Ist nicht so schwer.
Hallo,
ein Digital-Analogwandler wandelt, wie der Name schon sagt, ein Digitalsignal in ein Analogsignal um. Dadurch kann mit einem Prozessor oder Mikrocontroller ein Analogsignal erzeugt werden.
Die Methode mit dem R2R-Netzwerk ist nur eine Möglichkeit. Dabei werden die binär gewichteten Ströme aus einer Referenzquelle auf einen Lastwiderstand geschaltet, so daß sich dort eine Spannung einstellt die abhängig ist vom Strom der durch diesen Lastwiderstand fließt. Überlege mal wie sich die Ströme verhalten wenn die Referenzquelle (in Deinem pdf-file) beispielsweise 5V hat. Nun werden die Schalter digital angesteuert also 0,1,10,11,100,101,110,111,1000 usw. wobei jedes Digit einem Schalter entspricht.
In der Praxis kann man anstatt der Referenzquelle die Widerstände auch direkt mit Digitalsignalen (Bsp.: 0 und 5V) ansteuern, die dann jeweils einen Strom durch die Widerstände erzwingen und dann ergibt sich am Referenzpunkt eine Spannung abhängig von den Teilerwiderständen.
Schau mal bei Google, da findest Du viele praktische Schaltungen.
Also, am AUSGANG entsteht immer eine ANALOGE Spannung die durch den digitalen Wert bestimmt wird (Bsp.: 0 = 0V, 1000 = 2,66V, 1111 = 5V). Angesteuert wird ein DA-Wandler immer mit einem digitalen Signal (Bsp.: 0 und 5V), entweder xx Bits parallel, oder seriell. Wird der DA-Wandler seriell angesteuert, dann wandelt er das intern wieder in parallel um und steuert damit dann das R2R Netzwerk an.
Beim R2R Netzwerk muss der 2R Widerstand immer doppelt so groß sein wie der R, d.h. das Verhältnis muss immer passen. Der absolute Wert hängt von verschiedenen Faktoren ab (Innenwiderstand der Quelle, Lastwiderstand usw.).
Hoffentlich war´s nicht zu kompliziert.
Gruß
Ralf