Digitale Stromzähler

Diskutiere Digitale Stromzähler im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Moin Gemeinde, habt ihr schon mit solchen Geräten zu tun gehabt? Welche Bauart ist für D vorgesehen, ein Rogowski coil sensor, oder eine...
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30€ kostet der Zähler ohne Eichung, also nicht einsetzbar.
Mit Eichung kostet der alte also mit MWST fast 170 € und der neue eHz nur 120€ mit Smartmeter Funktion (Hager EHZ363WA)

Mit der Eichfrist verhält es sich garantiert so wie mit den alten Zählern, nach Ablauf der Frist werden Stichproben genommen und wenn die Gut sind wird von den restlichen keiner getauscht.

Wenn man Preise wissen Will fragt man nciht bei den Stadtwerken nach, gerade die Monteure und Meister dieser haben davon Null Ahnung.
Preise erhält man z.B. von den Großhändlern, oder man nimmt zum reinen Vergleich die UVP der Hersteller.
 
Die Stadtwerke kaufen keine ungeeichten Zähler, die kaufen aber viele und und diese mitunter beim Hersteller und nicht beim Großhändler daher der Preis.

Und kann sein, das man die Eichfrist verlängern kann, aber Elektronik hat kein ewiges leben.
 
Wenn es um die Kosten geht, kann ich euch da noch einen drauf setzen:

Beim Ferrariszähler laufen die Betriebskosten, sprich Eigenverbrauch Zähler, zu Lasten des Versorgers.
Beim EHZ gehen die Betriebskosten, die selbstredend etwas höher sind, zu Lasten des Kunden.
 
Und woher hast Du diese Weisheit?
der eHz von Hager benötigt bei Voller Last 2VA
Als Vergleich dazu ein neuer mechanischer von NZM benötigt schon 4,6VA
entsprechend ältere Teile werden diesen Wert sicher noch überschreiten.

Das einzige was den Kunden vermutlich wirklich mehr Kosten wird ist, daß der eHz schon bei deutlich geringeren Strömen das zählen beginnt, allerdings bin ich dazu der Meinung das dies richtig so ist.
 
Typ, Hersteller?
 
Also, wenn man im WWW nach Smartmeter Eigenverbrauch durchsucht, kommt man auf nichtnur unterschiedliche, sondern auch konträre Meinungen.

Meine Aussage, dass der Eigenverbrauch zu Lasten des Kunden geht, kann ich deshalb nicht aufrecht erhalten, hatte ich in einer Publikation gelesen.

Ganz interessant finde ich dieses Statement:

Die ständige Überwachung unseres Hausanschlusses durch ein Smartmeter, die Sammlung der Daten und besonders deren drahtlose Übermittlung kostet Energie. Eine Studie, herausgegeben vom österreichischen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, hat untersucht, welche Auswirkungen der Eigenverbrauch von Smartmetern und der zugehörigen Infrastruktur auf den Strombedarf insgesamt hat.

Die Ergebnisse verblüffen: Die gemessenen Eigenverbräuche der Smartmeter variieren im Bereich zwischen 1,4 W bis 4,6 W für 3-phasige Smartmeter. Im Vergleich dazu benötigen der 3-phasige Ferrariszähler 3,9 W und der 3- phasige elektronische Multifunktionszähler 4,2 W bis 4,6 W. Und selbst wenn man den zusätzlichen Verbrauch addiert, der beim Telekommunikationsanbieter und in der Datenverarbeitung anfällt, wird ein intelligenter Roll-out eher den Eigenverbrauch der Zählerlandschaft senken als steigern (s. S. 98 und 99 der Studie, wo dies für die Schweiz und Österreich durchgerechnet wurde).

Das Internet befördert eine Kultur, in der sich starke Meinungen schneller verbreiten als Wissen oder fundierte Gedanken. Reich wie ein Ozean an Wasser ist das Internet an aktuellen Ergebnissen aus Forschung und Wissenschaft. Doch genau wie unsere Meere für die Entsorgung von Plastik und andere Abfälle missbraucht werden, ergießt sich jeden Tag zu jedem Thema ein Strom von Meinungen und Halbwissen ins Internet. Respekt dem, der den Kopf über Wasser halten kann. Ich glaube, Galileo Galilei hätte nicht
getwittert.


