Hallo, ich glaube die DI ( Differenz Fehlerstromschalter ) arbeiten mit einer Hilfsspannung. Sie sind meines Wissens nur zusätzlich zum FI zugelassen. Das heisst , dort wo ein FI vorgeschrieben ist können sie diesen nicht ersetzen, nur unterstützen bzw die Überwachung "verfeinern". Wo kein FI vorgeschrieben ist , können sie auch allein eingesetzt werden...
Hallo, er überwacht genau wie der FI die Stromdifferenz zwischen Hin und Rückleiter. Habe ich Netz folgende Definition gefunden: In Deutschland werden die RCDs (englisch: residual current protective devices) - mit Hilfsspannungsquelle als „Differenzstrom-Schutzeinrichtungen“ - ohne Hilfsspannungsquelle als „Fehlerstrom- Schutzeinrichtungen“
Hallo, DI arbeiten mit elektronischer Auslösung. Wahrscheinlich schalten sie bei Ausfall der Versorgungsspannung nicht so sicher ab wie der Standard FI .Der Standard FI ist angeblich auch stoßstromfester. Bei Di könnte evtl eine große Amplitude die Elektronik zerstören...
Hallo, ich denke mal, das wird billiger sein. Und die sind vielleicht unempfindlicher, weil keine Spule ausschlaägt, wenn man das Ding bewegt, Elektronik halt.
Bei meinen Eltern im Haus (Bj, 1980, TT-System) sind alle Stromkreise durch einen DI/LS mit IdeltaN = 10mA geschützt. Diese werden auch "Personenschutzschalter" genannt. Diese arbeiten -- das wurde hier schon gesagt wie FIs nach dem Differenzstromprinzip -- arbeiten allerdings elektronisch und lösen _auch_ aus, wenn eingangsseitig der Neutralleiter ausfällt! Besonders praktisch bei dezentraler Installation im TN-C-System, also direkt am Verbraucher bei der PEN-Aufteilung. PEN-Leiterbruch wird vom DI erkannt! Diese sind -- wurde auch schon gesagt -- nicht als FI-Ersatz zulässig. Die VDE-Heinis sind der Meinung, dass man elektronischem Zeug nicht trauen kann :wink: Ein FI arbeitet rein elektromechanisch! Kann aber keine eingangsseitige Unterspannung erkennen, würde also bei Klassischer Nullung direkt vor dem Verbraucher installiert, den PEN-Leiterbruch nicht abschalten. 0V