Das altbekannte Problem mit 20A für den Herd

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Hallo, ich habe mich versucht als Laie in das Thema einzulesen, wollt aber sichergehen ob ich alles richtig verstanden habe.

Habe eine neue Wohnung mit jetzt Einbauküche. Habe bei einem Gespräch mit dem Schweden festgestellt, dass ich nur eine 20A Herleitung habe, trotz vorhandenen Drehstromzählers. Hatte mit der Hausverwaltung kommuniziert, und es wurde signalisiert dass u.U. ein upgrade möglich wäre. Allerdings ist auch auf nachfrage 2 Monate nix passiert, und die Küche ist dann gekommen und wurde eingebaut (erst mal ohne Herd, aber ich brauch ja zumindest Spüle Arbeitsplatte Kühlschrank etc um in der neuen Wohnung leben zu können). Mit dem upgrade habe ich mental abgeschlossen (und auch keine Lust die komplette Küche wieder abzubauen um neue Leitung legen zu lassen). Daher habe ich jetzt einen "Plan", und wollte sichergehen dass der so wie ich mir das vorstelle durchführbar ist (bevor ich es der Hausverwaltung/ dem Elektriker der Hausverwaltung vorschlage).

Einen autarkes Kochfeld ~7.2kwh einphasig an die 20A anschließen. Soweit ich das verstanden habe ist das bei allen gängigen Modellen machbar. Oft ist sogar eine Drosselung für die entsprechenden kwh möglich. So lang ich nur 2 der Kochplatten gleichzeitig (ohne boosting etc) nutze, sollte das ausreichen. Bei 20A sollten ja 4.6kwH zu verfügung stehen.

Für den Ofen habe ich mir gedacht, ihn mit der Waschmaschine an den für die Waschmaschine vorgesehenen Stromkreis anzuschließen (16A) (beides ja "normale" Schuko Stecker soweit ich das richtig verstehe). Ich kann dann nicht gleichzeitig waschen und backen, aber das ist ja ein Luxusproblem. Zusätzlich um sicherzugehen wollte ich beide über einen Energieverteiler (zum Beispiel "Ehmann 100063 SpezialEnergieverteiler", zu finden auf Amazon) laufen lassen, der bei 3400 kwH den Ofen ausschaltet, sodass selbst bei einem Fehler nichts passieren kann, und auch kein Wasser in der Waschmaschiene stehen bleibt.


Ist das soweit ich mir das vorgestellt habe machbar, oder habe ich einen Denkfehler?

lg

Georg

PS:

Falls die Hausverwaltung wieder erwarten doch neue Herdleitung legen will, wäre das über Putz möglich, ohne meine komplette Küche auseinanderzunehmen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
nach Richtlinie müssen Geräte über 4,6kW (nicht kWh) an Drehstrom betrieben werden. Wenn dir das trotzdem ein Elektriker anschließt, ist das seine Sache.
Den Energieverteiler kannst du verwenden, wären aber für mich rausgeschmissenes Geld.
Eine neue Herdleitung kann selbstverständlich auch auf Putz verlegt werden. Wobei man hinter den Unterschränken die Leitung auch unten auf den Boden legen könnte. Der Herd (Ofen) muss für den Anschluss sowieso raus - sind aber nur 2 Schrauben.
 
Danke erst mal.
Hui!
Hallo,
nach Richtlinie müssen Geräte über 4,6kW (nicht kWh) an Drehstrom betrieben werden. Wenn dir das trotzdem ein Elektriker anschließt, ist das seine Sache.
D.h. wie es beim Vormieter angeschlossen war (~8kW herd/ofen kombination auf dem 20A) war also "illegal"? Nach der Argumentation MUSS mir der Vermieter ja eine neue Leitung legen, da es ja eigentlich keine Kochfelder unter 4.6kW gibt, schon gar nicht wenn das auch noch Ofen dran soll (wie eigentlich vom Vermieter geplant). Jetzt noch ärgerlicher dass die Küche schon steht.

Ist es "gefährlicher" einen >4.6kW Gerät bei Drehstrom laufen zu lassen als bei Wechselstrom? Oder ist das nur eine extra Regelung, damit alte Häuser nicht auf Drehstrom wechseln müssen?
 
Da irrst du dich aber . Dir muss es nur möglich sein kochen zu können. Und das geht auch ohne Herd und Backofen.
 
Da irrst du dich aber . Dir muss es nur möglich sein kochen zu können. Und das geht auch ohne Herd und Backofen.
Auf nem heißen Stein, oder wie hat sich der Gesetzgeber das vorgestellt. /s.

Naja, jetzt zumindest weiß ich jetzt, falls der Elektriker der Hausverwaltung die Herdplatte anschließt meine "Lösung" soweit machbar wäre.

Kann ich halt nicht volldampf auf allen Herdplatten kochen, macht man aber eigentlich sowieso nie
 
Es ist nun mal so das du die Gelegenheit hast da zu Kochen , das geht zb auch mit einem Campingkocher und die Möglichkeit hast da Wasser zum Abwaschen vorhanden ist . Auch die Entsorgung des Abwassers gehört dazu zb durch ein Spülbecken oder einen Ausguss.
 
