Dimmschalter von Eltako und galvanische Trennung

Diskutiere Dimmschalter von Eltako und galvanische Trennung im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, hat jemand Erfahrung mit den Dimmschaltern von Eltako, insbesondere mit den EUD12D-UC? Ich lohte gerade die Möglichkeiten dieser Schalter...
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zecko

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Hallo,
hat jemand Erfahrung mit den Dimmschaltern von Eltako, insbesondere mit den EUD12D-UC?

Ich lohte gerade die Möglichkeiten dieser Schalter aus.
Interessant hierbei ist die Möglichkeit des "zentral aus" (+F1)

Gibt es dabei eigentlich Probleme , wenn man mehrere dieser Schalter in einer Installation verteilt auf mehrere Stromkreise und ggf. auch Phasen hat und "zentral aus" nutzen möchte?

Laut Herstellerangaben sind die Steuereingänge (+A1,-A2 und +E1,+F1,-E2) von der Versorgungs- und Schaltspannung 230 V galvanisch getrennt. Die Steureingänge erlauben 8-230 V UC.

Also ist es ja möglich an +A1/-A2 die lokalen Taster mit 230 V AC anzuschließen und den "zentral aus"-Taster auch mit 230 V AC. Wenn diese beiden Steuerkreise auf verschiedenen Phasen liegen hat man ja innerhalb des Eltakos ein Potentialunterschied von 400V.

Ist dies trotz galvanischer Trennung zulässig? Oder sollte "zentral aus" dann lieber mit einer Kleinspannung angesteuert werden.

Gruß
Sebastian
 
Was denkst du was eine galvanische Trennung ist? Und das da im Eltako eben 400V vorhanden sind spielt da keine Rolle! Es gibt keine Verbindung von L1 mit L2 im Eltako ! Weiter gedacht du kannst den Eltako auch mit 12V V Lokal steuern und mit 230V Zentral.
 
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Ich glaube der der zecko hat schon richtig und etwas weiter gedacht.

Und meines Erachtens nach ist nicht eindeutig in der Dokumentation beschrieben, dass die Steuerspannung an den beiden Eingängen auf 2 verschiedenen Außenleitern im 230/400V Netz liegen dürfen.
Ich würde zumindest mal beim Hersteller nachfragen.

Alternativ könnte man die Zentralschalter im Verteiler mit einem Hilfsrelais auf das selbe Potenzial bringen wie die lokalen Taster.
Da gibts von Eltako auch passende Lösungen mit 1/2 TE Einbaugröße.

Dabei aber bitte an den Bauteilen beschriften was von welcher Sicherung eingespeist wird.

Bei Dimmern bitte darauf Achten dass sie nicht dicht an dicht mit anderen Bauteilen gesetzt werden.

Übrigens .. Mein erster Beitrag hier.
Also hallo an alle ;)
 
Auch ein Hallo zurück
Ich glaube der der zecko hat schon richtig und etwas weiter gedacht.
Maybe ;-) wir kennen ja keinen Background

Und meines Erachtens nach ist nicht eindeutig in der Dokumentation beschrieben, dass die Steuerspannung an den beiden Eingängen auf 2 verschiedenen Außenleitern im 230/400V Netz liegen dürfen.
Ich würde zumindest mal beim Hersteller nachfragen.
Aber dafür ist es recht deutlich bebildert.

Alternativ könnte man die Zentralschalter im Verteiler mit einem Hilfsrelais auf das selbe Potenzial bringen wie die lokalen Taster.
Da gibts von Eltako auch passende Lösungen mit 1/2 TE Einbaugröße.
Klar kann man das, ob es dadurch aber übersichtlicher wird sei dahin gestellt.

Dabei aber bitte an den Bauteilen beschriften was von welcher Sicherung eingespeist wird.
Dafür sollte es eine entsprechende Dokumentation geben.

...

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Sollte eigentlich als "Textersatz" ausreichend sein. Ist zwar nicht mit L1; L2 und L3 bezeichnet, aber doch recht deutlich erkennbar daß es sich um drei voneinander unabhängige Spannungen handelt. (davon 2 mal 8 - 230 V UC!)
Sehr schön auch daran zu erkennen daß jedes mal ein eigenes Bezugspotential abgebildet ist.
 
Nach erstem Querlesen hier im Forum hatte ich schon damit gerechnet erstmal 2 Seiten Off-topic Diskussionen über die Notwendigkeit von FIs zu diskutieren...
Danke, dass mir das (bisher) erspart wurde

Wenn man isolierte Spannungsquellen nimmt(z.B. L1 230V an A1 und N an A2, und 8V AC von nem Trafo an E1/F1 und N) haben die gegeinander ja theoretisch erstmal keinen Potentialunterschied, da sie ja galvanisch getrennte Spannungsquellen sind.

Wenn man nun aber L1 an A1 legt und dann L2 oder L3 an E1/F1, dann wäre das was völlig Anderes.

Ich sage nicht, dass das nicht geht....nach meinem Befinden ist dieser Fall nur nicht ausdrücklich so dargestellt und somit würde ich das nicht bei einem Kunden einbauen dem ich noch ein paar Jahre garantieren muss, dass ihm der Verteiler nicht abbrennt.

Mein Vorgehen wäre:

- Beim Neubau sowieso alles was diese Schaltung steuert auf ein Phase.
- Im Bestandsfall (wie bei zecko) den Hersteller anrufen und rückversichern.

Und wenn Eltako sagt das geht so nicht, dann, und nur dann, würde ich es mit dem Relais realisieren.
Sicherlich nicht übersichtlicher, aber zumindest noch machbar.

Und mit der Verteilerdokumentation im Einfamilienhaus-Bereich ist das auch immer so eine Sache
Hab da schon sehr viel Fragwürdiges gesehen.
 
Nein die Eingänge sind untereinander galvanisch getrennt und somit können da auch verschiedene L genutzt werden. Ohne galvanische Trennung wäre auch ein Betrieb mit Schutzkleinspannung als Steuerspannung nicht zulässig! Grob gesagt kann an dem Eltako auch Drehstrom anliegen. zb L1 = lokale Taster , L2 = Zentral ein/AUs L3 Ausgang für die Leuchten.
 
Hallo,
danke schon mal für die vielen Antworten und die Disskussion.

Ich weiß schon was eine galvanische Trennung ist. Das heißt ja noch lange nicht, dass die Optokoppler des Eltakos auch 400V vertragen (Isolationsspannung).
Aber ist jetzt auch egal, will da jetzt keine Disskussion vom Zaun brechen. Die Spezifikationen stehen ja so im Datenblatt.

Ich habe mal bei Eltako angefragt. Kurze Antwort dazu: "ja, das ist so zulässig. Es können unterschiedlich Phasen angeschlossen werden."
(superschnelle Antwort durch den Support: **********)

Ich war da wohl in meinen Überlegungen zu paranoid/vorsichtig,
 
Auch an den Optokopplern des Relais liegt keine Spannung von 400V an.
Es sei denn man misst zwischen ein und Ausgang was aber fehl am Platz ist.
 
Trotz alledem, würde ich die Zentralsteuerung nur mit Kleinspannung machen. Ist doof, wenn man eine Verteilung ausschaltet, weil man daran arbeitet und dann von irgendwo anders Spannung her kommt.
 
:p ist "Kleinspannung" von wo anders keine SPANNUNG? ;)
 
Doch, aber die tut beim Anfassen nicht weh, und es fliegt auch nicht ganz woanders der FI raus, wenn du z.B. versehentlich den fremden N mit Erde verbindest.
 
Thema: Dimmschalter von Eltako und galvanische Trennung

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