Bremswiederstände von Frequenzumrichtern mit erheblicher Leistung (250A),IN einem Schaltschrank verb

Diskutiere Bremswiederstände von Frequenzumrichtern mit erheblicher Leistung (250A),IN einem Schaltschrank verb im Forum Automatisierung, Gebäudesystemtechnik & Elektronik im Bereich DIVERSES - Hallo Ich habe zum ersten mal in meinem Leben Bremswiederstände IN einem Schaltschrank verbaut gesehen,ohne Klima Anlage ,und ein Feld weiter...
Bei Notaus kannst du auch DC Bremsung machen, dazu brauchst du keinen Widerstand. Bei Stromausfall gab es den Bremswiderstand zumindest bei DC Antrieben. Aber auch ein FU gehn bei einem Stromausfall erst aus, wenn die Zwischenkreisspannung weg ist. Und der oder die Elkos nehmen ja die Bremsenergie auf. Man kann also auch bei Stromausfall noch stoppen. Überschüssige Energie wird aber bei größeren Anlagen rückgespeißt. Und wenn kein Netz zum Rückspeisen mehr vorhanden ist, würde die Zwischenkreisspannung zu hoch. Deshalb kann es durchaus möglich sein, das man nur für diesen Fall einen Bremswiderstand braucht. Ist ja auch eine Frage der bewegten Masse, die gebremst werden muss

Wow...Danke...es sind dc Antriebe.wassergekühlt für den Kalandar .Das Walzwerk ist ac...
 
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Früher wurden auch in Walzwerken z.B DC Antriebe eingesetzt, wie an allen Stellen, wo man Drehzahl effizient regeln wollte. Und Früher ist noch gar nicht so lange her. Vor 30 Jahren gab es noch keine elektronischen Bauelemente, die es erlaubt hätten einen Frequenzumrichter für 100kW zu bauen. Einzig Thyristoren gab es da in dieser Leistungsklasse und damit kann man Wunderbar DC Motoren betreiben aber keinen Frequenzumrichter bauen.
 
Wow...Danke...es sind dc Antriebe.wassergekühlt für den Kalandar .Das Walzwerk ist ac...

Ein Walzwerk sind zwei gegen einander laufende walzen,womit z.b. Kautschuk aufgebrochen wird.man verdichtet die Masse unter hohem Druck und erzeugt damit Wärme damit der Kautschuk oder...beschichtet werden kann...
 
Früher wurden auch in Walzwerken z.B DC Antriebe eingesetzt, wie an allen Stellen, wo man Drehzahl effizient regeln wollte. Und Früher ist noch gar nicht so lange her. Vor 30 Jahren gab es noch keine elektronischen Bauelemente, die es erlaubt hätten einen Frequenzumrichter für 100kW zu bauen. Einzig Thyristoren gab es da in dieser Leistungsklasse und damit kann man Wunderbar DC Motoren betreiben aber keinen Frequenzumrichter bauen.
 
Wir haben noch so eine Anlage aus den 70 iger Jahren.Unser Museum.Nix mit sps ...Alles noch klappertechnik...funktioniert...genau mit sehr großen thyristoren...Die Anlage läuft...Hat nicht jeder das vergnügen...solche historischen Anlagen zu warten ;) .wir bauen z.z. Eine neue kalandar Linie auf.Da ist dann alle FU gesteuert...daher meine Fragen und mein Beweggrund...Im Osten ist man halt auf sich selbst gestellt ;)
 
Früher wurden auch in Walzwerken z.B DC Antriebe eingesetzt, wie an allen Stellen, wo man Drehzahl effizient regeln wollte. Und Früher ist noch gar nicht so lange her.

Nicht nur die Regelung, sondern vor allem das Anlaufmoment ist bei DC doch erheblich größer. (wobei sich sicher viel getan hat seit ich da raus bin...).
Kalander brummen meistens konstant 24/7 durch, aber wenn du mal unter Last anfahren mußt mit Kautschuk zwischen den Walzen macht der Mischer dicke Backen.