Dem habe ich nichts hinzuzufügen :D
 
Hier steht alles , auch die zusätzlichen Kosten.
Ich bin dann also 2020 dran und darf 100€ im Jahr zusätzlich abdrücken für einen smarten Zähler, der mir nichts nützt und den ich nicht brauche
https://www.verbraucherzentrale.de/smart-meter
Ist eigentlich wieder mal ein super Grund für eine Sammelklage durch alle Instanzen.
 
bigdie schrieb:
Ist eigentlich wieder mal ein super Grund für eine Sammelklage durch alle Instanzen.

Es gibt in Deutschland keine Sammelklagen!
 
Die Stadtwerke Norderstedt praktizieren es schon seit einigen Jahren. Smart-Metering über Fernablesung via Wilhelm-Tel.
 
Dass der Eigenverbrauch eines Zählers zu Lasten des Kunden geht (also mitgemessen wird) ist absoluter Quark!

Was dann aber zu Lasten des Kunden gehen könnte ist weitere Peripherie (Modem, Switche, ...) die NACH dem Zähler angeschlossen sind.

Ciao
Stefan
 
Mittlerweile geht die Meldung, dass die Zähler falsch zählen durch die gesamte Presse.

Kaum eine Zeitung die nicht darüber berichtet.
 
Sparky schrieb:
Mittlerweile geht die Meldung, dass die Zähler falsch zählen durch die gesamte Presse.

Kaum eine Zeitung die nicht darüber berichtet.
Was aber den Wahrheitsgehalt nicht unbedingt erhöht, wenn die alle voneinander abschreiben. Was hier nur hilft, ist nur eine wissentschaftliche fundierte Studie.

Was den Endkunden - so auch mir - sicherlich auf die Füsse fällt sind die ganzen Kleinverbraucher, die so in den Steckdosen (Kleinnetzteile) oder in den Gerätedosen (Dimmer, elektr. Jalousieschalter etc.) stecken. Früher hatte man eh weniger davon und die Ferraris-Zähler haben wenn nachts alles aus war oder tagsüber wenn keiner da, das nicht registriert.

Ergo, der Austausch lohnt sich für die Versorger schon, da die mehr gelieferten Strom abrechnen können ohne mehr liefern zu müssen. Das der Strom dadurch im Schnitt etwas billiger werden wird - na, wer glaubt daran schon, das fliest alles in Vorstandstaschen oder es werden wieder Posten für Ex-Abgeordnete geschaffen.

mfG
 
Moorkate schrieb:
Was aber den Wahrheitsgehalt nicht unbedingt erhöht, wenn die alle voneinander abschreiben. Was hier nur hilft, ist nur eine wissentschaftliche fundierte Studie.

Nö, die schreiben alle bei der wissenschaftlich fundierten Studie, die es ja schon gibt, ab!
 
Wenn das so ist, dass die Abweichungen zu hoch sind, wieso werden die denn noch beglaubigt?

mfG
 
Moorkate schrieb:
Wenn das so ist, dass die Abweichungen zu hoch sind, wieso werden die denn noch beglaubigt?
Wie mit anderen Dingen in Deutschland auch, weil da jemand ganz viel Geld damit verdient und unseren ahnungslosen Politikern ins Ohr flüstert, die seien ökologisch wertvoll.
 
Moorkate schrieb:
Wenn das so ist, dass die Abweichungen zu hoch sind, wieso werden die denn noch beglaubigt?

mfG

Habe ich doch schon geschrieben: die Werte für eine Eichung / Beglaubigung / Konformitätsbewertung werden eingehalten, es gibt Abweichungen unterhalb der Anlaufschwelle und die sind bei der Eichung egal!

Ciao
Stefan
 
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