Doppelwechselschalter als Steckdosenschalter?

Diskutiere Doppelwechselschalter als Steckdosenschalter? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Es steht eine Planung im Raum mit folgender Überlegung: 1. alte 3er Leitung bleibt erhalten für Licht 2. neue 5er Leitung für Steckdosen 3...
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warum geht das nicht mit dem Doppelwechselschalter, ich meine damit:

Ein Doppelwechselschalter ist doch eine Einheit, die in eine UP-Dose passt, die Einheit beinhaltet 2 Schalter die nichts miteinander zu tun haben.

Wenn man jetzt (wie ich wollte) den z.B. linken Wechselschalter mit Strom aus dem Stromkreis 1 versorgt und den rechten Wechselschalter mit Strom aus dem Stromkreis 2 versorgt, liegen doch nur pro Schalter gegen N gemessen mit einem 2poligen Spannungsprüfer je Schalter ca. 230V an.

Nur wenn man die 2 Stromkreise der unabhängigen Schalter gegeneinander misst, liegen ca. 380V an.

Das wäre genau so, wenn man Eßzimmer (Stromkreis1)und Wohnzimmer (Stromkreis2) messen würde, kommen auch ca. 380V raus.

Das Beispiel ist eigentlich nicht mal so abwegig, man geht vom Esszimmer in das Wohnzimmer, möchte das Eßzimmerlicht ausschalten und das Wohnzimmerlicht einschalten, dann ist doch der Doppelwechselschalter das ideale.

Wenn die Hersteller aber dem Doppelwechselschalter nur eine 250V Zulassung geben, dann müßte man für das Beispiel 2 Wechselschalter in 2 UP-Dosen setzen, die ebenfalls eine 250V Zulassung haben.

Aber es ist für den Doppelwechselschalter 250V konform wenn Eßzimmer und Wohnzimmer am selben Stromkreis hängen.

Dass kann verstehen wer will, ich leider nicht, den der Doppelwechselschalter schaltet doch keine ca. 380V, wenn auch L1 + L2 gegeneinander gemessen ca. 380V ergeben, dabei spielt es doch absolut keine Rolle ob Licht oder Steckdosen.
 
zwei unterschiedliche Stromkreise haben in einer Dose nichts verloren.
Es gibt zwar die Möglichkeit bei Anbringung einer unverlierbaren Beschriftung, dies halte ich aber auch für keine gute Idee.

herzu 2 Schalterdosen untereinander setzen und die Tunnelstutzen geschlossen lassen.
 
sorry, dein Zitat:

zwei unterschiedliche Stromkreise haben in einer Dose nichts verloren.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass deine Aussage geistig auch den 3. Stromkreis beinhaltet.

Kann ich leider nicht so stehen lassen, Begründung:

Es gibt UP- Einsätze Ein,-Ausschalter 3polig 400V Zulassung.

Warum darf die in eine Dose?
 
Weil dies ein einzelner Drehstromkreis ist.
Dieser muß (auch wenn oft ignoriert) einen dreipoligen Automaten besitzen.
ausnahmen bilden hier nur Schmelzsicherungen aber auch nur wegen der Machbarkeit.

man könnte natürlich hergehen und die beiden Stromkreise um die es hier Geht über einen 2poligen Automaten führen.
 
Und warum gibt es dann zwei Sorten Serientaster, einer mit gemeinsamen L Anschluss und einen mit getrennten Strombahnen?
 
Das was hat das mit verschiedenen Stromkreisen zu tun?
getrennte Schalter oder Taster kann man aus den verschiedensten Gründen benötigen.

Bei einem Doppelwechselschalter würden die 2 getrennten Wechselschaltungen z.B. nicht funktionieren wenn es nur Schalter mit gemeinsamer Eingangsklemme geben würde.

Für Taster gebe es die Anwendung z.B. für eine zweite Tastung die nur ein geht wenn bereits Schaltkreis 1 ein getastet hat.

zudem habe ich auch eine Methode beschrieben wie auch 2 Stromkreise in einer Dose mögliche sind.
 
Octavian1977 schrieb:
Für Taster gebe es die Anwendung z.B. für eine zweite Tastung die nur ein geht wenn bereits Schaltkreis 1 ein getastet hat.
Selbst für diesen Fall brauche ich keine getrennten Strombahnen, das geht genauso mit einem Stromstossschalter mit 2 Schließern.
 
wenn es VDE gerecht sein soll müßte man .......

für's Wohnzimmer:

2x 3adrige Leitung legen (2 Stromkreise)

1x für Steckdosen FI abgesichert
1x für Beleuchtung

2x Abzweigkästen für je einen Stromkreis

oder (bei Kaiser gesehen)

1x Abzweigkasten mit einschiebbaren Trennsteg(en)

1x UP-Dose für Serienschalter, um 2 Gruppen Steckdosen zu schalten mit einem Stromkreis

meine Konfiguration Wohnzimmer besteht aus

1x Zuleitung alt + UP-Abzweigkasten, bleibt erhalten.
1x Zuleitung neu (in Planung) + Hohlwandabzweigkasten, der ist gesetzt, an anderer Stelle, dieser soll versorgen:

1x geplante neue Wohnwandbeleuchtung (Schalter gesetzt)
1x Beleuchtung (Schalter gesetzt)
1x geschaltete 2 Gruppen Steckdosen (Schalter nicht gesetzt)
1x Steckdose (gesetzt)

somit ist es schon eine gesetzte 4er Leiste.

die alte Abzweigdose versorgt momentan noch die neue Abzweigdose mit einer 4adrigen Leitung und diente für einen Wechselschalter, (Steckdosenanschluß nicht möglich dadurch) er schaltete das Licht.
 
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