Brauche Hilfe bei Steuerung für Drehstrom-Kompressor

Diskutiere Brauche Hilfe bei Steuerung für Drehstrom-Kompressor im Forum Automatisierung, Gebäudesystemtechnik & Elektronik im Bereich DIVERSES - Hallo Leute, als Neuer hier und mehr oder weniger Elektro-Laie wende ich mich an Euch mit der Bitte um Hilfe mit meinem alten...
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Mr. Planlos

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Hallo Leute,

als Neuer hier und mehr oder weniger Elektro-Laie wende ich mich an Euch mit der Bitte um Hilfe mit meinem alten Werkstatt-Kompressor. Vielleicht ist hier ja jemand aus dem Raum Augsburg / Schrobenhausen unterwegs...? Ich befürchte nämlich, dass schon die Verschriftlichung der Problematik hier meine Verständnis-Fähigkeiten übersteigt. Am besten wäre es wohl, ein kundiger Mensch würde sich (gegen Bezahlung natürlich) vor Ort ein Bild machen.

Aber worum geht es? Um einen Alup-Kompressor aus den 60ern mit 7,5kW. Hier sieht man schon mal den Schaltkasten: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 7-111-5829

Das Ding läuft momentan nur, wenn man mit der Hand eines der drei Schütze betätigt. Er SOLLTE aber automatisch anlaufen, sobald man den Hauptschalter einschaltet und der Druckschalter im Kessel zu niedrigen Druck meldet. Beim eingestellten Höchstdruck sollte das Ding dann selbststätig ausschalten, klar.

Zusätzlich gibt es einen Ölniveau-Kontrollschalter, der in Reihe mit Hauptschalter, Sicherung, Druckschalter und ich glaube auch Anlaufstrombegrenzungs-Schütz (?) liegt. Außerdem gibts noch ein Kastl, das das meiner bescheidenen Meinung wohl ein zeitgesteuerter Stern-Dreieck-Umschalter sein könnte.

Die drei Schütze sind lt. Aufkleber Kloeckner-Moeller DIL 0a1-52/61.

Die ganze Anlage habe ich für sehr kleines Geld bekommen, so dass es hoffentlich nachvollziehbar ist, dass ich da jetzt nicht den freundlichen Elektromeister aus dem Telefonbuch mit seinen ordentlichen Stundensätzen beauftragen will. Aber wie gesagt: Wenn ich das Ding weiterhin trotz vorliegender (Teil-)Schaltpläne, langwieriger Online-Rechnerche etc pp nicht zum Laufen kriege würde ich mich bei einem erfolgreichen Hausbesuch von einem der Euren hier sicher nicht lumpen lassen...

Was meint Ihr, wie kann man die Sache jetzt angehen? Bin gespannt auf Eure Rückmeldungen.

Viele Grüße,
flo
 
Mr. Planlos schrieb:
als Neuer hier und mehr oder weniger Elektro-Laie wende ich mich an Euch mit der Bitte um Hilfe mit meinem alten Werkstatt-Kompressor. Vielleicht ist hier ja jemand aus dem Raum Augsburg / Schrobenhausen unterwegs...? Ich befürchte nämlich, dass schon die Verschriftlichung der Problematik hier meine Verständnis-Fähigkeiten übersteigt. Am besten wäre es wohl, ein kundiger Mensch würde sich (gegen Bezahlung natürlich) vor Ort ein Bild machen.
Telefonbuch, Gelbe Seiten.

Lutz
 
Mr. Planlos schrieb:
... Am besten wäre es wohl, ein kundiger Mensch würde sich (gegen Bezahlung natürlich) vor Ort ein Bild machen.
...
Wie schon von elo22 geschrieben: was läge näher, okay - der elektriker deines bisher geringsten Misstrauens ...
 
Naja, bis ich im Herbst vermutlich mal wieder bis Augsburg komme willst du bestimmt nicht warten und 7 Stunden Fahrt willst du mir bestimmt auch nicht bezahlen :roll:
 
:?:

Warum zeigst du nicht die Schaltpläne, die du hast?

Dann könnte man dir gezielt Geräte nennen, die du nacheinander überprüfen solltest!

Hast du irgendwelche Meßinstrumente?

.
 
Hallo patois,

ich werde die Pläne bei Gelegenheit gern abfotografieren und hier verlinken. Leider sind es eben nicht die detaillierten Pläne, die ich vom KFZ kenne, eher so grobe Übersichten, aus denen für mich allenfalls hervorgeht, dass die einzelnen Geräte eben in Reihe geschaltet sind.

Diese "Geräte" (Haupt- und Druckschalter, Ölniveauschalter) habe ich bereits geprüft und für gut befunden, zu Versuchszwecken aber einfach überbrückt und damit aus dem Spiel genommen.

