Ich hole das Thema noch mal hoch, und wenn es nur mal noch zur Wochenendunterhaltung dient.
Eigentlich hatte ich das ja vom TE
@Bergschrat gedacht, dass er zumindest seine Ergebnisse der versprochenen Strommessung hier einstellt und entweder festgestellt hat: Ja, Drei Mal das Gleiche und damit „korrekt“, oder aber nicht und damit Fehler oder zumindest noch immer unklar.-
Es kann aber auch sein, dass er, der TE mit dem Erreichten zufrieden ist und eben nun einen Motor besitzt, der die zwei gewünschten Drehzahlen mit „schleifendem“ Geräusch und mit einer Aufheizung „Handwarm +++ innerhalb 30sec.“ liefert.-
In den Raum stellen möchte ich meine Erfahrung dahingehend, dass allein schon der Kauf einer Bandsäge zum reinen Brennholzschneiden eine recht unkluge Aktion darstellt, bezüglich der zu schneidenden Menge und der relativen Gefahren. Zu dieser Arbeit bietet sich doch eine Kreissäge mit Tisch in verschiedenster Art , bevorzugt Wippe, regelrecht an, während eine Bandsäge doch eher handwerklichen Tätigkeiten vorbehalten bleiben sollte. Allerdings, hat man nun so ein Ding im Bestand, na gut—dann sei es.-
Dann wollte ich mich zu Beginn eigentlich derart äußern, dass ich dem Hersteller des Motors einen gewissen Pfusch unterstellen wollte, da ich auf dem vom TE eingestellten Bild des Leistungsschildes zwar die Angaben
3~400V 50Hz 1400min-1 erkennen konnte, aber keines der Schaltungszeichen
Stern oder
Dreieck gesehen habe. Nachdem ich dann aber nach
BAS500D (Motortype hier) gesucht hatte und mehrfach fündig geworden war, alle mit den Angaben für einen „stinknormalen Drehstrommotor“, in unserem Falle, wie auch innerhalb des Threads öfter erwähnt, für ganz normale Stern-Schaltung am 3~400Volt Netz.
Nix Stern/Dreieck, nix verschiedene Drehzahlen.
Sollte dieser Motor nun aus uns nicht bekannten und schwer nachvollziehbaren Gründen dereinst mit einer geänderten Wicklung (Dahlander/Mehrpol) versehen worden sein, was übrigens nicht immer machbar ist wegen Anzahl und Abmessungen der Nuten im Blechpaket des Stators, wenn das hier aber wicklungstechnisch geklappt hat, dann war das wohl kein DIY Keller- oder Garagenbastler, sondern eine gestandene Firma. Und die hätte hier nun einfach die Pflicht und Schuldigkeit gehabt, derartiges entweder auf dem Originalschild zu ändern oder eben ein neues zu stempeln und anzubringen, damit man auch weiß, dass
das drin ist, was draußen dran steht!.-
Solle es nun wirklich ein Dahlander geworden sein, was hier auch mehrfach für sehr wahrscheinlich dargestellt wurde, dann erschließt sich mir nicht die Tatsache, wie die Schaltvorgänge mit einem handelsüblichen S/D-Schalter, denn um den handelt es sich bei dem abgebildeten „TYT16“ wirklich, bewerkstelligt werden.
Es mag da aber auch Könner geben, die so etwas hin gebastelt bekommen, aber Wie und Was da (unfachmännisch) wahrscheinlich geschaltet wird, ist hier im Verlauf auch schon dargelegt worden.
