Dosen und Federdeckelgrößen? / Nur tiefe Dosen...

Diskutiere Dosen und Federdeckelgrößen? / Nur tiefe Dosen... im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo. Ich habe ein paar Grundfragen zum erhältlichen Installationsmaterial. Ich sehe mir gerade die Dosen und Federdeckel in einem...
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Tobias Claren

Tobias Claren

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Hallo.

Ich habe ein paar Grundfragen zum erhältlichen Installationsmaterial.


Ich sehe mir gerade die Dosen und Federdeckel in einem Onlineshop an (wo wir wohl anderes kaufen müssen).

Die haben:

Abzweigdose 70mm Durchmesser, 25er Pack
Abzweigdose, Unterputz, 60x42mm
Abzweigdose, Unterputz, 60x61mm
Abzweigdose, Unterputz, 70x36mm

Federdeckel für Schalterdosen 70mm

Und auch:
"Federdeckel 55mm Durchmesser, 50er Pack"

Zuerst mal die Frage, "Wofür verwendet man 55mm-Federdeckel?
Die verschwinden doch vollkommen in 65er-Dosen!?
Gibt es noch kleinere Dosen?

Die 70mm-Federdeckel passen ja wohl auf die 65er-Dosen. Ich habe sogar einen 80er-Federdeckel der hier noch rumlag, auf eine 65er bekommen.
Diese 80er sind wohl eigentlich für die 78er (vorne am Rand 78mm). Zumindest habe ich hier noch solche Abzweigdosen rumliegen (die gelben).
Der Shop verkauft aber als große Abzweigdosen 70mm (der verkauft eigentlich alle Dosen als "Abzweigdosen").

Werden für die Dosen gerne mal unterschiedliche Durchmesser verwendet? Sind die beiden Dosengrößen (die größeren kenne ich auch nur als Abzweigdose auf die dann ein Federdeckel kommt) immer gleich groß?
Sie müssen ja auch immer in die Bohrungen passen.


Was gut wäre, wären Federdeckel die exakt die Durchmesser haben wie der Innendurchmesser der Dosen.
Dann würden Sie exakt auf den nach innen gewölbten Bohrlöchern aufliegen, und man hätte eine plane Fläche die man praktisch unsichtbar übertapezieren kann.


2.:

Gibt es irgendeinen Grund warum man nich immer tiefe Dosen einsetzen kann/sollte?
Abgesehen von ein paar Cent Preisunterschied. Nimmt man immer die Tiefen Dosen, hat man an jeder Stelle die Option alles einzusetzen. Zudem kann man schon in Bereiche kommen wo man duch die Menge billiger kauft.

Nicht zu vergessen, hat man auch mehr Raum für starre Kabel und Steckklemmen. Also auch meh Sicherheit

Nach einer Installation sieht man eh keinen Unterschied.
Auch wenn ich auf die iefen Dosen hinterher "nur" Lautsprecherterminals (gedacht für hinten an Lautsprecher) schraube (die haben auch 60er-Löcher).


Und 3. will ich auch noch fragen was man sich für Lüsterklemmen als Hausvorrat mitbestellen sollte.

Es gibt 2,5mm², 4mm², 6mm² und 7,5mm².

Mich interessiert da was man da im Haus bei den dortigen Leitungen am ehesten braucht. Das letzte mal erweiterete ich hinter dem Kühlscharnk eine Steckdose auf drei, und zog noch eine Steckdose nach oben über den Kühlschrank (um da mal einen PC anschließen zu können).
In die Dickeren LK kan man natürlich neben dickeren Kabeln auch mehrere Kabel zusammenführen.


4.:
Das ist eher eine Frage der Inneneinrichtung.
Setzt man an einzelne Stellen von der Optik her immer einteilige Steckdosen?
Das stellt dann ja einen optischen Unterschied zu den zwei- oder Dreiteilern dar, die noch die Furche vorne drauf haben.
Mal davon abgesehen, dass man die zweiteiligen für beides verwenden kann, und man bei entsprechender Menge auch einen kleineren Stückpreis erhält.

Ist es unüblich an einzelnen Stellen Zweiteiler zu verwenden?
Dass die "Zweiteiler" ja inkl. Rahmen (eben als Zweiteiler) kommen ist ja auch ein Zeichen dafür dass sie auch so verwendet werden.
Zumindest bei diesem einen ändler gibt es die Zweiteiler nicht ohne Rahmen drum (könnten ja dann etwas günstiger sein.....).
 
Luesterklemmen haben in der Elektroinstallation nichts zu suchen, auser halt zum anschluss von Leuchten, wie der Name schon sagt.

