Dachständer Freileitung - Statik

Diskutiere Dachständer Freileitung - Statik im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Abend zusammen, ich bin neu hier und hoffe mal, dass ihr mir weiterhelfen könnt. Ich habe ein ca 120 Jahre altes Haus gekauft und bin...
Also da, wo wir umgestellt haben hatten die 230V auf den Steckdosen. Im Elektroladen im Ort konnte man aber durchaus noch 110V Glühlampen kaufen. Da hab ich mal was gebastelt um meinen Lehrmeister zu verblüffen. mehrere 110V Lampen gekauft und den E27 Sockel entfernt und bei 2 weiteren das Glas zerstört. aus 2 Sockeln und 2 Glaskolben wieder 2 Glühlampen gebaut aber mit jeweils einer Diode im Sockel. Und bei 2 Aufputz Schaltern hab ich das genauso gemacht, geöffnet und Diode eingebaut So diese Schaltung:
Trickschaltung.JPG
Einen Schalter und eine Glühlampe Rot angemalt und die anderen Gelb. Die 2 Schalter und 2 Lampenfassungen auf eine Plexiglasplatte geschraubt mit einem Draht eine Reihenschaltung gebaut und Stecker dran. Schaltest du den roten Schalter leuchtet die rote Lampe und beim Gelben die Gelbe Schraubst du eine Lampe locker alles aus wie es bei einer Reihenschaltung sein muss. Dann tauschst du die Lampen untereinander und trotzdem leuchtet die Rote beim roten Schalter.Durch die 110V Lampen sind die auch hell, trotzdem die nur eine Halbwelle bekommen. Flimmern nur ganz leicht.
 
Alle Achtung.- Drauf kommen muss man--
und das als Lehrling ("Stift")
 
Stahldrähte? Kein Alu? Aber 5 Adern nicht wegen TN-S, sondern wegen Straßenbeleuchtung.

Das waren uralte Seile und außen ganz rostig daher habe ich auf Stahl getippt. Vieleicht war es auch nur eine Stahlbewehrung und es stimmt, eine Ader ist für die Straßenbeleuchtung, wo an jedem Mast an der Straße eine Leuchte angebracht ist. Unser Haus ragt bis in den Gehwegbereich deshalb fehlt hier ein Mast und die Freileitung führt über den Dachständer.
 
Kupfer wird schwarz und nach 10 Jahren grün. Alu gibt es mit Stahl in der Mitte und ohne, aber bei den längen die man für gewöhnlich von Haus zu Haus hat, gab es bei uns nur Alu ohne Stahl.
Und wie geschrieben in meiner Straße 1970 neu gemacht und 2007 kam es in die Erde. 100m Weiter steht aber immer noch der letzte Rest Freileitung aus der Zeit also über 50 Jahre. Die Straße wurde noch nicht grundhaft saniert, weil das Außenbereich ist und im Außenbereich darf die Gemeinde nichts auf die Anlieger umlegen. Und die Stadtwerke buddeln in der Regel nur dort, wo die Straße saniert wird, es sei denn, die Maste fallen um. Ergo wird die Freileitung dort wohl noch einige Jahre hängen.
Kann höchstens sein, das die Stadtwerke sich anschließen, wenn die Telekom dieses oder nächstes Jahr dort Glasfaser versenkt. Das ist wohl geplant im ganzen Ort. am 7.2. ist Einwohnerversammlung.
 
2 Glühlampen gebaut aber mit jeweils einer Diode im Sockel. Und bei 2 Aufputz Schaltern hab ich das genauso gemacht, geöffnet und Diode eingebaut So diese Schaltung:

Ja, interessante Schaltung, genau diese Variante in Reihenschaltung kannte ich auch noch nicht. Kenne die mit parallelen Lampen und parallelen Schaltern mit Dioden drin.


Das waren uralte Seile und außen ganz rostig daher habe ich auf Stahl getippt.

Unser alter Nachbar hat auch immer erzählt, dass während des Kriegs vermehrt Freileitungen aus Stahl verwendet wurden, da Kupfer knapp war und Alu für Flugzeuge verwendet wurde. Bei uns früher, mit den kilometerlangen 220/380 Volt Freileitungen war die schlechte Leitfähigkeit von Stahl schon ein Problem.
Nach dem Krieg wurden die dann durch Alu ersetzt und die Rollen lagen im Wald und rosteten vor sich hin.
 
Kann höchstens sein, das die Stadtwerke sich anschließen, wenn die Telekom dieses oder nächstes Jahr dort Glasfaser versenkt.

Glasfaser wurde bei uns etwa 2017 verlegt, fast flächendeckend am Land in unserer Gemeinde. Ein Jahr darauf versenkte Bayernwerk das Stromnetz in die Erde. War aber kein Problem, da am flachen Land das Thema wiederholtes Straße aufreissen nicht relevant ist. Wurde alles im Grünstreifen neben den Asphaltstrassen gelegt, Glasfaser links und Strom rechts davon. Teilweise quer über Äcker und Wiesen.

