dle über rcd?

[werner_1]

Wie seit 50 Jahren wo hast du denn da gelebt.
Das muss wohl zu der Zeit gewesen sein wo auch die klassische Nullung verboten wurde.
Ha vor 50 Jahren hatten die meisten Wohnungen oft noch nicht mal ne richtige UV da hing im Flur oft nur eine schwarze NZ Zählertafel aus Bakelit daran der Zähler und in der Tafel befanden sich oben
3-4 (meist DII) Sicherungselemente aus Porzelan/Keramik eine
Sicherung für Küche/Bad, eine Wohnzimmer, ein Schlaf/Kinderzimmer oft sicherte ein Stromkreis nicht nur einen sondern 2 Räume das war sowohl in der DDR als auch in der BRD der 50iger/60iger Jahre so selbst in vielen Filmen und Fernsehserien der 80iger kann man sie oft noch sehen und bewundern die alte Bakelittafel im Flur, Diverse Altanlagen gibt es zum Teil noch heute, ...

Genau so war es. Und in den alten Bekelittafeln wurde der Fi montiert. Vorher gab es die FIs noch als IP54-Aufbaugehäuse zur Montage neben den Zählertafeln bzw. in den Bauernhäusern neben den spritzwassergeschützten Kästen.
http://s15.postimg.org/h9wseh0tz/DSCF0015.jpg
Im Foto war berits ein 30mA FI montiert.

 

[Strippentod]

viel Spass beim flechten... :lol:

Wer eine Tochter zu Hause hat, bringt das eben. :wink:
Ich habs allerdings auch erst am konzentrischen gelernt und DANN an Haaren angewand...

Aber mal im Ernst: Das sind nunmal die Möglichkeiten die die Norm mit der letzten Änderung zugelassen hat,um einen FI-Zwang einer durch den Schutzbereich 1 führenden Leitung und nicht gegebener Restwanddicke zu umgehen. Ob das einer je so installiert, sei doch erstmal dahingestellt. Sogar ein geerdeter Kanal oder Installationsrohr sind möglich.
Es geht hier lediglich darum, eine Sicherheitsmaßnahme gegen Anbohren einer Leitung zu schaffen.

FI ist natürlich immer sinnvoll, den würd ich heutzutage auch nicht mehr wegdiskutieren.
@ werner: Der FI in der Bakelittafel ist aber sicherlich eines Tages mal nachgerüstet worden, und nicht seit 50 Jahren da drinn oder? Da musste man die Abdeckungen doch ausklinken um soetwas unterzubringen , so kenn ick det zumindest aus unsren Breitengraden.

Gruß.

 

[werner_1]

@ werner: Der FI in der Bakelittafel ist aber sicherlich eines Tages mal nachgerüstet worden, und nicht seit 50 Jahren da drinn oder? Da musste man die Abdeckungen doch ausklinken um soetwas unterzubringen , so kenn ick det zumindest aus unsren Breitengraden.

Einen Ausbrauch für die großen (ca. 100x100mm) FIs hatte die Bekelittafel schon und der Fi war auch seit 1963 drin. Der kleine Hutschienen-FI wurde nachgerüstet und mit der hellen Abdeckung abgedeckt.

 

[spannung24]

@ werner: Der FI in der B Der kleine Hutschienen-FI wurde nachgerüstet und mit der hellen Abdeckung abgedeckt.

Wollt schon sagen... die Hutschienen wurden im normalen Haus (Einfamilienhaus,Altbau etc.) in den 60igern kaum verwendet kamen dort in den Verteilungen etwas später auf im Industrie-Hotel-Schiffsbau-kommerziellen gewerblichen Bereich sahs da schon anders aus (war die technik schon damals fortschritlicher)
Ich muss noch ein altes Traggestell welches für DII Elemente für NZ
Tafeln verwendet wurde dahaben,da wurden die Sockel der Elemente noch richtig mit Schrauben darauf befestigt, dumm wenn eine damals von den meist noch nicht magnesitierten Schraubendreherspitzen herunter oder noch schlimmer in die NZ Tafel fiel... :lol:

 

[ego1]

In unseren ländlichen Regionen war auch schon ewig ein Fi gefordert, erst wurden da 1A Modelle verbaut, später 0,5er. Natürlich grundsätzlich für die ganze Kundenanlage, und immer mit 40A Nennstrom, obwohl die Hausanschlußsicherung 63A beträgt. Schutzmaßname Nullung, kein TT-System wie man vermuten könnte.

NZ-Tafeln sind aber schon anfang der 50ern ausgestorben, und Schmelzsicherungen als Endstromkreisicherung ebenfalls.