CE Kennzeichen trotz Gefährlichkeit - Steckdosenschalter

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Hallo,
ich habe einen "Brennenstuhl Steckdosenadapter, Schutzkontaktsteckdose mit Schalter".
(EAN 4007123117314).
Auf Grund der Tatsache, dass nur 1 Pol geschaltet wird halte ich diesen für gefährlich.
Je nachdem, wie er in der Steckdose steckt liegt die Phase auch bei AUS am angesteckten Gerät an.
Klar kommt er aus China, ist sehr billig (<2€), aber ich denke ein CE Kennzeichen dürfte hier nicht vergeben werden.
Von Brennenstuhl hätte ich Sicherheit erwartet.
Was meint IHR ?
 
Und das ist bei dem Gerät (Kaffeemaschine) welches du direkt in die Steckdose stecken kannst anders? Dort ist plötzlich auch der N geschalten, bzw die blaue Ader steht unter Spannung. Deswegen zieht man den Stecker wenn man dran arbeiten möchte

Und es gänzlich egal ob nun der L oder N geschalten wird es fließt kein Strom mehr
 
Das mit dem CE - Zeichen wurde im Forum schon einmal behandelt.
Auf chinesischen Waren bedeutet das CE (von der chinesischen Herstellerseite aus betrachtet)
ganz einfach nur CHINA EXPORT !

Das europäische CE- Zeichen ist, -wie könnte es anders sein -, nach einer ganz bestimmten Vorschrift zu gestalten.
 
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Aber der Aufkleber, anbringen und somit die Wertschöpfung dürfte bei der Marke in D erfolgen. Somit ist ein „Made in Germany“ gerechtfertigt.
 
Eine Brennenstuhl für <2€ ??
Ich nehm 100 Stück!
Nee, Spaß beiseite. Das riecht mir eher nach Produktpiraterie..
 
Hm.. tatsächlich in der iBucht ab 2,79 zu finden. Und sieht beinahe genauso aus, wie das no-name Teil, was in meiner Gerümpelkiste seit Jahren sein schattenhaftes Dasein fristet.

Wer es sicherer braucht, nimmt dann eben die 2-polige Variante der Konkurrenz ☝️
 
Im Gegensatz zu der festen Installation ist es für Geräte bisher in den Normen wohl leider nicht festgeschrieben, daß allpolig geschaltet werden muß. (Bei unklarer Lage von L und N))
auch meines Erachtens ist dies nicht akzeptabel, es ist aber so.

CE ist zudem nur die Behauptung des Herstellers (in verkehr bringers, Importeurs) sich an die Europäischen Normen zu halten.
Auf einem Gerät mit Schukosteckdosen ist eigentlich so ein Zeichen schon fraglich, da diese Steckdosen ein nationaler Standard sind.

soweit mir bekannt ist stellt Brennenstuhl allerdings in Deutschland her, zumindest steht das auf allen Ihren Produkten die ich bis jetzt gekauft habe, und meine Brennenstuhl premium line Steckdosenleiste schaltet auch 2polig.
 
Warum willst du denn L und N schalten? Nur um sicher zu gehen, oder hast du etwas Spezielles zu schalten?
 
Sämtliche Steckdosen-Zeitschaltuhren, WLAN Steckdosen etc, schalten nur einen Pol.
 
Was soll denn ein 2-pol. Schalter bringen? Wenn ein Gerät nicht funktioniert und ich öffne es, ohne den 2-pol. Schalter auszuschalten, kann ich spannungsführende Teile berühren. Oftmals weiß man gar nicht, welches die AUS-Stellung ist.
Dafür besitzt das Gerät eine allpolige Trennmöglichkeit - nämlich den Stecker.
 
Auf Grund der Tatsache, dass nur 1 Pol geschaltet wird halte ich diesen für gefährlich.

Nö, das ist so üblich.
Und wenn du denkst, du könntest dich bei einer Zeitschaltuhr oder dem Schnurzwischenschalter einer Tischleuchte darauf verlassen, dass da zweipolig geschaltet wird, muss ich dich leider enttäuschen.
Üblicherweise stehen auf den Produkten dann auch Warnhinweise wie "Spannungsfrei nur bei gezogenem Stecker" drauf.

Wir habe hier leider das Schuko-System, das bringt solche Effekte.
 
Nenne da mal einfaches Beispiel, eine schaltbare Steckdose AVM Dect 200 schaltet nur 1 polig. Je nachdem wie man sie dreht wird N oder L geschaltet. Habe es selbst mit den 2 poligen Spannungsprüfer getestet. Die AVM Dect 210 IP-44 schaltet 2 polig. Wird so beworben und bestätigt meine Prüfung.
 
....soweit mir bekannt ist stellt Brennenstuhl allerdings in Deutschland her, zumindest steht das auf allen Ihren Produkten die ich bis jetzt gekauft habe, und meine Brennenstuhl premium line Steckdosenleiste schaltet auch 2polig.
sind „Made in …“-Ursprungsbezeichnungen in der EU freiwillig. Auch sind die Hersteller relativ frei darin, ihre Erzeugnisse als „Made in Germany“ zu bezeichnen, obwohl sie zu einem großen Teil im Ausland gefertigt wurden
Weiste bescheid! Auch der Vertrieb, Service und das Bekleben des Produktes ist eine dem Produkt zuordnerbare Wertschöpfung. Und du brauchst ja nur bei Alibaba schauen, wie günstig einige Sachen hergestellt werden können - trotz des Transportes um die halbe Welt.
 
Man muss soweit ich weiß nur 30% in D dafür hergestellt haben, um es Made in Germany taufen zu können. Die Zeiten wo auf den Produkten Made in West Germany Stand und wirklich das drin war was drauf stand, sind schon sehr sehr lange vorbei, als auch die Langlebigkeit das einige elektrische Geräte einige Jahrzehnte überstanden und noch immer laufen. In der heutigen Rotstift/Werkwerfgesellschaft nicht wirklich mehr möglich.
 
Ich denke, das Thema ist ausdiskutiert. Wenn noch geziehlter Bedarf ist, bitte melden.
 
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