Dose für Kabelmodem in anderen Raum

Diskutiere Dose für Kabelmodem in anderen Raum im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo zusammen, ich habe aktuell folgendes Problem. Ich habe bei mir in der Wohnung eine Homeway Mutlimedia Verteilungsanlage, welche LAN und TV...
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jamesdean1313

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Hallo zusammen,

ich habe aktuell folgendes Problem. Ich habe bei mir in der Wohnung eine Homeway Mutlimedia Verteilungsanlage, welche LAN und TV Dosen in alle 4 Räume verteilt. In dem Verteilungsschrank ist zusätzlich noch eine Multimedia Dose für Kabel-Internet eingebaut. Diese wurde bis heute genutzt um dort das Internet Modem anzuschließen. Das hat auch immer alles prima funktioniert und ich konnte von da über den Switch des Modem/Routers das Internet vom Verteilungsschrank per LAN perfekt in die 4 Dosen der 4 Räume verteilen.

Jetzt habe ich kürzlich meinen Internetvertrag von 100 Mbit auf 500 Mbit hochgestuft und dafür auch eine neue FritzBox 6591 Cable bekommen, da die alte Box kein erforderliches Docsis 3.1 Modem besitzt. Leider ist die neue FritzBox deutlich größer von den Abmessungen, so dass diese leider nicht mehr in den Verteilungsschrank passt.

Ich habe mir daher einen neuen Adapter für einer der Dosen in einem der Räume gekauft. Es handelt sich um den HW-ET6, welcher auch eine F-Buchse (?) für den Rückkanal des Modems beinhaltet. Vorher war an der Dose ein HW-ET2 Adapter eingebaut.

Jetzt habe ich entsprechend das Modem/Router daran angeschlossen. Leider klappt es jedoch nicht, und das Modem erhält kein Signal. Über die rechte der beiden Buchsen kommt das TV Signal für meinen TV noch einwandfrei an.

Ich habe auch mal alle Bilder von der Verkabelung angefügt. Es würde mich freuen, wenn jemand eine Idee hat, wie ich das Signal an diesen neuen Adapter sauber angelegt bekomme, damit ich das Modem in einem der Räume versteckt aufstellen kann.



Bild vom neuen Adapter für einer der Dosen:

https://s12.directupload.net/images/201006/v5bb87bt.jpg


Hier der neue Adapter, eingebaut in der Dose in Raum 1:

https://s12.directupload.net/images/201006/mg82he8i.jpg


Übersicht Verkabelung im Verteilungsschrank:

https://s12.directupload.net/images/201006/kgxfm9wl.jpg


Hier kommt die Hauptleitung an (links oben) und geht von da (per Kabel, unten links) auf die Multimedia Dose in dem Verteilungsschrank. An dieser Dose funktioniert der Router. Über das 3. Kabel (rechts außen) geht es an den Antennenverstärker auf dem nächsten Bild:

https://s12.directupload.net/images/201006/q5ozbjny.jpg


Antennenverstärker:

https://s12.directupload.net/images/201006/dfujt7zy.jpg


Vom Antennenverstärker geht es dann auf diesen Verteiler und von da jeweils in die 4 Räume:

https://s12.directupload.net/images/201006/ad8vhksk.jpg



Vielen lieben Dank vorab!
 
Du hast an 2 "Stellschrauben" gleichzeitig "gedreht":
Neue Fritzbox.
Neuer Adapter.

