Dimmer und deren Wärmeentwicklung

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Kulli

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Hallo zusammen,

an manche Sachen denkt man einfach nicht. Ich habe einen Dimmer neben dem Steuermodul einer Fußbodenheizung geplant, und jetzt geht die Heizung immer aus, sobald das Licht gedimmt wird. Schuld dafür: Die Wärmeentwicklung des Dimmers.

Mir ist klar, dass die Wärmeentwicklung baulich bedingt ist. Je mehr gedimmt wird, desto wärmer wird es. Gibt es denn Unterschiede in dieser Wärmeentwicklung zwischen verschiedenen Phasenan- oder -abschnittsdimmern unterschiedlicher Hersteller? Wer hat einen Tipp für einen solchen Dimmer, der möglichst kühl bleibt? Kann man an irgendwelchen technischen Daten im Vorhinein erkennen, wie warm er werden wird?

Danke und Grüße!
 
Kulli schrieb:
Gibt es denn Unterschiede in dieser Wärmeentwicklung zwischen verschiedenen Phasenan- oder -abschnittsdimmern unterschiedlicher Hersteller?

Da werden sich nur marginale Unterschiede feststellen lassen, die "weggedimmte" Leistung wird bei diesen Dimmern zu Wärme.

Kulli schrieb:
Wer hat einen Tipp für einen solchen Dimmer, der möglichst kühl bleibt?

DALI. Entweder ganz einfach als TouchDIM Variante, dann genuegt ein Taster als Bedienelement oder aufwändiger mit Bedienpanel.
Vorraussetzung, Verdarhtung in 5x1,5 und Leuchten mit DALI-faehigen VG.

Anderer Lösungsansatz: Regler für die Heizung versetzen..
 
karo28 schrieb:
Da werden sich nur marginale Unterschiede feststellen lassen, die "weggedimmte" Leistung wird bei diesen Dimmern zu Wärme.
Wer erzählt denn solchen Blödsinn? :roll:

Viele Dimmer sind für 600W Glühlampenlast ausgelegt. Meinst du, wenn du jetzt 500W "wegdimmst", würden diese im Dimmer in Wärme umgesetzt? Der wäre in Sekunden "verglüht".
 
Also, falls die Empfehlung doch davon abhängen, was gedimmt wird: Es sind 5 LED-Trafos MM56017 (unten auf der verlinkten Seite) an die man jeweils LEDs bis 9W anschließen kann. Höchstens also insgesamt 45W, die gedimmt werden müssen.

Die Empfehlung der DALI-Elemente bringt mich leider nicht weiter. Die Verkabelung kann nicht mehr ausgetauscht werden, und es liegen nur 3x1,5. Genauso wenig kann ich den Heizungsregler versetzen. Die Kabel ausm Keller kommen halt an einer Stelle zusammen mit den Kontakten für den Dimmer aus der Wand.
 
Grundlegend ist der Temperatursensor falsch gesetzt.
dieser gehört separat auf ca 1,8m Höhe.

Auch die Wärmeabgaben der Adern in den Dosen für Schalter und Steckdosen erzeugt schon einen Fehler.
 
Octavian1977 schrieb:
Grundlegend ist der Temperatursensor falsch gesetzt.
dieser gehört separat auf ca 1,8m Höhe.

Sehe ich anders. Es ist nicht nur ein Sensor, sondern ein Regler mit 4 Tasten, an denen man herumspielen und Einstellungen wie Zeitsteuerung etc. vornehmen kann. Außerdem hat er ein Display und zeigt die Ist-Temperatur an. Ich denke nicht, dass der auf 1,8m gehört. Der Temperatursensor ist eingebaut.

Dass der Platz neben dem Dimmer schlecht gewählt ist, weiß ich jetzt auch. Daran kann ich nur nichts mehr ändern...
 
Octavian1977 schrieb:
Auch die Wärmeabgaben der Adern in den Dosen für Schalter und Steckdosen erzeugt schon einen Fehler.
Dann hast du die Adern falsch ausgelegt! :roll:

@Kulli: Mach bitte mal ein Foto von den Komponenten.
 
1,8m ist da natürlich zu hoch das sollte 1,5m heißen.
 
Probier mal, das Raumthermostat ganz unten im 3-fach Rahmen einzubauen, und den Drehdimmer ganz oben.
 
Das wäre jetzt auch mein Vorschlag gewesen (hoffentlich sind es tiefe Dosen).
 
ansonsten gibt es ja auch noch einen optionalen Fernfühler, den man dann etwas abseits optimal positionieren kann.

J.
 
Dann wäre er noch schlechter zu bedienen.

Um anständig zu messen wäre ein Aufputz Thermostat einzig Sinnvoll.
UP Thermostate bringen immer das Problem einer unzureichenden Messung mit.
 
OK wenn ich messen will wie warm es in der Wand ist können die was taugen.
Zumindest der Fühler muß zur gescheiten Messung der Lufttemperatur außerhalb der UP Dose sitzen, was einen erhöhten Aufbau erfordert. Das die Leitung für den Fühler natürlich in einer UP Dose endet und auch der Fühler dort mit Gerätedosenschrauben angebracht ist, ist dabei nicht von Bedeutung.

Die Schalter werden sicher auf höhe 105 oder 115 obere Dose sitzen, bei manchen Bauten auch gerne tiefer. ablesen kann man da nichts
 
Ordentliche Thermostate (auch uP) haben Lüftungsschlitze, so dass dort die Raumluft auch zirkulieren kann. Siehe BJ.
 
Das bringt Dir aber nur wirklich etwas wenn sich Die Luft dabei nicht staut.
Also ein gerader senkrechter nahezu ungehinderter Luftstrom entstehen kann.
Wenn die Luft dann erst noch durch die Dose gelenkt wird ist das schlecht, auch wenn der Fühler zu nahe an der Wand sitzt.
z.B. https://www.samson.de/pdf_de/t55730de.pdf
 
Wie ich das sehe, gibt es also keine Möglichkeit die Situation erheblich zu verbessern, ohne nochmal die Wand aufzureißen.

Den Regler nach unten und den Dimmer nach oben könnte minimal etwas bringen, erhoffe ich mir aber wenig von, denn der kleine Raum der drei Dosen wird sich - denke ich - auch aufheizen, wenn der Dimmer oben sitzt. Vielleicht wird sich die Wärme nicht ganz so schnell verteilen, das wars aber auch schon. Es gibt übrigens jemanden der stark wegen optischen Gründen dagegen ist.

Genauso ist der jemand auch dagegen den Regler auf Augenhöhe zu versetzen. Dafür müsste ich allerdings die Wand aufreißen. Das müsste ich genauso machen, wenn ich den Fernfühler irgendwo abseits positionieren wollte.

Sehr schade, ich denke ich komme ums Wand aufmachen nicht herum. Ich werde es mit dem Fernfühler probieren. Ablesen kann man den Regler trotzdem, denn ich bin durchaus in der Lage Zahlen aus einem Meter Entfernung zu erkennen. :wink:

Danke für eure Hilfe!
 
alternativ könnte man auch den Dimmer (müsste dann allerdings ein Tastdimmer sein) auslagern und mit einer Nebenstelle (Taster) die an die Position des Dimmers kommt, ansteuern. Setzt natürlich ein enstsprechende Verkabelung vorraus...
Ideal wäre es wenn eine Wechselschaltung vorhanden wäre.

J.
 
Es ist sogar ein Tastdimmer, aber leider ist keine Wechselschaltung vorhanden oder sonstige Verkabelung, vorhanden.
 
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