Deckendurchbruch für PV Anlage

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amedes

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Hallo Ich habe ein Einfamilienhaus mit Spitzdach was ein PV Anlage bekommen Soll.
Nun Soll das Gleichstromkabel in den Hausanschlussraum. Ich habe eine Betondecke mit Fußbodenheizung als Hindernis, die es zu überwinden gibt. Die Decke ist eine Filigrandecke.
Ich habe die Möglichkeit nah an der Außenmauer den Durchbruch zu machen auf der Hoffnung, dass die Schlaufen der Fußbodenheizung da nicht lang gehen.
Könnt ihr aus erfahrung sagen, was hier ein erwartet. Ich habe echt bammel, dass ich die FH erwische.
 
Ich habe mal testweise die Wärmebildkamera meiner Feuerwehr ausgeborgt. Mit der konnte ich durch den Estrich ganz gut die Schlaufen erkennen. Vorher die FBH komplett hochdrehen.

Als aktives Mitglied der Feuerwehr tu ich mir da natürlich etwas leichter.
 
Coole Idee.
nur wo bekomme ich so eine Cam her auf die schnelle.
Da muss ich mal rumtelefonieren.

Ist das Bild dann sehr gestreut oder kann man wirklich abgrenzen wo die Schlaufen sind.
 
Bei meinem Versuch, war es noch der blanke Estrich. Da konnte man die Schlaufen sehr gut sehen.
Wie es mit zusätzlichem Fußbodenaufbau (Parkett, Vynil, Laminat, Fliesen) ausschaut, kann ich nicht sagen.
 
Stimmt. Könnte sich aber auch als schwierig herausstellen da die Filigrandecke aufliegt und ich einen Bogen machen müsste
upload_2022-4-21_12-59-43.png
 
Was ist denn außen? Evtl. könnte man 2x schräg durch die Wand bohren.
 
Stimmt. Könnte sich aber auch als schwierig herausstellen da die Filigrandecke aufliegt und ich einen Bogen machen müsste
Wo ist da der Unterschied, ob Du VOR der Wand oder IN der Wand durch die Decke musst?

Von welchen Durchmesser reden wir hier überhaupt?
Bei mir hatte ich ähnliche Bedenken. Leicht ins Mauerwerk gestemmt und mit einem langen 28er Bohrer von oben und unten 'zusammengebohrt'
 
Wenn ich mir sicher bin das da keine Schlaufe der Fußbodenheizung im Wege ist setze ich den Bohrer an und Bohre einfach gerade nach unten. Wegen der Armierung mach ich mir weniger sorgen die knallt der Bohrer auch mit durch wenn man lange genug draufhält. Nun mache aber die Aktion in der Wand weil da liegt die Armierung mit Sicherheit auch mit auf.
 
Beim gerade ansetzen des Bohrers ist dieser besser kontrollierbar und die die Kraft lässt sich besser Händeln.
So meine Erfahrung.
 
Nach meiner Kenntnis verlegt kein vernünftiger Mensch eine FBH näher als 100 mm zur Wand.
(Gut, nach DIN EN 1264-4 ist ein Mindestabstand von 50 mm einzuhalten).
Aber auch da SOLLTE eigentlich in jedem Fall genug Abstand für eine Durchbohrung sein.
 
Direkteinschläge sind zwar selten aber an meinem Haus würde ich als Blitzschutzfachkraft bei einem Gebäude ohne ein Blitzschutzsystem die PV-Leitungen sowie den nach Beiblatt 5 der DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3) empfohlenen Leiter für eine Funktionserdung geschirmt außen und so weit wie möglich nach unten führen.

Siehe Variante 2 der NIN 2015, Teil 7.12. Das ist bei Gebäuden ohne vorzugsweise getrenntes Blitzschutzsystem statt der Blitzautobahn durchs Haus die weitaus sichere Lösung.

BS-PV_NIN 2015_Variante-2_[Fo14].jpg
 
Nach meiner Kenntnis verlegt kein vernünftiger Mensch eine FBH näher als 100 mm zur Wand.
(Gut, nach DIN EN 1264-4 ist ein Mindestabstand von 50 mm einzuhalten).
Aber auch da SOLLTE eigentlich in jedem Fall genug Abstand für eine Durchbohrung sein.
o Je und wenn nicht. Man so ein Mist. Ich sehe mich schon den Estrich vorsichtig aufstellen bis zur FBH
 
Ich sehe mich schon den Estrich vorsichtig aufstellen bis zur FBH
Ist übrigens die aller einfachste Methode. Hammer und ein kleiner Meißel, dauert keine 10 min und man hat den Weg bis zum Beton frei gelegt, dann weis man auch, ob dort ein Kabel liegt.:D
 
Ich sehe mich schon den Estrich vorsichtig aufstellen bis zur FBH

… und unter der Dämmung liegen die Stromkabel nahe an der Wand.
Ich würde die Wand etwas einstemmen und mit einem laaangen Bohrer leicht schräg bohren.
Unten mittels Leitungssuchgerät den Bohrer finden, aufstemmen, fertig.
 
Thema: Deckendurchbruch für PV Anlage
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