Ich würde einfach ganz ruhig bleiben. Solange der Bezirkselektriker* nicht vorbeikommt und bemerkt, dass der Herd illegal angeschlossen wurde passiert nichts. Und das er vorbeikommt, grenzt an äußerster Unwahrscheinlichkeit!

Ich kann nur von meiner Nichte berichten, die vor knapp drei Jahren für ihr Studium nach Bad Homburg in solche innerstädtische Schrottimmobilie (MFH) für Studenten gezogen ist. Ich hatte dabei geholfen - nicht nur die Wohnung war ganz oben, sondern auch die Unterverteilung hing in 3m Höhe unter der Decke.
Nachdem wir den Waschtrockner hochgewuchtet hatten und in die Lücke der eingefliesten Küchenmöbel gedrückt hatten, musste ich feststellen, das gar keine Steckdose für die Waschmaschine vorhanden war. Nachdem ich den mit mehreren Schichten Farbe zugekleisteren Deckel vom Sicherungskasten mittel Schraubendreher aufgehebelt hatte, zeigten sich zwei Sicherungen für die ganze Wohnung: Eine 20A-Schraubsicherung für den Herd und ein H16-Automat für den Rest. Nicht viel, aber vermutlich musste da in den letzten Jahrzehnten keiner ran, um eine Sicherung zu ersetzen, bzw. einzuschalten. Der Rest sah auch nicht so gut aus - sämtliche Abdeckstreifen fehlten übrigen, der Kasten hatte höchsten IP10.
Deckel zu und reklamiert.

Der Vermieter - der übrigens selber nie gesehen wurde - hat denn wohl anschliessend ein Elektriker vorbeigeschickt, der an den vorhandenen einphasigen Herdanschluss noch eine Steckdose für die Waschmaschine und fehlenden Abdeckstreifen angebracht hat. Mehr ist da wohl nicht passiert.
Und daran sieht man, selbst mit 20A lässt sich jahrelang kochen, ohne das was passiert.


*) Diese aus meiner Sicht notwendige Position wurde leider immer noch nicht von den zuständigen Gremien und Institutionen initiiert.
 
Und diese wird es in Deutschland auch nicht geben! Also @Www unterlasse solche sinnlose Meinungsäußerungen. Sie helfen dem TE nicht und verwirren nur.
 
Ich würde einfach ganz ruhig bleiben. Solange der Bezirkselektriker* nicht vorbeikommt und bemerkt, dass der
Der Vermieter - der übrigens selber nie gesehen wurde - hat denn wohl anschliessend ein Elektriker vorbeigeschickt, der an den vorhandenen einphasigen Herdanschluss noch eine Steckdose für die Waschmaschine und fehlenden Abdeckstreifen angebracht hat. Mehr ist da wohl nicht passiert.
Und daran sieht man, selbst mit 20A lässt sich jahrelang kochen, ohne das was passiert.

Ich mach mir der "Illegalität" bezüglich keine sorgen. Die Sicherung ist ja auch da, um im Notfall zuzumachen. Auch kann man Kochfelder intern auf gewünschte kW drosseln (zumindest das was gerade enger favourit ist). Zusätzlich weiß ich dass das selbst bei dem Vermieter hier standard ist, siehe Vormieter der 8kW Ofenkombo (vom Vermieter gestellt!) installiert hatte. Ich hoffe bloß dass der Elektriker das auch anschließen wird, da ich mich das als Laie nicht trauen werde.
 
Ich mach mir der "Illegalität" bezüglich keine sorgen. Die Sicherung ist ja auch da, um im Notfall zuzumachen. Auch kann man Kochfelder intern auf gewünschte kW drosseln (zumindest das was gerade enger favourit ist). Zusätzlich weiß ich dass das selbst bei dem Vermieter hier standard ist, siehe Vormieter der 8kW Ofenkombo (vom Vermieter gestellt!) installiert hatte. Ich hoffe bloß dass der Elektriker das auch anschließen wird, da ich mich das als Laie nicht trauen werde.
Da muss du dein Portemonnaie nur auf der richtigen Seite öffnen, dann klappt es. Ansonsten bei ebk nach einem Elektriker suchen, der das macht.
Und diese wird es in Deutschland auch nicht geben! Also @Www unterlasse solche sinnlose Meinungsäußerungen. Sie helfen dem TE nicht und verwirren nur.
Schade, dabei würde ich gerne nochmals in diesen Berufszweig reinschnubbern, bevor es in die Rente geht. Mit etwas Handlungsbefugnis könnte ich sicherlich einiges an Einnahmen für die öffentliche Hand generieren. Vielleicht sollte ich mich doch mal an die Stadt wenden, ob die nicht solche Position für mich schaffen können. Immer noch besser, als solche Alibi-Gutachten für die GÜ/BT-Szene zu erstellen, die außer Gewinn und noch mehr Gewinn nichts interessiert.
 