Unsere größten Kalander wurden angetrieben von je 2x 1,2MW Motoren, Spannung irgendwas 5,xkV DC. Noch mal über fette Getriebe untersetzt. Schalter zum Pumpen damit die Kontakte aufeinanderschnalzen. Dann Kautschuk, Ruß & geheime Zutaten rein, so was 200-250kg, von oben haut ein Hammer drauf, weil der Kautschuk sonst oben aufschwimmt. In der Abteilung waren Kabel Pritsche bis oben in gefüllt mit Ruß & Silikat.

Der Trafo ist mal explodiert und das Werk stand still. Die Werker mußten im Rotlicht der Notbeleuchtung mehrere Tonnen Gummi Mischung per Hand aus den Fertigungsstraßen popeln bevor der Gummi kalt & zu hart wurde.
War die dreckigste Abteilung, aber 'ne geile Zeit :).
 
Man stelle sich eine "große" Fräsmaschine vor. - Steuerung mit gefädelten Kernspeichern ;) - also NC-Betrieb !

Da ein sehr leistungsstarker Arbeits-Spindel-Antrieb gefordert wurde, kam es zu einer sehr merkwürdigen, aber eben zu
jener Zeit machbaren Antriebssteuerungsauslegung ...

Hauptbestandteil war ein "Ward-Leonard-Umformer", also eigentlich Mechanik,
aber immer hin zur Feldregelung (und somit Drehzahlregelung) des Gleichstrommotors (100kW)
wurde ein transistorisiertes Feldregelgerät aus neuester Entwicklung (BRD) eingesetzt.

Unsere Kunden waren so zufrieden mit diesem Konglomerat, dass wir das Prinzip damals ein halbes Jahrzent beibehalten haben.

Ja, ich gebe zu, ist ein wenig OFF-TOPIC :oops:
.
 
Ja so schlecht ist die alte Technik mitunter nicht. Ich war letztens im Hüttenmuseum Thale. Die haben bis 1990 mit einer Dampfmaschine gewalzt.:D
https://hüttenmuseum-thale.de/?page_id=24
Die hat man 1972 und 1977 trotz größerer Schäden wieder instand gesetzt, weil andere Technik nicht zur Verfügung stand;)
 
DDR halt man nehme was man hat...
 
Und energiesparender war das alte Zeug manchmal auch. Gegen einen primitiven Kniehebelverschluß kommt in der Energiebilanz die Zuhaltung aktueller Maschinen nicht unbedingt an.
 
DDR halt man nehme was man hat...
In der DDR hat man aber bei der Auswahl auch die Gesamtkosten betrachtet. Ein Unternehmen im Westen hätte geschaut, was kostet ein E-Motor, der die Leistung bringt und das Anlaufmoment. Wie der Strom dafür in den Harz kommt, darüber hätte das West Unternehmen nicht nachgedacht, bzw. was für Stromleitungen dafür ertüchtigt werden müssen. Die Kohle für die Dampfmaschine kam aus dem Tagebau aus 100km Entfernung bis ins Werk über den Gleisanschluß Und ob der Gesamtwirkungsgrad mit Kraftwerk, Übertragung und Elektromotor besser ist, als die Dampfmaschine vor Ort, wo dann mit dem Abdampf auch gleich noch geheizt wurde wage ich zu bezweifeln. Und eine 1MW Dampfmaschine, die aus dem Stand heraus volles Drehmoment liefert musst du auch erst mal ersetzen
 
jaja Gesamtkosten betrachtet in der DDR, etwa so wie beim Wartburg in den dann ein Westmotor gefrickelt wurde, obwohl man schon selbst einen PASSENDEN entwickelt hatte...:p:cool:.

Da waren Onkel Erichs Deppe Ideen wichtiger als jegliche Kosten.
 
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