DDR Gartenlaube - Stromkasten erneuern

Diskutiere DDR Gartenlaube - Stromkasten erneuern im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich bin Elektro Laie und brauche mal Beratung. Ich habe eine alte Gartenlaube aus DDR Zeiten übernommen. Die alte Elektroinstallation...
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Flora

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Hallo,
ich bin Elektro Laie und brauche mal Beratung. Ich habe eine alte Gartenlaube aus DDR Zeiten übernommen. Die alte Elektroinstallation verfügt noch nicht über einen Fi Schalter und sieht auch generell eher gruselig aus.... Es gibt einen Schalter mit dem man den Strom in der Laube ein und ausschalten kann.

Ein Fi Schutzschalter soll nachgerüstet werden und da ich gerade renoviere wäre ein guter Zeitpunkt auch über die Elektrik nachzudenken. Ich wüsste gerne was da genau gemacht werden müsste und was an Kosten auf mich zu kommt bzw was sowas kosten darf (Material, Zeitaufwand und Kosten für die Dienstleistung). Um das Problem einschätzen zu können habe ich mal ein paar Bilder des Kastens, einer Steckdose und eines Schalters ohne Abdeckung angefügt.

Danke im Vorraus für Eure Hilfe!!!!

LG,
Flora
 

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Wenn du einen Fi Schutzschalter einbauen willst,
Musst du ab dem Verteiler die gesamte Verdrahtung neu machen, da die Zuleitungen zu der Steckdose bspw. 2 Adrig ausgeführt sind. (Klassische Nullung).

Kurzum würde das Bedeuten: Alles Rauswerfen und neu Installieren.
Nachtrag: auch der Verteiler muss dann Ausgetauscht werden.
 
Hier gibt es nur eine Lösung, inklusive Zähler alles neu. Moderne Hutschienenzähler Mid geeicht passen auch in einen 2 reihigen Aufputzverteiler.
 
Je nach dem was du möchtest und ob Installation auch Aufputz möglich ist reden wir da von 300 bis 800 Euro inklusive Material.
 
Hm, das habe ich befürchtet... also erstmal rausbekommen wo der Verteiler vom Hauptnetz zu meiner Laube ist? Bis dahin sollte ja alles in Ordnung sein. Rausreißen, Schlitze in den Putz klopfen und Material besorgen kann ich gerne auch selber machen da enden aber leider auch meine Kompetenzen... für den Rest brauche ich einen Fachmann oder Frau. Richtet sich der Preis denn danach wie groß das Ganze ist also wie viele Lampen, Steckdosen usw oder wodurch ergibt sich die geschätzte Spanne von 300-800 Euro? Es ist ja kein ganzes Haus sondern nur ein Raum und ein Schuppen. Es gibt in Raum und Schuppen je eine Lampe, plus eine Außenlampe und ein paar Steckdosen. Was kostet es denn ca. wenn man Jemanden kommen lässt der einen Kostenvoranschlag erstellt? Ist sowas auch schon teuer?
 
Es kommt auch darauf anwem der Zähler gehört.

Ist es ein vereinsinter Zähler dann ist es eh kein Problem das auszubauen
 
Grob geschätzt Verteiler + Hutschienenzähler ca 100 € Leitungen ca 50-100 € Steckdosen + Lichtschalter ca 50 -150 € dazu kommen noch bestenfalls 2 FI/LS a 40 Euro der Rest ist Arbeit. Die Zähler da sind eh Kunden eigene Zähler und dienen nur der Internen Verrechnung.
 
Fakt ist das eine, dass die ganze E-Anlage erneuert werden muss, auch den auf einer Holztafel montierten Zwischenzähler (?) der auch Asbach Uralt ist. Ob das eine Vereinsinterne Anlage ist sollte daher geklärt werden es sieht jedenfalls sehr danach aus.
Wie ist es mit der Zuleitung zur Laube, ist dort noch Freilandleitung mit Masten?
 
Vielen Dank schonmal für Eure Einschätzungen. Ich bin am Wochenende wieder im Garten und versuche mal herrauszufinden wem der Zähler gehört und wo genau ich den Verteiler und die Zuleitungen finde um die auch mal in Augenschein zu nehmen... vielleicht sind je wenigstens die in Ordnung...
 
Spar dir Mühe, diese Anlagen wurden meist in Eigenregie aufgebaut . Die Zähler gehören meist dem Gartenverein oder eben den Kleingärtnern. Der Gartenverein ist der Anschlussnehmer und der bezahlt auch den Verbrauch den der Hauptzähler anzeigt. Die Zähler in den Gärten sind nur für die interne Verrechnung da.
Was viele Gartenvereine da nicht wissen auch ein Zähler hat einen Eigenverbrauch, den zählt zwar der Zähler im Garten nicht aber der Hauptzähler schon. Der Max mögliche Anschluss liegt da meist bei einmal 10 A Wechselstrom seltener bei einmal 16 A. Ob da Freileitungen oder Erdkabel zu den Gärten verlegt sind ist völlig unerheblich.
Nachtrag: die Anlage hat mehr als 30 Jahre auf dem Buckel und da wurde sehr selten mal was dran gemacht. demzufolge ist der Zustand da schon sehr bedenklich.
 
Das kann auch bin der Zuleitung schon problematisch sein ich habe Mal eine ganze Kleingartenanlage neu machen müssen weil da das Netz so katastrophal war. Das war eine Heiden arbeit
 
Der Hauptzweck war da auch nur etwas Licht und Strom zu haben um einen Kühlschrank oder ein Radio und später auch mal im Garten Fernsehen zu können. Gekocht wurde da meist auf Gas oder eben auf dem Petroleumkocher. Den Spannungsfall hat da keinen interessiert, solange es eben funktionierte. Und zum Laden der Akkus der Gartengeräte reichte der Strom auch.
 
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