Meine Schwierigkeiten liegen v.a. im Bereich der drei Schütze und ihrer Verdrahtung sowohl untereinander, als auch mit dem Anlaufstrombegrenzungsdings und dem Stern-Dreieck-Umschalter. Die Theorie ist mir wohl halbwegs bekannt, und Fachbücher wälzen und das Internet befragen ist ja auch ganz fein, aber das Ganze dann in die Wirklichkeit der Verdrahtung zu übersetzen übersteigt mein Verständnis und meine Fähigkeiten.

Die Pläne helfen da auch nicht, weil wie gesagt zu wenig detailliert. Da sind nur die Schatzeichen für Relais bzw Schütz mit jeweils einer Leitung dran - "in echt" sind da aber ziemlich viele Kabel dran, und ich komm schon nicht mit den Klemmenbezeichnungen klar (1 bis 10 und 11 bis 16...?). Mir ist noch der Merksatz in Erinnerung "Je höher die Ordnungszahl desto "hilfweiser" ist die Klemme" - aber wie mit meinem restlichen Halbwissen auch bringt mich das nicht wirklich weiter.

Besten Dank für jede Hilfestellung schonmal!
f.

PS Ich hab ein Multimeter aka Mehrfachmessinstrument (und ja, ich kann das bedienen), und ich hab nen Phasenprüfer (dito)... Sollte doch reichen oder, ist ja alles elektronikfrei...
 
Die Schütze selbst sind kein Geheimnis, das ist eine stinknormale Stern -Dreieckschaltung mit Netzschütz. Viel wichtiger sind der Druckschalter und das Entlastungsventil. Derartige Motoren laufen meist (fast immer) Drucklos an. Der Ölniveauschalter ist nur ein Sicherheitsschalter. Noch etwas Schütze mit der Hand betätigen kann in die Hose gehen und deshalb sollte man das nie tun. Normal sollte da noch ein Zeitrelais vorhanden sein zur Umschaltung Stern auf Dreieck.
Was hier fehlt sind die Unterlagen und vernünftige Bilder.
 
Hallo Pumukl,

genau diese Stern-Dreieckschaltung mit Netzschütz wie Du es nennst ist für mich in dieser Form ein Geheimnis. Noch dazu, weil auch noch der besagte zeitgsteuerte Umschalter dran hängt (auch so ein altes elektromechanisches Teil). Genau in diesem Bereich liegt wie gesagt der Hase im Pfeffer, und ich wäre sehr froh, wenn ich für diese Kleinigkeit nicht eine Handwerkerrechnung befürchten müsste, die den Kaufpreis für die ganze Anlgae vermutlich weit übersteigt...

Entlastungsventil gibts hier keines, oder ich habs noch nicht gefunden. Lediglich ein Rückschlagventil sitzt sinnigerweise in der Druckleitung (richtigrum...).

Mit "Handbetätigung" des bzw. der Schütz/e meine ich natürlich Druck auf die Schaltbrücke (oder wie sagt man da?) per VDE-geprüftem Schraubendreher. Hab einen gesunden Selbsterhaltungstrieb, keine Sorge.
 
Entlastungsventil gibts hier keines, oder ich habs noch nicht gefunden. Lediglich ein Rückschlagventil sitzt sinnigerweise in der Druckleitung (richtigrum...).
Das sitzt für gewöhnlich im Druckschalter. Der sitzt auf einem dicken Rohr direkt auf dem Kessel Ca. 1/2 ".
Und zu diesem geht dann noch ein Dünnes Rohr, welches irgendwo zwischen Verdichter und dem Rückschlagventil des Kessels abgeht.
 
nope, kein entlastungsventil. den druckschalter (elektromechanisch - old school, klar9 hab ich aufgemacht, der ist wie neu innen, und sehr übersichtlich. keine zweite druckleitung dran, nur direkt der kessel.
 
Noch mal für Dich du willst Hilfe wir brauchen Infos von Dir. Also her mit dem Plan und den Bildern. Nebenbei an einem Schütz befindet sich ein Motorschutzschalter!
 
Der Unterschied zwischen Schalter und Relais ist mir bekannt, doch :)

Um Euch mein Ignoranzniveau etwas zu veranschaulichen: Ich habe durchaus einen Hintergrund in den Metall- und Elektrobranche und bin technisch qualifiziert. Schaltpläne kann ich lesen, und Schaltungen nach Plan auch neu aufbauen, wenn nötig. Für den vorliegenden Fall fehlt mir aber eben doch die spezielle, praktische Erfahrung. Mit Theorie allein kommt man den Erfodernissen der Praxis eben nicht immer bei. Meine Probleme bei der Fehlersuche in dieser Kompressorsteuerung zeigen das wieder einmal deutlich.
 
