Dachständer

Diskutiere Dachständer im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Halo Forum, mein erster Beitrag. mein Haus wird über einen Dachständer versorgt. Ich plane das Dach komplett neu zu machen. Es ist ein...
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Wenn der Dachständer des TE nicht nur zur Versorgung seines Hauses dient (wie es bei uns früher auch war), sondern der allgemeinen Versorgung der Straße, kann es dem TE nicht zugemutet werden, dass er die Kosten (allein) trägt. Dem TE muss die Möglichkeit gegeben werden, sein Dach in Ordnung zu halten bzw. zu erneuern. Oder will der VNB warten, bis das Dach samt Dachständer zusammenfällt?
Da der Dachständer sicher Eigentum des VNB ist, muss dieser auch vom VNB in Ordnung gehalten werden. Vielleicht bestätigt ja der Zimmermann, dass das Dach nicht mehr ausreichend tragfähig ist.
Vielleicht kann man dann im Gespräch mit dem VNB auch erreichen, dass in dem Zuge dann preiswert ein Kabelanschluss erstellt wird.
 
Er will es nicht instand halten sondern umbauen
 
Auch dann finde ich es unzumutbar, dass der TE die Kosten zur Sicherstellung der öffentlichen Versorgung allein tragen soll, obwohl der VNB das Eigentum des TE in Anspruch nimmt.

(oder sollte es so seltsame Verträge geben?) :(
 
Wo ist da der Unterschied zu jedem anderen? Gehe doch mal zu deinem Versorger und frag ihn, was es kostet, den Hausanschluss 5m zu verlegen, weil du dir eine Pool dahin bauen willst.
 
Dann geht es um den Anschluss meines Hauses. Hier ist aber offensichtlich die öffentliche Versorgung über sein Dach geführt.
 
bigdie schrieb:
Er will es nicht instand halten sondern umbauen

Und das betrifft meistens altes Ziegeldach und die alten Dachlatten herunter und die Balken bleiben. Auf das Gebälk kommen entweder eine Unterspannbahn oder Hartfaserplatten darauf und darauf die neue Konterlattung und die neuen Dachziegel.
Sollten natürlich die Balken schlecht sein was man sich bei einem 50 Jahre alten Haus schlecht vorstellen kann, dann muss der Dachständer natürlich herunter.
 
Ja solche Verträge gibt es, da ist eine Grundlast im Kataster eingetragen. Den nur mit dieser Grundlast darf das EVU das Grundstück oder wie bei Dachständern das Dach benutzen! Um derartige Grundlasten im Kataster zu vermeiden und damit das Grundstück frei verwenden zu können gibt es die Möglichkeit eine Zähleranschlusssäule auf die Grundstücksgrenze zu setzen!
Bei einer eingetragenen Grundlast trägt der Grundstückseigentümer die Kosten zur Löschung der Grundlast. Deshalb ja der Hinweis Mast auf die Grundstücksgrenze und Mastabführung für ihn und damit ist ein Erdkabelanschluss möglich. Gleichzeitig entfällt der Dachständer!
 
werner_1 schrieb:
Dann geht es um den Anschluss meines Hauses. Hier ist aber offensichtlich die öffentliche Versorgung über sein Dach geführt.
Spielt doch keine Rolle, das Netz ist Ring oder Maschenförmig. Die nehmen die Drähte runter und legen einen Baustromanschluss auch nicht anders als bei einer Stichleitung.
 
Das denkst auch nur du, das da immer Ringleitungen liegen bzw gespannt sind !
 
Strippe-HH schrieb:
bigdie schrieb:
Er will es nicht instand halten sondern umbauen

Und das betrifft meistens altes Ziegeldach und die alten Dachlatten herunter und die Balken bleiben. Auf das Gebälk kommen entweder eine Unterspannbahn oder Hartfaserplatten darauf und darauf die neue Konterlattung und die neuen Dachziegel.
Sollten natürlich die Balken schlecht sein was man sich bei einem 50 Jahre alten Haus schlecht vorstellen kann, dann muss der Dachständer natürlich herunter.
Er schreibt:

Ich dachte daran, den Dachständer auf ein im Haus an der Wand verankertes Gestell zu montieren und vom Dachstuhl zu trennen. Dann Dachstuhl ändern und den Dachständer wieder montieren.
Also kommen die Balken neu und das muss nichts damit zu tun haben, das sie schlecht sind. Mitunter wird oben ausgebaut und die Dachneigung geändert oder Erker eingebaut für Fenster oder oder.
 
Diese Grundlast scheint aber eher dazu zu sein wenn über diesem Dachständer weitere Nachbarhäuser versorgt werden aber bei Endanschlüssen wohl wahrscheinlich nicht. Immerhin dient es ja deiner eigenen Versorgung.
Auch bei unterirdischer Versorgung über einen Grundstück für den hinteren Nachbarn bei sogenannten Pfeifengrundstücken sind diese Nutzungsrechte im Grundbuch eingetragen.
 
Pumukel schrieb:
Das denkst auch nur du, das da immer Ringleitungen liegen bzw gespannt sind !
Er hat ein Angebot Leitungen entfernen
Glaubst du das halbe Dorf ist da einen Monat ohne Strom?
 
