DLan - Phasenkoppler bringt keine Besserung

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hbender

Guest
Hallo zusammen,

ich wohne in einem Einfamilienhaus (Neubau) und verwende DLan (Fritz Powerline 520 Adapter von AVM). Der Router steht im Flur im Erdgeschoss und speist das Signal ein.

- Im Erdgeschoss erreiche ich ca. 80 Mbit. Offenbar hängen die Adapter an der gleichen Phase und die Leitungswege sind kurz.

- In der 1. Etage erreiche ich an einigen Steckdosen ein halbes Mbit, an anderen ca. 20 Mbit.

- In der 2. Etage das gleiche: An einigen Steckdosen ein halbes Mbit, an anderen ca. 20 Mbit.

- Im Keller: ein halbes Mbit


Meine Idee war, dass ein Phasenkoppler das Problem lösen könnte. Gestern war ein Elektriker vor Ort und hat keinen simplen Phasenkoppler, sondern einen DLan-Adapter mit integriertem Phasenkoppler (Gira REG Homeplug AV) im Sicherungskasten montiert. Dies hat überhaupt nichts gebracht - die Übertragungsrate ist sogar schlechter geworden. Meine Theorien:

- Der Gira-Adapter funktioniert nicht richtig als Phasenkoppler, wenn ansonsten DLan-Adapter eines anderen Herstellers verwendet werden.

- Der Elektriker hat die Phasen von 3 nebeneinander liegenden Sicherungen genommen und NACH der Sicherung an den Phasenkoppler angeschlossen. Die Sicherungen sind drin, aber möglicherweise sind sie alle auf einer Phase? Würde dies erklären, warum sich nichts gebessert hat?

- Ich hatte mal vor längerer Zeit eine Stromleitung angebohrt. Daraufhin war der FI-Schalter rausgeflogen. Die Stromleitung war aber noch intakt und ich habe das Bohrloch verschlossen. Kann es sein, dass alle Steckdosen, die an dieser Phase hängen, sich nicht mehr für die Datenübertragung eignen? Ich habe in diesem Raum Steckdosen getestet, die vor der beschädigten Stelle hängen und Steckdosen, die nach der beschädigten Stelle kommen. Sie haben nur eine minimale Übertragungsrate (halben Mbit).

Wie ist Eure Einschätzung?

Danke für Eure Hilfe und beste Grüße

Hanno
 
hbender schrieb:
ich wohne in einem Einfamilienhaus (Neubau) [...] und verwende DLan [...]

Wie ist Eure Einschätzung?
Auch wenn es dir nicht hilft: Ich würde in einem Neubau immer Netzwerkverkabelung vorsehen. Die DLAN-Geschichte ist was zum nachrüsten, wenn nichts anderes mehr geht.

An Deiner Stelle würde ich entweder prüfen, ob nachträglich noch Netzwerkleitungen verlegt werden können (Kabelkanäle/Fußleisten) oder WLAN benutzen.
 
Hallo!

In einem "Neubau" sollte normal Heutzutage bereits eine ordentliche EDV-Leer-Verrohrung vorhanden sein.

Zum Testen, nimmst eine Kabeltrommel u. am Anfang u. Ende das D-Link-Pärchen u. vergleiche da, wie es sich darüber verhält.
Damit Du weisst wo Du dann weitersuchen musst!
 
"... Ich hatte mal vor längerer Zeit eine Stromleitung angebohrt. Daraufhin war der FI-Schalter rausgeflogen. Die Stromleitung war aber noch intakt und ich habe das Bohrloch verschlossen...."

Das ist sicher nicht so, sonst hätte der FI nicht ausgelöst. Die Leitung ist an der Stelle fachgerecht instand zu setzen. durch anbohren beschädigte Leitungen können im Querschnitt reduziert sein und führen zu Bränden.


Das D-Lan Problem löst sich dadurch natürlich nicht.
 
Dlan hängt von 100 Faktoren ab. Jedes angesteckte Steckernetzteil und auch jedes andere Gerät dämpft das Signal. Besser ist da eindeutig CoaxLan. Das ist eine Art Dlan übers Antennenkabel. Letzteres ist viel besser für hohe Frequenzen geeignet, liegt Sternförmig und ohne Abzweigungen. Und die Fernsehfrequenzen lassen sich präzise von den Netzwerkfrequenzen trennen. Hat nur zwei Nachteile. 1.Es geht nur dort, wo Koax liegt
2. Es kostet mehr.
Man kann es natürlich auch kombinieren z.B.
Router im Keller und in der Nähe geht ein Antennenkabel in jede Etage. Die Antennendosen wechselt man und hat dort dann Antenne+Netzwerk. Daran klemmt man dann in jeder Etage einen Wlan Accesspoint.
 
Octavian1977 schrieb:
"... Ich hatte mal vor längerer Zeit eine Stromleitung angebohrt. Daraufhin war der FI-Schalter rausgeflogen. Die Stromleitung war aber noch intakt und ich habe das Bohrloch verschlossen...."

Das ist sicher nicht so, sonst hätte der FI nicht ausgelöst. Die Leitung ist an der Stelle fachgerecht instand zu setzen. durch anbohren beschädigte Leitungen können im Querschnitt reduziert sein und führen zu Bränden.
Na und? Welche Termperaturen benötigst du, damit Stein anfängt zu brennen?

mfG
 
der stein kann nicht brennen. aber der Kunststoff von der Leitung kann brennen. und da putz nicht luftdicht ist, kann es sein das die tapete anfängt zu brennen und den rest kennst du ja....
 
Wäre nicht das Erste mal, daß dies genau so passiert.
Ansonsten wäre ja jeder Leitungsschutzschalter für unter Putz verlegte Leitungen fast überflüssig.
 
aber was ist den nun mit dem dlan ? löpt es oder bleibt alles wieder in der luft stehen ?

was ist nun mit der ganzen geschichte ?????
 
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