Mr. Planlos schrieb:
...
Um Euch mein Ignoranzniveau etwas zu veranschaulichen: ...
Wie zutreffend. Warum bringst du nicht endlich das wenig sinnvolle um möglicherweise weiter zu kommen?

Mr. Planlos schrieb:
Hallo patois,

ich werde die Pläne bei Gelegenheit gern abfotografieren und hier verlinken. Leider sind es eben nicht die detaillierten Pläne, die ich vom KFZ kenne, eher so grobe Übersichten, aus denen für mich allenfalls hervorgeht, dass die einzelnen Geräte eben in Reihe geschaltet sind.

Diese "Geräte" (Haupt- und Druckschalter, Ölniveauschalter) habe ich bereits geprüft und für gut befunden, zu Versuchszwecken aber einfach überbrückt und damit aus dem Spiel genommen.

Meine Schwierigkeiten liegen v.a. im Bereich der drei Schütze und ihrer Verdrahtung sowohl untereinander, als auch mit dem Anlaufstrombegrenzungsdings und dem Stern-Dreieck-Umschalter. Die Theorie ist mir wohl halbwegs bekannt, und Fachbücher wälzen und das Internet befragen ist ja auch ganz fein, aber das Ganze dann in die Wirklichkeit der Verdrahtung zu übersetzen übersteigt mein Verständnis und meine Fähigkeiten.

Die Pläne helfen da auch nicht, weil wie gesagt zu wenig detailliert. Da sind nur die Schatzeichen für Relais bzw Schütz mit jeweils einer Leitung dran - "in echt" sind da aber ziemlich viele Kabel dran, und ich komm schon nicht mit den Klemmenbezeichnungen klar (1 bis 10 und 11 bis 16...?). Mir ist noch der Merksatz in Erinnerung "Je höher die Ordnungszahl desto "hilfweiser" ist die Klemme" - aber wie mit meinem restlichen Halbwissen auch bringt mich das nicht wirklich weiter.
Schön, du schreibst immer von "ich" und gehst in deinen Schlussfolgerungen stillschweigend davon aus daß "andere" damit ebenfalls nichts anfangen können. :roll:

...
PS Ich hab ein Multimeter aka Mehrfachmessinstrument (und ja, ich kann das bedienen), und ich hab nen Phasenprüfer (dito)... Sollte doch reichen oder, ist ja alles elektronikfrei...
Auch Einbildung ist eine Art von Bildung ...
PS: auch das eingangs gepostete "Schaltkasten" Bild ist mehr eine Beleidigung als Anreiz um sich damit auseinander zu setzen.
 
Guten Morgen werte Experten,

so gut Ihr Euch vermutlich auf Technik versteht, so wenig habt Ihr das, was man Manieren und guten Umgangston nennt. Es kommt Euch nicht in den Sinn, dass der Mensch am anderen Ende der Leitung die verlangten Pläne vielleicht nicht fertig digitalisiert und griffbereit neben dem Rechner, sondern zum Beispiel noch irgendwo in den Tiefen der weit entfernten Werkstatt liegen haben könnte, was schon mal eine kleine Wartezeit von ein paar Tagen verursachen könnte. Von freundlich und hilfreich gemeinten Erläuterungen zum Sach- und Kenntnisstand hält man hier offenbar auch wenig, jedenfalls soweit sich das am Ton der Rückmeldungen ablesen lässt. Wenn hier alle Hilfe suchenden Nicht-Fachleute in dieser Art abgefertigt werden frage ich mich wie dieses Forum so lange bestehen konnte. Ich für meinen Teil verzichte lieber auf diese "Hilfe" und suche mir andernorts kundige Menschen mit denen ich das Problem gemeinsam lösen kann, ohne angepflaumt zu werden von ungeduldigen, unhöflichen, unfreundlichen Technik-Nerds, deren einziger Daseinszweck in diesem Forum offenbar die Demonstration der eigenen Überlegenheit ist. Wohl gemerkt: Ich werfe Euch nicht alle in diesen Topf, Mitgliedsnamen die mit "P" beginnen scheinen teilweise ein erfreuliche Ausnahme zu sein. An diese Fraktion ein herzliches Dankeschön für Eure konstruktiven Bemühungen und Eure Geduld mit einem Unwissenden! Weiter so und möge das Internet trotz allem wenigstens auch ein paar kleine Nischen positiv gestimmter sozialer Begegnung beibehalten!
 
Mr. Planlos schrieb:
Guten Morgen werte Experten,

..............., so wenig habt Ihr das, was man Manieren und guten Umgangston nennt.
So ist es in diesem Forum nun mal - man sollte sich auf einen rauen Ton einstellen.
Und du hättest mal die Zeiten miterleben müssen, als Arno noch dabei war. Das wurde denn schon mal heftig, um es diplomatisch auszudrücken.

mfG
 
Thema: Brauche Hilfe bei Steuerung für Drehstrom-Kompressor
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