Unter Strassen mit der Raketentechnik oder mittels Spülbohrung.
 
Bayrische Sturköpfe halt. Keiner will den Mast auf dem Grundstück:D Wollen ja auch kein Windrad oder Hochspannungsleitung:) In der DDR wurde niemand gefragt;)
Außerhalb von Bayern wird niemand gefragt, dafür ist das Zeug auch für die und das es in der DDR Windräder zur Stromerzeugung standen, bezweifle ich mal stark!
 
In unserem Stadtwerk regieren noch Leute mit Verstand. Die reden vorher alle miteinander. Wenn eine Straße geöffnet wird, kommt da nicht nur Strom rein, auch unser örtlicher Kabelanbieter versenkt bei der Gelegenheit neue Kabel und Wasser und Abwasser wird auch mit ins Boot geholt. Telekom ist da schon schwierig, da gibt es pro Monteur 20 Chefs und die sitzen sonst wo, ohne regionale Kompetenz, kann aber sein, wenn es umgekehrt läuft, also die Telekom oder das ausführende Unternehmen 50% Kosten sparen kann bei den Erdarbeiten, das dann was geht auf dem kleinen Dienstweg. Zumindest stand in der Zeitung, das sie vor haben in der Stadt bis Ende 2024 und in den umliegenden Dörfern etwas später Glasfaser bis in jedes Haus zu legen. Und da werde ich sicher einen Vorvertrag unterschreiben, auch wenn ich derzeit mit meinen 56 Mbit DSL eigentlich recht zufrieden bin. Ich war 2000 mit ISDN zufrieden und 2003 hab ich TDSL mit 756kbit bekommen und dachte, die Geschwindigkeit reicht bis zum Lebensende. Alle meine Bekannten hatten damals noch ein Modem. Heute reichen 756kbit nicht mal für online Zeitung lesen.
 
Außerhalb von Bayern wird niemand gefragt, dafür ist das Zeug auch für die und das es in der DDR Windräder zur Stromerzeugung standen, bezweifle ich mal stark!
Windräder nicht, aber Maste schon, auch im Vorgarten im Nachbargrundstück stand einer und über meinen liefen die Drähte. Und als der Vorgarten zum Parkplatz wurde, hatte ich dann oft Vogelkacke auf dem Auto. Das Problem ist jetzt nicht mehr:D Außerdem muss man jetzt nicht mehr so aufpassen, wenn man mal Gerüst aufbaut, das man mit einer Geländerstange zu weit ausholt.;)
 
Heute reichen 756kbit nicht mal für online Zeitung lesen.
Tscha - nennt sich Dateninflation. Früher wahr ein kbit viel mehr wert und die Ansprüche kleiner, da war man schon mit einem Akustikkoppler von 0,3kBit und mit einem Unihammersternwalzendrucker zufrieden. Der schaffte bis zu 40 Zeichen, ähh pro Minute.
 
Ich hab 1990 schon Typenbanddrucker gesehen, da werden heutige Laserdrucker blass vor Neid zumindest bei der Geschwindigkeit.
Typenbanddrucker - WirtschaftsEnzyklopädie

Aber Dateninflation ist der richtige Begriff. Ich bin Ende 98 das erste Mal im Internet gewesen
Ein Professor hat mal im Fernehen erzählt, das heute 4 Personen, die Netflix streamen genauso viel Datenverkehr erzeugen wie 1997 das gesamte weltweite Internet gebraucht hat
Und da ich mich nicht noch einmal so weit aus dem Fenster lehne und behaupte DSL mit 56Mbit reicht, hole ich mir Glasfaser sobald wie Möglich. Lieber bezahle ich 2 Jahre lang den kleinsten Tarif und hab den Kram im Haus, als das ich 5 Jahre später für viel Geld die Straße öffnen lasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
An meiner Hausfassade war bis 1995 auch so ein Freileitungsanschluß.

Bis denn auf Erdkabel umgestellt wurde.

Irgendwann kan dann ein Brief vom EVU: Wir wollen gerne unsere Freileitungen abbauen, wenn Sie dann soweit sind....

Derzeit war ich auf Montage, und hab das überhaupt nicht mitgekriegt.

Leprechaun
 
Naja ich hab 1999 das Haus gekauft. Zu der zeit war am Giebel der Anschluss HA-Sicherung dahinter auf dem Boden und von dort ging die Steigleitung 4x25 bis ins EG im Treppenhaus. Dort hingen 3 Wechselstromzähler einer für jede Wohnung und der 3. für Allgemein. Hab damals den Zählerschrank in den Keller gebaut. in jede Wohnung die Zuleitung gelegt und den Zählerschrank provisorisch von den 3 Wechselstromzählern mit Drehstrom versorgt. Der Nachbar hat 2 Jahre vorher 1700 DM bezahlt für eine Zuleitung vom Mast in den Keller. Ich habe gesagt ich habe Zeit, irgendwann wird die Straße saniert. und 2007 war es dann soweit. Dadurch hat mich der Anschluss keinen Cent gekostet, außer 2x zusätzliche Zählergebühr in der Zeit
 
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