Drehrichtung messen

Diskutiere Drehrichtung messen im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Leute, habe eine Frage. Nehmen wir an ich möchte eine Kreissäge betreiben. Dazu ist es wichtig, dass die Drehrichtung richtig...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hallo zusammen,

es hat sich ja eine richtige Diskussion ergeben.

Also die Methode des anschließens und probierens erscheint mir doch etwas suspekt. Es gibt sicherlich auch Maschinen bei den das Umdrehen des Feldes zu schwerwiegenden Problemen führen kann. (Lösen von Muttern oder ähnliches)

Das ganze war ein Beispiel, weil mir nicht klar ist, ob man nun mit einem Duspol immer richtig liegt.

Man hat also eine Säge mit einem normalen Starkstromstecker. Benötigt wird eine Rechtsdrehung.
Ich habe z.B. eine Zuleitung zum Verteiler. Nun möchte ich einfach eine Steckdose montieren. Dafür habe ich 3 Außenleiter und PE N. Jetzt muss doch von der Zuleitung L1 an L1, L2 an L2 und L3 an L3 klemmen. Ich weiß aber jetzt nicht welcher Leiter wie phasenverschoben ist. (Ich kenne also die Leiter nicht. weil sie z.B. alle gleiche Farbe haben)

Meine Frage war dann, ich schließe irgendwie die Leitungen an und Prüfe L1 gegen L2 (in der Steckdose), dabei müsste ein rechter Drehsinn angezeigt werden. Falls es nicht der Fall ist einfach zwei Kabel vertauschen.

Und genau hier ist mein Problem. Kann es nicht passieren, dass er mir in irgendeiner Konstellation ein Rechtsdrehfeld anzeigt, obwohl es sich um ein Linksfeld handelt? Oder ist es physikalisch nicht möglich?


Und zum Thema "Schätzer":

Ist aus einem Forum:
"Ein Duspol ist nur ein Drehfeldschätzer. Richtig prüfen kannst Du es nur, wenn Du ein 3-Poliges Messgerät hast" er meint damit die Bestimmung der drei Adern.
 
Ein Duspol ist nur ein Drehfeldschätzer. Richtig prüfen kannst Du es nur, wenn Du ein 3-Poliges Messgerät hast" er meint damit die Bestimmung der drei Adern

Die Aussage stimmt im Kern, denn einige 2pol Spannungsprüfer sind net so pralle dabei und in Industrienetzen Zicken sie gern mal rum.
Mit 3pol ist es am sichersten

Es gibt sicherlich auch Maschinen bei den das Umdrehen des Feldes zu schwerwiegenden Problemen führen kann
Dafür gibt es dann Überwachungsrelais, die sind z.B auch in der Lage das Drehfeld dann autom. zu ändern
 
stealth_mx schrieb:
Und genau hier ist mein Problem. Kann es nicht passieren, dass er mir in irgendeiner Konstellation ein Rechtsdrehfeld anzeigt, obwohl es sich um ein Linksfeld handelt? Oder ist es physikalisch nicht möglich?
Sofern du den Spannungsprüfer richtig bedienst und dieser nicht defekt ist, zeigt er dir zuverlässig das Drehfeld an. Die Kollegen haben dir ja sogar schon den technischen Hintergrund erklärt.
Wenn du ein Drehstrom-Gerät sicher anschließen willst, musst du bezüglich des Drehfeldes so vorgehen:

-Leitung anklemmen, Reihenfolge L1(R)=schwarz (zwischen blau und grüngelb), L2(S)=braun, L3(T)=schwarz (neben braun)
-Bei ausgeschaltetem Gerät an den Klemmen L1 und L2 mit den richtigen Prüfspitzen messen, sind ja beschriftet.
-In den meisten Fällen stimmt das Drehfeld nun. wenn nicht, 2 beliebige Adern tauschen.

Bei einer Steckdose ist das ganz ähnlich. Wie oben beschrieben anschließen und prüfen, dann gegebenenfalls das Drehfeld anpassen.
Bei alten Maschinen auf jeden Fall trotzdem noch einmal die Laufrichtung prüfen, falls diese zuvor mit einem Linksdrehfeldd betrieben wurden und gegebenfalls die Adern im Stecker der Maschine wechseln.


Und zum Thema "Schätzer":

Ist aus einem Forum:
"Ein Duspol ist nur ein Drehfeldschätzer. Richtig prüfen kannst Du es nur, wenn Du ein 3-Poliges Messgerät hast" er meint damit die Bestimmung der drei Adern.
Das ist, wie bereits geschrieben, Quatsch.
Die Geräte zeigen bei L1-L2-L3, L2-L3-L1 und L3-L1-L2 immer ein Rechtsdrehfeld und bei L1-L3-L2, L2-L1-L3 und L3-L2-L1 immer ein Linksdrehfeld an.

Wenn du Zeit und Lust hast, kannst du ja mal per Email bei den verschiedenen Herstellern anfragen, was die zur Zuverlässigkeit ihrer Geräte sagen. Z.B. Fluke, Benning, Testboy, Megger und so weiter. Dann aber nicht Duspol schreiben, denn das ist eine eingetragene Marke von Benning.
 
Hallo, ja ok verstehe.

Ich werde bestimmt im Leben nicht einmal ein Drehfeld prüfen geschweige eine Starkstromsteckdose anschließen müssen. Mir gings um das Verständnis.


OEmer schrieb:
Wenn du Zeit und Lust hast, kannst du ja mal per Email bei den verschiedenen Herstellern anfragen, was die zur Zuverlässigkeit ihrer Geräte sagen. Z.B. Fluke, Benning, Testboy, Megger und so weiter. Dann aber nicht Duspol schreiben, denn das ist eine eingetragene Marke von Benning.

Ne lieber nicht. Wie gesagt mir gings ums Verständnis. Außerdem welches Unternehmen sagt einem schon die Wahrheit. "Ja unsere Geräte machen in bestimmten Fällen Probleme oder ähnliches. Ich habe primär auch von Duspol gesprochen :)

und ps. so ein Qautsch mit dem Schätzer war es auch nicht ;)

Danke für die Hilfe. Denke habe es verstanden
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Drehrichtung messen

Neueste Themen

Zurück
Oben