Www
- Beiträge
- 7.455
Warum bekommt denn kein Elektriker mein Gehalt und Arbeitsbedingungen (Firmenwagen, zu Privatnutzung, im Büro saubere täglich gereinigte Toiletten, im Büro kostenlosen und heißen Kaffee bei 30h-Woche (80% TZ). Ich wandle ja etwas zwischen den beiden Welten und im Büro habe ich auch mal schon den Spruch gebracht, dass man alle Toiletten abschliessen müsse und draußen auf dem Parkplatz wird mitten in der prallen Sonne ein Dixi aufgestellt. Eins für ALLE - nichts getrennt nach Geschlechtern! Diximan kommt einmal die Woche zum Entleeren und Hochdruckreinigen. Und Wasser gibt es hinten an der Ecke - mit Glück klemmt gerade kein Schlauch für die Bewässerung drauf. So etwas Baustellenfeeling tut den Büroleuten mal gut.
Also eigentlich müssten die Handwerker mein Gehalt bekommen und ich ihres. Zu mir meinte mal ein Handwerker: Wir werden doch von den Anderen nur noch als bessere Tiere angesehen und selbst unser Katzenklo sieht sauberer aus, als diese vollgek**te Plastikbude.
Es bekommen ausgerechnet die Berufsstände wenig Anerkennung und das geringste Gehalt, die eigentlich am wichtigsten sind.
Z.B in einer Firma der Hausmeister. Ohne ihn vermüllt doch die Arbeitsbude und läuft einiges nicht mehr. Der bekommt eine viel zu geringe Wertschätzung, aber wehe wenn der mal in Urlaub oder krank ist. Eigentlich müsste auf der Gehaltsliste gleich nach dem Chef kommen, ist aber als vorletzter dran.
VerkäuferInnen - besonders im Lebensmitteleinzelhandel - Während die in der C19-Zeiten noch mehr tw unter Maske schuften durften, habe ganze Behörden dicht gemacht und die Mitarbeiter bei Doppelten Gehalt sich im gut bezahlten Homeurlaub mit Telefondienst verabschiedet. Und das können die auch noch von der Steuer absetzen.
Nun ist Philosophe ein sehr hinkender Vergleich, aber selbst der wird in einigen Jahren seine Studienschulden abbezahlt haben und im stehen weitere Möglichkeiten offen, während Hinnerk auf der Kariereleiter beim ursprünglichen Gehalt festklemmt. Das sind doch typische EOC-Jobs oder man bummst die Tochter vom Chef, damit man ‚ne Chance hat.
