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candela69

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Hallo,

was macht mehr Sinn in einem Neubau? Rauchmelder per Funk oder verdrahtet?

Die Fa. Hager bietet einen Zählerschrank mit Kommunikationsfeld an. Macht es Sinn, so einen Schrank zu montieren und auch den Router dort einzubauen?
Der Vorteil der ganze Verdrahtungskram verschwindet.

Ich habe gehört, man soll Zuleitungen in einem Einfamilienhaus mit 2,5mm² verlegen. Ist das zu empfehlen?


Danke Euch im voraus.
 
candela69 schrieb:
was macht mehr Sinn in einem Neubau? Rauchmelder per Funk oder verdrahtet?
Ich habe sie verdrahtet, weil ich nichts von der ganzen Funkerei halte, wenn es sich vermeiden lässt und im Neubau kann man leicht ein paar Rohre in die Betondecke legen.

Die Fa. Hager bietet einen Zählerschrank mit Kommunikationsfeld an. Macht es Sinn, so einen Schrank zu montieren und auch den Router dort einzubauen?
Der Vorteil der ganze Verdrahtungskram verschwindet.
Das bieten andere auch an. Das ist der Sinn, dass die ganze Kabelage verschwindet. Habe ich auch bei mir. Alle Netzwerkleitungen dorthin führen; alle Telefonleitungen dorthin führen usw.

Ich habe gehört, man soll Zuleitungen in einem Einfamilienhaus mit 2,5mm² verlegen. Ist das zu empfehlen?
Jede Leitung wird nach Belastung, Verlegeart, Länge und Absicherung ausgelegt. Da kann bei 16A Absicherung 1,5mm², 2,5mm², 4mm² oder mehr bei rauskommen.
 
Ich stimme werner_1 zu: Wer Objekte fest installiert und dann diese dann per Funk verbindet, der ist entweder faul, doof oder hat keine bessere Alternative.
Im Neubau immer verdrahten. Wer hat schon Bock, alle sechs Monate mit dem Aktionsplan durch's Haus zu huschen und Batterien zu tauschen? Man will ja Komfort in der Hütte und nicht noch extra Aufwand einkalkulieren.


Von den Hager (oder sonstwelchen) Multimediakästen halte ich recht wenig. Das aber nicht falsch verstehen: Das ist eine spitzenidee!
Nur ist der Kasten Ratz-Fatz voll. TV, Internet, Telefon - passt ja kaum was rein.
Ich halte den kleinen 10"-Serverschrank derzeit für einen passablen Standard.
 
Ich als jemand, der an 19" 42HE-Serverschränke und Patchschränke (800x600, 800x800) gewöhnt ist, kann mit dem winzigen Multimediafeld in Zählerschränken nicht viel anfangen und halte nicht viel davon, denn man braucht eh Patchfelder und Switches oder Router in einem externen Schrank und wenn, dann möchte ich alles in einem Schrank haben. Das Multimediafeld kann man eher nutzen, um Geräte für die Verbindung von Hauselektrik und Netzwerk zu verstauen. Wer wirklich wenig hat, sodass es da rein passt, kann das natürlich so machen, aber bei einem EFH ist das praktisch nicht drin.

Was die Rauchmelder betrifft, würde ich die auch in jedem Fall fest verdrahten, wobei es einen unterschied zwischen einfach vernetzten Rauchmeldern gibt und der professionellen Lösung, die auf einer richtigen BMZ basiert, an die jeder RM separat geführt wird. Das kostet aber!

Zu den Querschnitten: Zu Steckdosen, die mit 13A oder 16A abgesichert werden, verlege ich standardmäßig mindestens 2,5mm², entweder als 3x2,5mm² für einen Stromkreis oder 5x2,5mm² für 3 Steckdosenstromkreise (aufgeteilter Drehstromkreis). Selbiges kann man mit Querschnitten ab 1,5mm² für 10A-Steckdosenstromkreise machen.
EDV-Steckdosen sichere ich grundsätzlich mit B10 oder C10 ab, der Kühlschrank erhält ebenfalls C10. Laststeckdosen gern mit B13 oder C13, teilweise auch B16 und selten C16 oder K16.
Die Gas-/Ölheizung kriegt B6 oder C6.
Lichtstromkreise im Hausbereich werden bei mir je nachdem mit B6, C6, K6, B10, C10 oder K10 abgesichert und ich benutze meistens 1,5mm².
Zumindest Außenstromkreise sichere ich zweipolig oder vierpolig ab bzw. 3+N.

MfG; Fenta
 
AgentBRD schrieb:
Nur ist der Kasten Ratz-Fatz voll. TV, Internet, Telefon - passt ja kaum was rein.
Ich halte den kleinen 10"-Serverschrank derzeit für einen passablen Standard.
Das kommt auf den Anwendungsfall an. Im Mehrpersonen-EFH mit Kabelanschluss usw. kann das schnell eng werden, auch bei einem 2-feldrigem Verteiler.
Im 2-Personen-Bungalow ohne Kabel reicht ein 1-feldriger gut aus.

(Wer möchte ein Foto?)
 
Ist halt auch eine Frage, wie man sein Haus verkabelt. Zieht man alle Netzwerkleitungen zu einem Punkt im Keller, dann reicht das Feld garantiert nicht, Hat man eh in jeder Etage eine Verteilung und setzt daneben eine kleine Kiste mit einem Switch, spart man jede Menge Kabel und dann reicht auch so ein Feld.
 