Man verwendet dazu Wago oder Dolu-Klemmen mit nur einer! Schraube pro Klemmstelle.
 
Da steht nichts über die Größen von Federdeckeln. Nur dass sie generell erlaubt sind.

Ich hätte natürlich nichts gegen Abdeckungen die man festschraubt. Aber die dürften auch nicht abstehen. OK, diese losen Deckel stee um de Dicke des Deckels über.
Wie schon gewünscht, wären Decken die exakt auf den Schraubkanälen aufliegen (und damit versenkt sind) perfekt. Fixiert dann mit winzigen Schrauben mit schmalen und flachen Köpfen die komplett unter dem Rand verschwinden.


@ ego1

Ich erinnere mich nur daran, dass man nur Lüsterklemmen verwenden darf. Kein verlöten und dann isolieren. Auch nicht mit selbstverschweißendem Isolierband oder Schrumpfschlauch. Daher sind die zwei Steckdosen und ein Lichtschalter mit Lüsterklemmen versetzt bzw. erweitert worden.
Eine Lichtschalter-Steckdosen-Kombi um einige cm versetzt, da ise jahrelang halb von der Schrankwand verdeckt wurde. Ich habe daneben Dosen gesetzte und dann mit Lüsterklemmen und vorher abgschnittenen Stücken starren Kabels nach Links in die anderen Dosen verlängert.

Die alten Dosenöffnungen habe ich verputzt. Also nicht Gips reingeklatscht, sondern vorher je ein passendes Stück Wellpappe mit Abstandslaschen (das ganze wie ein Tisch mit vier Beinen) reingesetzt, und dann den noch formbaren Gips drüber gedrückt so dass er mit dem Wandrand verbindet. nach dem Glätten waren die Stellen so unzugänglich und glatt wie der Rest der Wand.
Und in der Küche hiner dem Kühschrank setzte ic neen die eine Steckdose eine Abzweigdose von der dann nach oben unter die Decke eine weitere Steckdose gelegt wurde. In der Abzweigdose wurden auch Lüsterklemmen verwendet.
Lüsterklemme wie sie in jeder Abzweigdose zu sehen waren die ich sah.
Z.B. einem 1961 Appartment wo es keinen Erdungsleiter gibt.....


Wie heßen denn diese Klemmen die "Wago" oder "Dolu" herstellen? Es kann ja nicht sein, ass Klemmen von zei Herstellern vorgeschrieben sind.
Oder "man verwendet" ist eher ein Ratschlag.
 
Mit namen heissen diese Steckklemmen und Dosenklemmen, in der Fachwelt nach ihren Herstellern bzw. einem Handelsnamen benannt. Sollte im Shop findbar sein.

Zu den Deckeln: Bei Schalterdosen die 55er, bei abzweigdosen die 70er Federdeckel verwenden.

Pappe ist alles andere als gut und sogar Brandgefaehrlich.

Mir scheint nicht dass du der aufgabe 100% gewachsen bist, schreib doch bitte mal was du genau vorhast!
 
Ja, tatsächlich. Aber nicht da wo die Dosen Deckel und Lüsterklemmen sind.
Über die Suche fand ich:

Steckklemmen 5x1,5mm²


und

Steckklemmen 3x2,5mm²


Beim Hagebau sind Steckklemmen aber mit 1,5mm² bis 2,5mm² bezeichnet.
Auch dort kosten 5er und 3er das gleiche. Man kann ja auch 5er verwenen, wenn man nur 3er braucht, hat aber auch mal die Option von 5 Klemmen.
Und gerade wenn man für alles 60mm tiefe Dosen nimmt, hat man auch den Platz um 5er unterzubringen (siehe roten Edit ganz oben).

Bei 10 Stück ist der Hagebau sogar billiger als ein Großhändler :-O .

EDIT:
Der Shop hat auch 1-2,5mm².
Die fand ich beim "Montagematerial", und diese 5er sind dann auch vom Preis her mit denen im Baumarkt zu vergleichen.
Die beiden genannten Steckklemmen fand ich immer nich jicht, außer über die Suche. Ich wüsste schon gerne in welcher Rubrik die die versteckt haben.

Was soll man denn verwenden wenn man mehrere Kabel zusammenführen muss? Kann man mehere Kabel in eine Steckklemme führen?


Bei den UP-Dsen ist es noch krasser, da ist der Hagebau knapp über der Hälfte des halben Preises eines Großhändlers. Und das schon im 25er-Gebinde, wo man den fast doppelt so teuren Einzelpreis rst im 50er-Gebinde bekommt.

