CEE-Steckdose

Diskutiere CEE-Steckdose im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ich stell mich erst mal vor! Mein Name ist Fabian und ich lerne Mechatroniker im 1.Lehrjahr und ich bin 16 Jahre alt. Ich möchte meinem Vater...
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ProfMaier

Guest
Ich stell mich erst mal vor! Mein Name ist Fabian und ich lerne Mechatroniker im 1.Lehrjahr und ich bin 16 Jahre alt.

Ich möchte meinem Vater eine 16 Ampere Cekon Steckdose sowie 2 Leutstoffröhren im Holz Schopf anschließen. Dazu möchte ich mit einem 5 Adrigen Kabel direkt von dem Hauptsicherungskasten weg fahren das sind ca. 40 Meter. Welcher Querschnitt benötige ich da?? reicht 2,5mm²??
und mit was für Sicherungen muss ich das absichern???

und noch eine Frage haben die Leitungen aus dem Obi und Bauhaus gute Qualität?? oder soll ich lieber welche aus dem Elektrofachmarkt kaufen??

LG Fabian
 
Halo,

wenn du keine eigene Verteilung vor Ort machst, würde ich max. mit 16A Absichern.
Bei 40m, 2,5mm² und 16A hast du einen Spanungsfall von 1,98%. Da kommt dann noch der Spannungsfall vom Zähler zum Verteiler dazu.
Der Max.Spannungsfall nach DIN darf 3% ab Zähler sein.
Nach VDE sind 4% ab HAK zulässig.
Da fehlen dann die Daten.

30mA FI vorsehen!
Mit den Leitungen aus dem Baumarkt habe ich in der Regel keine Probleme.
 
Hallo erstmal,

ohne die Nennung der Netzform ist eine Auslegung nicht möglich. Nur die Spannungsfallbetrachtung ist nicht abschliessend. 16 A CEE-Steckdosen dürfen mit nicht mehr als 16 A abgesichert werden. Bei TT-Netzen muss jeder Leiter abgeschaltet werden. Dies bedeutet das auch der N mit abgeschaltet werden muss. Wird leider immer wieder falsch gemacht. Zur Realiserung der Abschaltbedingungen die Absicherung dem Kurzschlusstrom anzupassen. Auf die VDE0100-430 und die VDE 0100-520 möchte ich hier hinweisen.

Nach NAV dürfen solche Arbeiten nur Firmen durchführen die in das Installateurverzeichnis eingetragen sind.
Frag deinen Meister ob Du zu Übungszwecken die Installation zu Hause durchführen darfst.
Ich mache dies bei Azubis nach Feierabend oder Samstags. Dann hat die Firma das gelegt und es besteht Versicherungsschutz.
 
Hallo,
die Abschaltbedingung wird doch über den Vorgeschriebenen FI erreicht.
Auch die gleichzeitige Abschaltung im TT macht der FI.
Der bestimmende Faktor ist hier der Spannungsfall.
Es sei den er hat hier Häufung von Leitungen...
 
elektroblitzer schrieb:
16 A CEE-Steckdosen dürfen mit nicht mehr als 16 A abgesichert werden.

Da hätte ich gern eine Quelle. Bei Schuko gebe ich dir recht, aber CEE Steckdosen habe weitaus mehr Lastreserven!

MfG

Marcel
 
@s-p-s

Was ist einen Laiensteckdose?

Auch eine CEE-Steckdose?
 
Ich würde das Wort Laie ungern verwenden!

Ein RCD ist ein Sinnvolles Objekt das auf jeden Fall eingesetzt werden sollte.

Außerdem gibt es durchaus Laien die eine CEE Steckdose bedienen, sei es jemand der zum Hobby an seinem Auto schweißt oder jemand der Holz sägt.

MfG

Marcel
 
@Matze

Eine 16 A CEE-Steckdose ist nur für 16 A zugelassen.
Hier ist eine Überlastung durch Absicherung zu erreichen. Die Frage ist welche Strom-Zeit Kennlinie Du auswählst.
 
Das ist ebenso bei SchuKo-Steckdosen der Fall.

Da an CEE-Steckdosen meisst nur ein Gerät betrieben wird ist dies selten Möglich. Jeder Hersteller der die Spannungsversorgung bis zum Maximum auskitzelt wird sein Produkt schlecht vermarkten können, da nicht jede Anlage dafür ausgelegt ist.