Und warum erstellst Du solche Alibigutachten? Richtig weil dir der A.... In der Hose dazu fehlt solche Gutachten schlicht und einfach nicht abzugeben.
 
Dazu gibt es Urteile, daß es möglich sein muß mit üblichen Gerätschaften zu kochen, also den üblichen 11kW Elektro Herd, oder auch, wenn ein entsprechender Anschluß vorhanden ist, ein Gasherd.
 
Und warum erstellst Du solche Alibigutachten? Richtig weil dir der A.... In der Hose dazu fehlt solche Gutachten schlicht und einfach nicht abzugeben.
Ganz einfach - der überall propagierte Fachkräftemangel ist wahrscheinlich nicht ausreichend groß genug ist, dass die UN Ü50-jährige zu normalen Bedingungen einstellen. Ich bin 62, da rollt mir keiner mehr nicht mal den abgewetzten Teppich aus und da könnte ich höchstens bei Brot und Wasser als Picker bei der Amazone oder Sub-scheinselbständiger bei irgend ein Transportunternehmen und liefere Packe mit eigenem Fahrzeug für 90Ct/Stk aus.
Da schreibe ich doch lieber weiterhin meine Baustellengutachten, obwohl ich genau weiß, dass es von den GÜ/BT keine Sau interessiert, was drinsteht, sofern es sich günstig wegpfluschen lässt. Mit Bauschaum und etwas Spachtel geht so einiges.
Und dann höre ich mir doch lieber für das drei- bis vierfache des Monatsentgeltes eines Mindestlöhners das Gejammere der Meister und weitere Vorarbeiter an: Das die partout keine Fachkräfte oder fähige Azubis finden.
Erst heute hat mir wieder einer das Ohr abgekaut, das er den Azubis quasi ein Fahrzeug mit Führerschein auf dem Hof stellen müsste, damit die kommen. Im nächsten Atemzug, die schlechten Bedingungen bei der Mangelbau GmbH, das ein Dixiklo ohne alles für 30 Handwerker, schleppende Zahlungsmoral und blah blah blah. Man das sind doch ideale Arbeitsbedingungen auf dem Bau, so mit vollgeschissenen Komfortklo und den ganzen Tag übern feuchten Boden robben und Leitungen festtackern. Da hatten wir bei Y-Tours bei diesen Zwangseinsätzen schon bessere Bedingungen.
Wenn ich bei der Bau-BG wäre, dann wäre der Laden schon stillgelegt, aber selbst die kommen lieber mit fehlenden Personal auf die Baustelle und da es denen zu schmutzig oder nicht sicher genug ist, betreten sie die Baustelle erst gar nicht. Aber die haben leider in meinem Bereich keine Planstelle frei. Ordnungsamt könnte ich mir vorstellen, würde sogar denn Abend arbeiten und die ganzen nach außen ungesicherten Baustellen aufsuchen und gebührenpflichtige Tickes schreiben. Auch da habe ich schon nach einer Stelle nachgefragt. Als die nach meinem Alter gefragt haben, kam Schweigen und ja - ähh - ich glaube da ist keine Stelle vakant. Der Zoll und die Polizei hat ein Maximalalter, als da auch nichts.
Also schreibe ich weiterhin Alibigutachten für die Rundablage - - - ja, meinst du etwa, ich habe da Spaß dran?
 
Zuletzt bearbeitet:
dass ich nur eine 20A Herleitung habe

Da ist also nur ein 3x2,5mm² verlegt, dass mit 20A abgesichert ist ?
Irgendwie kann ich das nicht glauben. 5x1,5mm² mit 16A ist bei Altbauten ja schon ewig Standard.
Wenn das Kabel in einem Kanal ist könntest du es ggf einigermaßen kostengünstig tauschen lassen.

Das mit Waschmaschine und Backofen vergiss lieber mal. Frauen kannst du 1000x erklären das man beides nicht gleichzeitig betreiben darf und die machen es trotzdem und am Schluss bist du auch noch Schuld.
 
Davon gibt es noch mehr Altbauten. Auch welche ohne Parkplatz und ohne Ladesteckdose im Bordstein.
 
Standart ist Drehstrom für 20A was ein 5x2,5mm² mindestens voraussetzt.
1,5mm² ist für den Herd zu gering.
Durchaus gilt diese Auslegung schon seit diversen Jahrzehnten, nur gab es davor auch schon Strom.
 
Der Herdanschluß ist für 20A Drehstrom aus zu legen, auch wenn man da eine 16A Sicherung einsetzt die üblicherweise erst mal ausreicht.
 
Der Herdanschluß ist für 20A Drehstrom aus zu legen, auch wenn man da eine 16A Sicherung einsetzt die üblicherweise erst mal ausreicht.

Dann wäre aber auch ein 5x2,5mm² bei heute üblicher Verlegeart A2 (in gedämmten Wänden) nicht mehr zulässig.
Wird da heute wirklich schon 5x4mm² verbaut ?
 
Thema: Das altbekannte Problem mit 20A für den Herd
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