Drehstromkabel Überlastung oder Verdrahtungsfehler

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Hallo miteinander,

ich habe in meiner Hobbywerkstatt eine Drehstromdose vom Elektriker gelegt bekommen. Abgesichert mit 16A.

Nach der Formel P = U*I*1,73 gehe ich davon aus, dass ich in etwa 11kW sicher betreiben kann.

Normalerweise heize ich mit einem 4kW Gasheizer, heute war es allerdings so eisig, dass ich einen 4,5kW/9kW Elektroheizer von Güde angeschlossen habe.

Leider ohne viel nachzudenken, habe ich das nächste greifbare Starkstromkabel mit 15m Länger verwendet.
Die ersten paar Minuten war alles okay, doch dann machte sich ein seltsamer Geruch breit und kurz danach flog die Sicherung.

Die CEE Buchse (16A) welche man am Gerät ansteckt, war deutlich erwärmt. Das Kabel selbst und der Stecker an der Dose waren nichtmal warm.

Ich habe die Buchse aufgeschraubt und zu meinem Schock festgestellt, dass der Bereich an einer der Phasenverdrahtungen komplett geschmolzen ist. Dadurch hat sich die Buchse, wo man den Draht festschraubt verschoben und einen Kurzschluss verursacht.

Bei dieser Gelegenheit habe ich dann auch festgestellt, dass es sich wohl um ein 5x1,5mm² Kabel handelt. Alle anderen Kabel, welche ich im Einsatz habe sind 5x2,5mm².

Es hat mich trotzdem etwas verwundert, da ich bisher eigentlich auch der Meinung war, dass 9kW Last selbst für ein 1,5mm² Kabel kein Problem sein sollte.

War dies eine Überlastung der zu dünnen Leitung? Und hätte sich dann nicht das restliche Kabel ebenfalls erwärmenm müssen?

Oder war es ein Problem mit der Verdrahtung im Stecker bzw. der Buchse. Schlecht vedrahtet, loser Kontakt oder sowas. Hoher Übergangswiderstand....
Leider kann ich die betroffene Stelle nicht mehr untersuchen, da das Plastik komplet darum geschmolzen ist.

Gruß
Flo
 
Hallo,
wenn das punktuell an der Buchse/dem Stift verschmort ist, war das mit ziehmlicher Sicherheit eine nicht fachgerechte Klemmstelle.
 
15 Meter Kabel von der Steckdose zum Verbraucher in einem Raum, das ist aber auch nicht so Koscher.
Natürlich wird dann die Schmorstelle am schwächsten Punkt verursacht.
Wahrscheinlich war das Verlängerungskabel dann auch noch aufgerollt gewesen.
 
Es handelt sich hier um eine Dauerlast. Beim Kochen mit dem E-Herd ist es eine Spitzenlast.
Die Dauerlast für zu einer deutlich höheren Beanspruchung und damit zu Erwärmung.

Evtl. ist auch das Heizgerät defekt. Bitte dieses auch mal prüfen lassen.[/quote]
 
Wenn bei eine belastung die Klemmstelle einer Kupplung ausbrennt, würde ich an allererster Stelle mal auf unsachgemäßen Anschluß tippen. z.B. fehlende Aderendhülsen oder zu geringer Drehmoment der Schrauben.
 
Strippe-HH schrieb:
15 Meter Kabel von der Steckdose zum Verbraucher in einem Raum, das ist aber auch nicht so Koscher.

Dürfte bei ziemlich jedem Haushaltsstaubsauger ähnlich sein.

Natürlich wird dann die Schmorstelle am schwächsten Punkt verursacht.

Ja, aber was hat das mit der Leitungslänge zu tun?

Wahrscheinlich war das Verlängerungskabel dann auch noch aufgerollt gewesen.

Wäre nett, wenn du auch da den Zusammenhang erläutern könntest.
 
Entweder die Klemme der Kupplung war nicht fest, oder was man auch mal gerne sieht die Kupplung war nicht ganz bis der Deckel rastet auf den Gerätestecker aufgesteckt.
 
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