Außerdem wurden CEE-Steckdosen früher mit GL 16A abgesichert... erklär mir mal wo da der Überlastschutz ist... ebenso bei Schuko. Dort ist man ja langsam dabei zu begreifen das 13A deutlich sinnvoller sind. Bei CEE sehe ich das etwas schmerzfreier, allein was die Querschnitte dieser Steckverbindung angeht. Zu 16A verlege ich immer mind. 2,5mm² manchmal auch 4mm² je nach Faktoren. Somit ist die Leitung bis mind. 20A belastbar. Das Stecksystem haben wir in einem Versuch einmal 4h mit 25A belastet ohne erkennbare Fehler (natürlich alles unter ständiger Beobachtung).

Ich sehe keine Probleme bei einem C16A Automaten. Über die Diskussion freue ich mich natürlich, vielleicht gibt es Aspekte die ich bisher nicht betrachtet habe, bin für alles offen solange man es gut begründen kann!

MfG

Marcel

P.S: Freue mich das du nicht von dem Schlag bist "hat früher doch auch immer funktioniert"
 
elektroblitzer schrieb:
@s-p-s

Was ist einen Laiensteckdose?

Auch eine CEE-Steckdose?

Wiso ist der Begriff so wichtig.
Die FI Pflicht gilt auch in der Industrie.
Das schließt auch CEE 16A im Gebäude und 32A im Freien ein.

Für mich sind "Laiensteckdose", alle für Laien im zugänglichen Bereich eingebaute Steckdosen.
 
danke für die vielen antworten
ich werde mich mal mit meinem Meister unterhalten und lasse das ganze natürlich am schluss nochmal überprüfen
wo kauft ihr eure Leitungen?? Im Netz oder im Baumarkt??
 
s-p-s schrieb:
Hallo,
die Abschaltbedingung wird doch über den Vorgeschriebenen FI erreicht.
Auch die gleichzeitige Abschaltung im TT macht der FI.
Der bestimmende Faktor ist hier der Spannungsfall.
Es sei den er hat hier Häufung von Leitungen...

Was hat ein FI mit abschaltbedingungen zu tun ? dem juckt ein kurzer, überlast usw. wenig
 
Die Abschaltbedingung für den Personenschutz
nach VDE 0100-410.

Überlast macht der LS.
Wenn hier 16A und 2,5mm² verwendet wird, reicht das aus,wenn nicht Häufung mehrerer Leitungen dazu Kommt.
Das hier Häufung zum Gartenhaus 40m zutrift glaube ich nicht.
 
nein es handelt sich nur um eine steckdose und 2 leuchtstoffröhren die angeschlossen werden
 
Auf der letzten VDS Sachverständigen Konferenz wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, was Laiensteckdosen sind. Nur für diese gilt die FI-Pflicht. CEE-Steckdosen waren nicht darunter! Diese Aussage gilt natürlich nur für TN Netze.

Unsere Firma verbaut immer FI auch für solche Steckdosen, ausgenommen in IT Netzen in denen besondere Anforderungen bezüglich der Ausfallsicherheit gelten. Ich kann auch nur wie meine Vorredner dazu raten einen FI einzubauen, auch wenn dadurch die Norm übererfüllt wird und Planer dies aus Kostengründen nicht wollen.
 
wo bei es die Aussage laiensteckdose nicht in der VDE gibt, oder ? dort ist nur von div ausnahmen mit überwachung, messplätze usw die rede aber nicht von laien... den passus würde ich gern mal sehen
 
elo22 schrieb:
Matze001 schrieb:
Ein RCD ist ein Sinnvolles Objekt das auf jeden Fall eingesetzt werden sollte.

Da gibt es kein Vertun. RCD ist Pflicht.

Lutz

Ist vielleicht etwas untergegangen, aber die Aussage hinter dem Text sollte sein "Auch wenn ein RCD nicht gefordert ist ist es mehr als Sinnvoll einen einzubauen.


@blitzer

Wie genau ist die Definition einer Laiensteckdose?
Und was ist mit dem Laien der eine Säge an einer CEE-Steckdose bedient?

MfG

Marcel
 
elektroblitzer schrieb:
Auf der letzten VDS Sachverständigen Konferenz wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, was Laiensteckdosen sind. Nur für diese gilt die FI-Pflicht. CEE-Steckdosen waren nicht darunter!

Dann liegen die dort Falsch.
Hier mal Die Fachpresse und andere

http://www.elektrogemeinschaft-halle.de ... -Opitz.pdf

http://www.voltimum.de/news/18348//DIN- ... 07-06.html

http://www.elektropraktiker.de/fileadmi ... p-4-08.pdf

http://www.de-online.info/archiv/2007/1 ... 7_EI43.pdf

http://www.de-online.info/archiv/2007/1 ... 7_EI42.pdf

http://www.de-online.info/archiv/2007/1 ... 7_EI40.pdf

Schon aus der Forderung bis 32A im Freien kann mann auch auf CEE schließen.
 
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