Die schnelle und recht immense Wärmeentwicklung bereits im Leerlauf lässt doch tief blicken.-
Und dann kommt er mal wieder
@patois in #65 mit seinem „Allwissen“,
Leider kann ich deinen Optimismus nicht teilen
Die beiden Hauptakteure sind noch weit vom Erkennen des eigentlichen Problems entfernt,
und erst nach dem Erkennen der beiden Probleme können sie versuchen erfolgversprechend nach der Lösung "suchen".
wie des öfteren so in der Art:
Ich könnte ja, aber lass mal die Anderen, wenn
ich überhaupt, dann nur PN.-
Obwohl eigentlich viele der Beteiligten sich große Mühe mit dem Helfen gegeben haben, vor allem hier der
@Allstromer in und ab #32.
Wenn hier der TE gespurt und die Ratschläge befolgt hätte, wären er und wir alle entschieden weiter.-. Er führt zwar auch verschiedene Messungen an, korrigiert sie auch und es bleibt dann doch bei #26
Jetzt habe ich mist gemessen. sorry
Jetzt nochmal richtig.
Wenn ich alle roten Adern zueinander
messe habe ich 25 Ohm
und bei allen blauen zueinander dasselbe.
Wenn ich alle rote zu allen blauen messe habe
ich immer bis auf eine Paarung 15 Ohm
und die eine andere hat 28 Ohm.
Und keinen Durchgangston habe ich nur bei der einen Variante.
So jetzt stimmts aber.
Das kann eigentlich nicht als einwandfrei stehen gelassen werden.-
Parallel dazu lief dann noch die Diskussion über Zweckmäßigkeit der Verwendung eines FU, natürlich auch derart von „prima Idee“,
so dass man staunt, dass das überhaupt jemals „ohne“ funktioniert haben könnte, bis hin zu „unbedingt vermeiden“, denn das Schätzchen von Motor könne ja so was von leiden und Schaden nehmen…...Na gut, darüber haben sich die Experten dieses Fachgebietes ja dann hier ausgelassen und es geklärt.
Und es wurde auch richtig erkannt, dass dieser Wunsch mit FU vom TE selbst vorgebracht und dann auch selbst wieder ad absurdum geführt wurde.
Ich gebe da noch zu bedenken, wenn eine mehrfache Drehzahl erforderlich und praktisch wäre an solcher Maschine, dass man dieses doch wohl seitens des Herstellers bedacht und gebaut hätte. Hier sind doch aber bestimmt mal Schnittgeschwindigkeit in Abhängigkeit der Drehzahl, Schneidwinkel der Sägezähne und der Vorschub (hier: der manuelle Vorschub des Holzstückes durch den Nutzer) berechnet und in Einklang gebracht worden (hoffentlich) und so könnte ich mir vorstellen, dass die Säge mit 1/3 der Frequenz und der daraus resultierenden Drehzahl recht schlapp da stehen wird und im anderen Falle mit den doppelten 100Hertz das Band wohl gerne um die Ohren fliegen möchte.
(Wir haben mal vor langer Zeit eine Tischkreissäge gebaut und für den Dreher falsche Maße für die Riemenscheiben angegeben. Der hatte gedreht wie bestellt. Die Säge machte über 5000 Touren an der Welle und lief durch Fliehkraft und Erschütterungen von alleine durch die Werkstatt.-)
Da nun aber wirklich keine echte Fertigmeldung hier eingegangen ist, wird eben der TE noch am Basteln, oder eben zufrieden sein. Sollte er den Motor zwischenzeitlich lackiert haben kann er sich das Einbrennen der Farbe ja sparen. Das erledigt der Motor ja von selbst. Wie er sich eigentlich das Brennholz Sägen als solches auch sparen könnte, denn der Motor neben den Kamin gestellt, heizt ja die Stube auch.-
Noch einen Rat an den TE: Sollte er wirklich den momentan verbauten Schalter gegen den in #38 in Erwägung gezogenen tauschen wollen, möge er sehr aufmerksam und gewissenhaft vorgehen, nicht wie beim beschriebenen Auseinandernehmen der Maschine und sich dennoch nicht wundern, wenn es nicht so recht klappen wird.-
Viel Glück, viel Spaß----wenig Ärger.-