Ich würde erst einmal die neue Fritzbox provisorisch in den Schrank hängen und mit der bisherigen Verkabelung ausprobieren, ob diese so weiterhin funktioniert.
Dann hast Du den ersten Ansatzpunkt. Funktioniert das, würde ich eine pragmatische Lösung suchen, die Fritzbox irgendwie in diesen Schrank "passend zu machen", z.B. durch Verlegung dieser riesigen Antennendose unterhalb der Hutschiene sowie den Verstärker evt. ein paar cm nach unten setzen.
Ggf. reicht das schon.
 
ok, grundsätzlich kann ich nachvollziehen was du mit deinem Beitrag beschreibst, jedoch ist mir eins noch nicht ganz klar
Ich habe mir daher einen neuen Adapter für einer der Dosen in einem der Räume gekauft. Es handelt sich um den HW-ET6, welcher auch eine F-Buchse (?) für den Rückkanal des Modems beinhaltet. Vorher war an der Dose ein HW-ET2 Adapter eingebaut.
Dein altes Modem war im Verteiler angeschlossen, an der Dose direkt über dem Antennenverteiler. Jetzt möchtest du das Modem an eine Dose innerhalb eines Raumes dein neues Modem/FritzBox anschliessen. Hab ich das so richtig verstanden?

Wenn ja, wird das wahrscheinlich so nicht funktionieren. Das alte Modem war direkt am Zugang der Koaxialleitung angeschlossen und mittels Adapter wurden die passenden Frequenzen für das Modem rausgefiltert. Dein neues Modem, angeschlossen in einem Raum, wird dann aber nach dem Antennenverstärker und dem Filter(?) am Antennenverteiler versorgt. Die nötigen Frequenzen für dein Modem werden hinter dem Antennverstärker/Filter wahrscheinlich überhaupt nicht mehr vorhanden sein.

Wenn nein, vergiss meinen obrigen Text :)
 
@jamesdean1313

Deine Idee scheitert schon daran, dass der Verstärker nicht rückkanaltauglich ist. Eventuell ist zusätzlich noch ein Rückkanalfilter eingebaut.

Wenn du die Fritzbox nicht im Verteilerkasten einbauen kannst, warum, dann aber nicht neben dem Verteilkasten mit Kabel raus und dann wieder rein in den Verteilerkasten.

Willst du unbedingt die Fritzbox an eine Dose anschließen, musst du einige Dinge an der Kabelanlage ändern und sie dann auch einmessen lassen. Sicherlich können dir die Experten hier dabei helfen, aber zuerst musst du die komplette jetzige Anlage aufzeichnen und die Zeichnung hier reinstellen, mit exakter Angabe aller Komponenten. Nur so kann man dir sagen, was geändert werden muss.


Gruß

Uwe
 
Deine Idee scheitert schon daran, dass der Verstärker nicht rückkanaltauglich ist.
Stimmt, damit habe ich nicht gerechnet. Dann kann das aber mit Internet nicht funktionieren da der Rückkanal gebraucht wird.
Eventuell ist zusätzlich noch ein Rückkanalfilter eingebaut.
Es sieht für zumindest so aus, macht aber keinen Sinn. IMHO ist das ein Fall für den Techniker zum Verstärkertausch. Hätte gemacht werden müssen als die MMD installiert wurde.
Wenn du die Fritzbox nicht im Verteilerkasten einbauen kannst, warum, dann aber nicht neben dem Verteilkasten mit Kabel raus und dann wieder rein in den Verteilerkasten.
Yepp.

Lutz
 
Übersicht Verkabelung im Verteilungsschrank:

https://s12.directupload.net/images/201006/kgxfm9wl.jpg

Seltsam! Eine zeitgemäße Lochblech-Montageplatte und ebenso zeitgemäße Kompressionsstecker, aber nicht einmal ansatzweise ein normkonformer PA der Anlage zu sehen. War da jemand der Weg zur HES zu weit? :rolleyes:

Uwe Mettmann schrieb:
Deine Idee scheitert schon daran, dass der Verstärker nicht rückkanaltauglich ist. Eventuell ist zusätzlich noch ein Rückkanalfilter eingebaut.
Nach Vergrößerung des unscharfen Bildes komme ich auf folgende Verteilung:
  • Signalzuführung von einem HÜP oder per Mitversorgung aus einem anderen Hausteil in den Eingang eines Abzweigers XT 1-12e von Braun Telekom, der auf der Lochblechplatte aber nicht an die Rückwand des Schaltschranks geschraubt gehört.
  • Die Multimediadose ist ohne erkennbaren Hausanschlussverstärker an dessen Stammausgang mit 1,0 dB Durchgangsdämpfung
  • und der TRIAX GHV 520 (ohne Rückkanalverstärker) als Nachverstärker am Stichausgang mit 12,5 dB Auskoppeldämpfung angeschlossen.
  • Vom Ausgang des GHV 520 geht es über ein Sperrglied in den ASTRO HFT 4 Vierfachverteiler.
Als blutiger Laie sollte man solche Installationen Fachleuten überlassen, die wissen was sie tun. Den Hinweg "blind" ohne Messgerät einstellen mag noch angehen. Wenn man im fachlichen Unverstand nicht riskieren will die Netzebene 3 durch Ingress und zu hohen RK-Pegel zu stören, ist die Beauftragung eines Installationspartners des KNB angesagt.

Der sollte sich dann auch um den PA kümmern, evtl. hat den ja ein KNB-Kollege "vergessen".

Bloß nicht selbst noch einen anderen Verstärker mit RK-Verstärkung einbauen oder gar das Sperrglied entfernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eventuell zu kompliziert gedacht:
1. Multimediadose aus Schrank ausbauen.

2. Diese gegen Enddose tauschen, wo das Modem hinsoll.

3. Zuleitung zur Enddose identifizieren und diesen auf de Verzweigungen vor dem Verstärker auflegen.

4 Kleinen Switch in Verteilung montieren, um alle Lankabel zu versorgen.

Sollte gehen, solange Enddosenkabel ausreichende Qualitäthat und nicht allzulang ist
 
Die Multimedia-Dose im Schrank wird über einen Stichabzweiger mit 12,5 dB Auskoppeldämpfung versorgt.

Bislang ist es reine Spekulation ob die Dose tatsächlich eine intern bereits impedanzgerecht terminierte Richtkopplerdose (= echte Enddose) mit gewöhnlich ca. 10 dB Auskoppeldämpfung ist oder eine Stich-/Einzeldose mit geringerer Dämpfung, die von diversen Anbietern fälschlich als Enddose bezeichnet wird.

Mit längerer Leitung ergibt der Tausch einer Stich-/Einzeldose gegen eine echte Enddose mit höherer Auskoppeldämpfung jedenfalls keinerlei Sinn. Erstaunlich welche Mutationen auch bei fachlich korrekten Herstellerbezeichnungen, z. B. von AXING, JULTEC oder WISI, auf dem Versandweg zu einigen Händlern möglich sind, die "Enddose" bleibt eine Never-Ending-Story.
 
Ob die Dosen Enddosen im elektronischen Sinne echte sind oder nicht war nicht Teil meines Hinweises.

Häufig wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen: alle Dosen/Verteiler sowie Verstärker tauschen, wo bei einer reinen Sternverteilerstruktur nur eine kleine Anpassung der Anschlussreihenfolge helfen kann. Hier die Multimediadose verlegen und das Zuleitungskabel umklemmen.
 
Ob die Dosen Enddosen im elektronischen Sinne echte sind oder nicht war nicht Teil meines Hinweises.
Sorry, dann habe ich die dreimalige Nennung des Begriffs Enddose falsch interpretiert. :)
Häufig wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen: alle Dosen/Verteiler sowie Verstärker tauschen, wo bei einer reinen Sternverteilerstruktur nur eine kleine Anpassung der Anschlussreihenfolge helfen kann. Hier die Multimediadose verlegen und das Zuleitungskabel umklemmen.
Der antennentechnisch ahnungslose TE hat versucht sein Modem an einer nicht näher beschriebenen Stammleitung nach dem Vierfachverteiler anzuschließen, der vom Installationspartner des KNB zur Ingressvermeidung mit einer Rückkanalsperre versehen wurde. Gegen ein normkonform verlegtes Hochschirmkabel habe ich als RFT keine Einwände, @jamesdean1313 hat aber eben das zu umgehen versucht.
 
Thema: Dose für Kabelmodem in anderen Raum
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