Gibt es hier Fachleute die ihre 61mm tiefen Dosen teurer als 16Cent Endpreis das Stück (bei 25) kaufen?
41mm tiefe Dosen kosten 11,2 Cent/Stück im 25er-Gebinde.

Laut einem Test am Telefon passt die 55er-Abdeckung tatsächlich ÜBER die 67er-Dosen.

Die "Pappe" diente nur als Abstand für die danach harte Gipsabdeckung. Dieser Gips war auch schon so fest dass er nicht mehr laufen oder Pappe aufweichen konnte. Aber natürlich geschmeidig genug um sich mit der Wand zu verbinden.
Und man kann den Gips nur "mit Werkzeug entfernen". Von außen sieht und fühlt (auch Klopfen) man nichts davon.
Ich machte das gerade, weil die Stelle nicht nach Federdeckel aussehen sollte. Auch mit Tapete drüber bliebt ja die Wölbung weil die Federdeckel leider micht in der Dose aufliegen.


"Vor" habe ich nichs spezielles.
Abgesehen vom Vorhaben Dosen in der Wand zu verteilen in die ich dann Lautsprecherterminals schraube (wie man sie eigentlich hinten an Boxen schraubt) um da 7.1 anzuschließen ergeben sich die anderen Dinge.

Das war zB. das versetzen der Lichtschalter/Steckdosen-Kombi etwas mehr an den Wandrand.
Oder damals als ich hinter den Kühlschrank von der Kellerdeke an ein 32er-Flexrohr bis über den Kühlschrank verputzt habe und abei gleich noch die 3er-Dose hinter dem Kühlschrank auf Hüfthöhe durch drei Dsen ersetzte (weil da vorher immer eine 3er-Steckdose rumhing da dort Kühlschrank, Gefrierschrank und die Lendsmittelschneidemaschine angeschlossen war. Dabei auch noch eine einzelne Steckdose oben neben die (2) Dose(n) die ich dort mit Flexrohr mit der Kellerdecke (Knickfrei, gut für die CAT-Kabel) verband. Die sind für Sat und Netzwerk/Telefon gedacht.

Was noch geändert werden sollte ist so eine "Halb-UP-Steckdose" mit drei Anschlüssen. Diese runden Teile mit seitlich abgewinkelten Seckdosen. Mir scheinen die Teile nicht besonders sicher. Zumdist löst sich sowas durch die Masse auch mal aus der Wand.

Die will ich durch drei Dosen ersetzen.
Also daneben noch zwei Dosen bohren, und drei Stckdosen einsetzen und eine Dreierabdeckung drüber.
Dann natürlich gleich mit Steckklemmen.

Aber etwas verschraubbares (möglichst nicht über die Dose überstehendes) für ungenutzte Dosen habe ich auch noch nicht gefunden. Wenn Federdeckel nicht in Ordnung sind, muss man ja wenigstens eine Alternative bekommen.
Und das bedeutet nicht, dass es nur in exotischen Spezialläden teuer zu bekommen ist.
 
Eine anständige Hausinstallation sollte heutzutage ohne Abzwiegdosen auskommen!
Verbindungen von Leitungen sollten in den Dosen der Schalter und Steckdosen vorgenommen werden.
Vorteile: Bei Fehlern in der Verdrahtung müssen keine Tapeten aufgeschnitten werden und die Deckel zeichnen sich nicht unter der Tapete ab. Zum Verdrahten und zum beseitigen von verdrahtungsfehlern wird keine Leiter benötigt.

Die Verwendung von Schraubklemmen halt ich auch für bedenklich, da sie auf keinen Berührungsschutz haben, aufwendiger zu verarbeiten und auch sich nicht selten wieder lösen.
 
zu den normalen oder tiefen Schalterdosen:

Also zum einen hat man manachmal Wände die ziemlich dünn sind und deshalb nimmt man schon die normalen und zum anderen man muss tiefer bohren, mehr stemmen und wer hat da schon lust zu.
 
freddy122 schrieb:
Also zum einen hat man manachmal Wände die ziemlich dünn sind und deshalb nimmt man schon die normalen und zum anderen man muss tiefer bohren, mehr stemmen und wer hat da schon lust zu.

Es gibt auch breite Dosen.

Lutz
 
elo22 schrieb:
freddy122 schrieb:
Also zum einen hat man manachmal Wände die ziemlich dünn sind und deshalb nimmt man schon die normalen und zum anderen man muss tiefer bohren, mehr stemmen und wer hat da schon lust zu.

Es gibt auch breite Dosen.

