld des Herdes ganz schnell Schluss sein kann - Die sind für 2,5er ausgelegt. Ne 6er kriegst Du da ganz sicher nicht rein. Bei ner 4er wird's sehr kritisch, wenn's überhaupt geht.
Deshalb bleib vernünftig, bleib bei 2,5 und 1x20A - Man kann damit leben.
Meinetwegen zieh auch 3x4qmm mit 25A zur Anschlussdose und geh dann von der Geräteanschlussdose mit nem ordentlichen Herdanschlusskabel weiter.
Die flexiblen Herdanschlusskabel sind thermisch etwas besser drauf als NYM und keiner hat's gesehen ... - Für gefährlich halt ich das noch nicht, allerdings auch nicht für erlaubt.

Bass aber uff, dass Du insgesamt den Anschluss am Zähler nicht überlastest. Der Zähler sieht schwer nach nem 40A Wechselstromtyp aus. Der raucht zwar nicht gleich ab, wenn er mehr als 40A abkriegt, aber irgendwann schnappst Du Dir die NHs.

Dennoch, Du liebäugelst mit ner 3x6er Extrastrippe - Das ist gut. Da kannste dann ne halbwegs ordentliche extra UV in der Wohnung anlegen und von dort aus alles verteilen!??!!
Das wär eigentlich die Ideallösung, wenn man sich schon mit solchem Krüppelwerk rumplagen muss.

Versteh mich nicht falsch, ich bin eigentlich ein absoluter Verfechter von Drehstrom, aber in Deinem Fall seh ich die Felle wegschwimmen. Die Umrüstung wird einfach zu teuer. Allein der konforme Kasten mit Abnahme und dem Neusetzen von Zählern käme dann auf knapp 2000 Ocken (Freundschaftspreis) und mehr.

Mit dem vorhandenen Kruscht kann man zwar nen Antrag versuchen, aber ich glaub nicht, dass die das machen.

Viele Grüsse,

Uli
 
Aber aufpassen, normale Herdanschlussdosen können nur 2,5qmm aufnehmen. Sieh zu, dass du ne Geräteanschlussdose bekommst, welche die 4qmm auch frisst.
Keine Angst, die sind nicht teurer und sehen genau so aus, wie ne Herdanschlussdose.

Es gibt Herdanschlussdosen für 3x6 qmm, aber die sind nur für den Export, da unsere TAB Drehstrom für den Herdanschluss fordert. Wenn das ein VNB mitbekommt gibt es für den Errichter massiv Ärger bis zum Konzessionsentzug.
 
Bitte mal die Kirche im Dorf lassen. Ja, es ist richtig, dass die heutigen TAB für Verbraucher über 4,6 kW einen Drehstromanschluss fordern.

Aber in der Vergangenheit war das nicht der Fall und so gibt es auch heute noch viele Wohnungen mit reinem Wechselstromanschluss und sogar einphasigen Herdanschlüssen.

Daher wird niemandem der Kopf abgerissen, wenn man unter Berücksichtigung der Umstände fachgerecht einen solchen Anschluss herstellt.

0V
 
Daher wird niemandem der Kopf abgerissen, wenn man unter Berücksichtigung der Umstände fachgerecht einen solchen Anschluss herstellt.

Es wird Betrieben die Konzession entzogen wenn dies zum zweiten mal passiert. Der Konzessionsträger kann dann einpacken.
 
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