AgentBRD schrieb:
Ich stimme werner_1 zu: Wer Objekte fest installiert und dann diese dann per Funk verbindet, der ist entweder faul, doof oder hat keine bessere Alternative.
Im Neubau immer verdrahten. Wer hat schon Bock, alle sechs Monate mit dem Aktionsplan durch's Haus zu huschen und Batterien zu tauschen? Man will ja Komfort in der Hütte und nicht noch extra Aufwand einkalkulieren...
Hallo,

dann solltest du den Fragesteller auch gleich erklären, das nur die passenden Rauchmelder ohne 1m Leitung daran mal eben 100,-€ kosten - pro Stück versteht sich und diese noch über eine externe Spannungsversorgung versorgt werden müssen. Und wenn diese ohne Überwachung ausfällt, merkt es keiner und alle sind tot. Die Melder und beim Brand die Bewohner auch!

Ich habe schon oft erlebt, dass überall Brandmeldekabel hin verlegt wurde, dann später einfach die billigen mit Batterie montiert werden, da das Budget irgendwann in der Bauphase aufgebraucht war. Aber selbst bei den billigsten halten die Batterien min. drei Jahre, wenn vernünftige. RM mit 10 Jahres-Batterien sind im 10er-Pack für unter 150,-€ und Funkmelder für unter 200,-€ zu haben. Da steigst du max. 5x auf den Tritt, bevor es mit den Füssen zuerst rausgeht.

Und wer nicht von der ganzen Funkerei hält, sollte zunächst erst sein Handy, WLan-Geräte, Mikrowelle, DECT-Telefon usw aus dem Haus schmeißen. So spart man sich auch gleich eine ganze Reihe an Steckdosen. 20 Stk. im Haus reichen dann dicke.

mfG
F.T.
 
Forentroll schrieb:
... dann solltest du den Fragesteller auch gleich erklären, das nur die passenden Rauchmelder ohne 1m Leitung daran mal eben 100,-€ kosten - pro Stück versteht sich und diese noch über eine externe Spannungsversorgung versorgt werden müssen. Und wenn diese ohne Überwachung ausfällt, merkt es keiner und alle sind tot.
Die gibts mit Batterie für 10 Jahre unter 30€.
 
Vernetzbar? Zeig.. 30 Euro zahlt man ja schon für gescheite nicht-vernetzbare Rauchmelder.
 
FlammEx profi K-SD4 von IEH GmbH.
 
Da steht Batterielebensdauer ca. 5 Jahre und das garantiert ohne Funkmodul
 
5 oder 10 Jahre hatte ich nicht mehr im Kopf. :(

Natürlich ohne Funkmodul; ich schrieb ja auch, dass ich Vernetzung per Draht bevorzuge.
 
Wie gesagt 30€ für einen Schleifenmelder ohne Batteriewechsel. Man braucht nur eine kleine Zentrale dazu und fertig. Am Besten noch mit Telefonwählgerät, wo doch heute eh viele Leute das Smartphone als Wecker benutzen oder es zumindest auf dem Nachttisch liegt.
 
Hast du mal einen Link?
 
Hab ich doch auf der vorherigen Seite schon reingesetzt.
 
bigdie schrieb:
Wie gesagt 30€ für einen Schleifenmelder ohne Batteriewechsel. Man braucht nur eine kleine Zentrale dazu und fertig. Am Besten noch mit Telefonwählgerät, wo doch heute eh viele Leute das Smartphone als Wecker benutzen oder es zumindest auf dem Nachttisch liegt.
Hallo!

Rauchmelder im Haus, die einen stillen Alarm ans Handy absetzen - wie sinnig. Nur nicht die Kinder wecken, wenn die Feuerwehr kommt.

mfG.
F.T.
 
Wo ist da das Problem, wenn du zusätzlich ein Wählgerät in Gang setzt. Wenn du die Sirene nicht hörst, hast du eine Meldung. Wenn du nicht zu Hause bist, ebenso. Die meißten Geräte erlauben sogar unterschiedliche Meldungen. Du kannst dich also auch über eine Störung der Heizung informieren lassen, wenn du in Österreich auf der Skipiste bist und den Nachbar bescheid sagen, der einen Schlüssel hat.
 
Hallo,

wir reden hier über Rauchmelder im eigenen Schlaf- und Wohnraum. Warum sollte dieser per SMS deine defekte Heizung deinem Nachbarn melden, wenn dieser die Piste in Östereich hinabfährt?
Gibt es eigentlich Rauchmelderpflicht für die Innenräume von PkW's, wenn der Fahrer regelmäßig vor dem Steuer einschläft?

mfG
F.T.

Das liebe ich an diesem Forum. Alle bleiben schön beim Thema
 
Nun ja,irgendwie kommt man von der Eingangsfrage weg.

Wenn es jetzt noch zum Einbau von einem Wählgerät kommt.Da müßte der TE ja noch eine BMZ installiern.

Aufschaltung Standleitung-scheidet wohl aus.
Aufschaltung "Feuer" bei einer privaten Security wär möglich-kostet aber auch.

Was nützt es wenn ich den Feueralarm auf mein Smartphone aufschalte wenn ich im Urlaub bin ?

"Oh meine Hütte brutzelt-da soll doch mal der Nachbar schauen gehen was los ist"

Gruß Helge 2
 
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