Lutz

das wärn dann Abzweigdosen keine Schalterdosen.
 
es gibt dafür auch entsprechende Dosen die einen Klemmraum an der Seite haben z.B. von Kaiser 1069-02 gerade mal 45mm hoch.

Die Unlust zu Stemmen ist keine Entschuldigung für sluderiges Arbeiten!!!
 
@ Octavian

Ja, Abzweigdosen sind nicht schön.Ich würde auch drauf verzichten.
Aber was ist, wenn man um mehrere Ecken muss? Da wird es später schwer mit dem Einziehen bzw. späreren Einziehen (Änderung, z.B. wenn man von Cat auf LWL gehen würde). Wo es sich vermeiden lässt würde ich auch drauf verzichten wollen.
Aber es ist schon komfortabel für später. Es wäe halt gut, wenn es versenkte und festgeschraubte Deckel gäbe.

Zur Tapete. Per der AKtion hier muss ich eh die Tapete aufschneiden, aufweichen und ablösen. Danach wieder zukleben... (und irgendwann apezieren sie evtl. mal neu).

Mit "schraubklemmen" sind wohl "Lüsterklemmen" gemeint. Da kenne ich ja jetzt die Alternative.



Seitlicher Klemmraum?
Bei desen Satdosen ist der EIngang direkt vorne dran.
Das heißt schon das nach vorne abstehende Stück bei diesen Kaiserdosen ist zuviel. Ich müste da Nuten reinfräsen ;-) .


"Die Unlust zu Stemmen ist keine Entschuldigung für sluderiges Arbeiten!!!"

Deshalb auch meine Aufwendigen und geräumigen durch 32mm-Kanäle verbunden Schalterdosen (Bastelarbeit mit Stufenbohrer, Flexrohr und Heißkleber).
Da ist dann viel Platz für sperrige/harte Kabel usw..
 
Octavian1977 schrieb:
es gibt dafür auch entsprechende Dosen die einen Klemmraum an der Seite haben z.B. von Kaiser 1069-02 gerade mal 45mm hoch.

Die Unlust zu Stemmen ist keine Entschuldigung für sluderiges Arbeiten!!!


war klar das das geschrieben wird.. :roll:
 
Was ist das denn hier für ein "Stemmen"?

Linien anzeichnen, und dann mit dem Meißel versuchen es einigermaßen gerade zu bekommen?

Dafür gibt es ja Fräsen.
So eine BMF-500 auch ganz ohne Nach>stemmen<.

Schon mit Trennscheibe (zwei Schnitte), und dazwischen dann rausstemmen (dass geht dann sehr sauber) ist das nicht so das Problem.

Kommt natürlich bei allem auf die Menge an :lol: .
 
Tobias Claren schrieb:
Was ist das denn hier für ein "Stemmen"?

Linien anzeichnen, und dann mit dem Meißel versuchen es einigermaßen gerade zu bekommen?

Dafür gibt es ja Fräsen.
So eine BMF-500 auch ganz ohne Nach>stemmen<.

Schon mit Trennscheibe (zwei Schnitte), und dazwischen dann rausstemmen (dass geht dann sehr sauber) ist das nicht so das Problem.

Kommt natürlich bei allem auf die Menge an :lol: .


du hast noch nie ne Dosegebohrt was... und Ne Schlitzmaschine ist klar wer die nicht hat hat eh verloren.
 
Wie soll ich den Steckdosen verlegt haben ohne eine Dose gebohrt zu haben ;-D ?

Einmal die Steckdosen-Lichtschalterkombi nur gut 10cm näher an den Wandrand weil sie vorher zur Hälfte durch die Schrankwand verdeckt wurde. Also die zwei Dosen direkt daneben gebohrt...

Gerade das Dosen bohren und die UP-Dose mit Gips fixiert einzusetzen ist doch einfach.
Je nach Durchmesser und damit nötiger Tiefe des Rohres (z.B. Flexrohr) kommt man z.B. besser mit einer Trennscheibe klar.

Je nach Menge daheim kann man auch ohne spezielle Schlitzmaschine für ein paar hundert Euro auch mit einer Diamanttrennscheibe parallele angezeichnete Schlitze ziehen und das Material dazwischen rausstemmen.


Ach ja, noch eine Frage.

Es ging ja auch um Federdeckel. Da gibt es auch so Deckel die man reindrückt, festschraubt und dann mit Gips mit der Wand planspachtelt (man mus sie wie einen Brandmelder ncinnen schlagen wenn man es öffnen will, und das Teil ist dann noch wieder zu gebrauchen). Gestern sah ich sie noch. Sie waren Rot. Wie heißen die?
 
Die dinger heißen Putzsignaldeckel
gibt es auch in blau
 
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