Nein da gibt es auch noch die Möglichkeit den Stich über Luftkabel zu versorgen und das wird angeschlossen bevor der Dachständer entfernt wird. Oder denkst du das bei einem Erdanschluss ein Straßenzug abgeschaltet wird nur weil da eine Abzweigmuffe gesetzt wird. Und selbst wenn an Masten die Freileitung in eine Richtung gekappt wird wird eben eine vorläufige Abspannung gesetzt. Dachständer sind übrigens so gebaut das sie alle auftretente Kräfte sicher auf den Dachstuhl übertragen können. Notfalls wird auch isoliert abgespannt ! Die Energieversorger haben übrigens meist detaillierte Pläne des Aufbaus je Dachständer und Trassenpläne !
 
Wow hier ist was los. Danke für die rege Teilnahme. :)

Wie ich schon anmerkte handelt es sich laut Aussage der Stadwerke um eine Rungleitung. D.h. Wenn bei mir unterbrochen wird, ist nur die Redundanz weg. Mein Haus steht mittendrin, also kein Endhaus. Die Leitung verläuft parallel zur Giebelwand mittig übers Haus.
Es sind 4 unisolierte Leiter.
Das Haus wohnt in Augsburg. Einer bayerischen, mittelgrossen Uni-Stadt. Warum das so ist muss man die Stadtwerke fragen. Ich kann mich erinnern dass bei einem früheren Gespräch die Stadwerke meinten dass es keine Pläne gibt den Strom in die Strasse zu legen.


Das Haus wird Kernsaniert. Statiker hat zwar ein Konzept wie man den Dachstuhl ertüchtigen kann, aber Zimmermann meint, dass die Kosten höher werden als Dachstuhl neu zu machen. Vorallem hat man dann etwas neues und nicht ein mehrfach umgebautes Gefrikel.

Leider habe ich heute keine Zeit gefunden die Stadwerke anzurufen und wegen des Mastes zu fragen.

Für die Baustelle wird ein Kran aufgebaut. D.h. wenn die Freileitung bleibt, muss diese auf jeden Fall isoliert werden. Das geht ohne Stromabschaltung. Für den Kran wäre keine Freileitung natürlich besser. Ich denke dass ein persönliches Gespräch mit den Stadtwerken besser wäre als telefonisch versuchen etwas zu erreichen. Mal sehen wann ich Zeit finde.

Wenn ich mir die Preisliste der SWA anschauen, dann wollen die fast 2800 Euro für den Mast (http://www.sw-augsburg.de/downloads/Pre ... _Stadt.pdf):

Hausanschlusssäule an bestehenden Mast auf Privatgrund
1.071,00
Hausanschlusssäule mit neuem Mast auf Privatgrund
3.808,00

Frage ist ob ich einen gebrauchten Mast selbst aufstellen kann um dort die Freileitung und die Hausanschlusssäule zu befestigen. Das sollte ein persönliches Gerspräch klären.
 
Oder die sollen mit der Zeit gehen und den Strom kabellos verteilen. Geht bei Internet auch :)
 
Hallo nur am gemessenen Strom darf man etwas machen. Einen Masten aufstellen und auch das Erdkabel verlegenen darfst du sicher aber das nur mit einer Rücksprache beim Versorger den Freileitungsanschluss selbst aber keinesfalls, wo kämme da der Versorger hin wen das jeder machen würde .Schließlich wäre das eine unbefugte Stromentnahme. Wenn du das ohne Zustimmung des Versorgers machst wird der Mast samt dem Erdkabel für ewige Zeiten ohne Netzanschluss in deiner Wiese stehen .
mfg sepp
 
Keine Sorge. Ich werde am elektrischem Anschluss nichts machen.

Im Moment tendiere ich dazu den Dachständer abzufangen während das Dach umgebaut wird. Ist scheinbar die günstigste Variante.

Aber das Gespräch mit den Stadtwerken steht noch aus.
 
Ich bin im Landkreis Augsburg. Die LEW / LVN hat für 1.800 EUR paschal den Dachständer versetzt.
Wir wollten im DG die Raumaufteilung ändern, der Mast verläuft jetzt "unsichtbar" in einer Trockenbauwand.

Natürlch musste auch "unser" Elektriker vor Ort sein, um den Anschluss, der zum Zählerschrank führt, an die neue Stelle zu verlegen. Das haben wir im Boden gemacht, wo das Hauptkabekl jetzt 3 Meter waaagrecht verläuft. Das war aber kein großer Aufwand für ihn.

Lief lief total reibungslos ab!

Wenn der Dachstuhl halb erneuert ist, könnte der Mast ja an einen neuen Sparen "umgezogen" werden.
 
Ohne wenn und aber wenn ich als Eigentümer sage der Dachständer kommt weg, trage ich auch die Kosten .
Und der Energieversorger hat dann die Leitung entsprechend umzulegen. Das Kann durchaus bedeuten das eben 2 Masten gesetzt werden müssen. Und das auf Öffentlichen Grund und nicht auf meinem Grundstück.
 
na, ob das nach knapp 5,5 Jahren noch den TE, der ebensolange nicht mehr im Forum war, noch interessiert?....

@Pumukel findest du in aktuellen Threads keine Platz mehr deine "Meinung" uns mitzuteilen? Musst du dafür nun auch noch die Forenleichen ausbuddeln?

Vielleicht sollte man Threads automatisch nach x Wochen/Monaten schliessen, damit der gute @werner_1 nicht immer wieder zum abschliessen kommen muss. Er hab bestimmt was besseres zu tun :)
Natürlich könnte auch der Leichenfledderer erstmal aufs Datum schauen, aber hey...man sollte manche Menschen halt einfach nicht überfordern, wir dürfen ja keinen zurück lassen :rolleyes::cool:
 
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