Drehzahlregelung für GRUNDFOS Umwälzpumpe 230V 1 phasig/50W

[walterle]

Hallo,
ich habe im Garten einen Wassertrog, leider kein laufendes Wasser, deshalb hab ich mir einen Wasserkreis gebaut, eine GRUNDFOS Umwälzpumpe 230V 1 phasig/50W pumpt mir das Wasser immer im Kreis, sodaß ein "plätschender" Wassertrog dargestellt wird.

Nun ist es so daß der Wasserstrahl zu stark ist.
D.h. ich müßte die Drehzahl der Pumpe reduzieren.
Wie stell ich das an?
(Frequenzumrichter ist sehr teuer.)
Hat da jemand wertvolle Tipps?
Sollte natürlich nicht zu teuer werden.

Danke und Gruß
Walter

 

[Octavian1977]

Wenn es preiswert sein soll, legst Du parallel zur Pumpe einen Bypass mit Regulierventil.

Nachteil: Der Stromverbrauch bleibt gleich obwohl weniger Wasser aus Deinem Wassertrog kommt.

Ansonsten wäre zu ermitteln mit welchem Motor die Pumpe angetrieben wird um das richtige Verfahren zur Drehzahlreduzierung aus zu wählen.

Ist die Pumpe mit einem Universalmotor ausgestattet, wäre die Netzfrequenz schon mal egal für die Drehzahl.

 

[schick josef]

Hallo Heizung Umwälzpumpen habe ich noch nie mit einem Universal- Motor gesehen. Alle neueren haben eine 3 stufige Drehzahl wie man Pumpen ohne Regelung regeln könnte weis ich aber nicht. Es dürfte aber nicht schwer sein eine gebr. regelbare zu billigst zu bekommen
mfg Sepp

 

[patois]

Wenn es preiswert sein soll, legst Du parallel zur Pumpe einen Bypass mit Regulierventil.

Diesen Vorschlag von "Octavian1977" solltest du verwirklichen. (Kannst du vielleicht sogar selbst machen oder der "Dorfschmied")

Ein Eingriff in die Elektrik wird in Bastelei oder gar Murks enden.
.

 

[walterle]

Danke,
das mit Bypass ist eine gute Idee.
Welchen Motor die Pumpe hat kann ich leider nicht sagen.
Es ist eine ältere, ganz gewöhnliche Heizkreispumpe, mit nur 1 Drehzahl.

Was meint ihr, wenn ich statt Bypass einfach nach der Pumpe ein ganz gewöhnliches Auf/Zu Ventil setzte und halb aufdrehe, schadet das der Pumpe?
(wäre weniger Arbeit/Material)

 

[Octavian1977]

Ja das schadet der Pumpe, da die reduzierte Durchflussmenge bei gleicher Verlustleistung die Kühlung der Pumpe und des Motors behindert. deswegen hatten Heizungsanlagen früher Überströmventile die auch bei geschlossenen Ventilen einen Wasserfluss ermöglichen.

Allerdings würde durch ein Ventil nach der Pumpe der Stromverbrauch sinken.

Kann mir auch vorstellen, daß der Heizungspumpe der Sauerstoff in diesem offenen System zum Verhängnis wird.
Solche Pumpen sind eigentlich für Kreise gedacht bei denen das Wasser keinen Sauerstoff mehr enthält.
Gab auch früher mal offene Heizungssysteme, diese hatten immer massive Probleme mit Durchrostungen.

 

[schick josef]

Hallo ich habe Jahrelang eine offene Heizung betrieben, lediglich das Audsdehnungsgefäss ist öfter durchgerostet, bis ich dieses durch einen Niro Limonadenbehälter /20 Liter ersetzt habe. Mit der Pumpe gab es nie Probleme.
mfg sepp

 

[bigdie]

Ja das schadet der Pumpe, da die reduzierte Durchflussmenge bei gleicher Verlustleistung die Kühlung der Pumpe und des Motors behindert. deswegen hatten Heizungsanlagen früher Überströmventile die auch bei geschlossenen Ventilen einen Wasserfluss ermöglichen.

Er will ja nicht ganz zudrehen. Aber auch in heizungsanlagen darf die Pumpe nicht kaputt gehen, wenn alle Thermostatventile geschlossen sind.
Übrigens sinkt dann auch die Leistung des Motors im Gegensatz zum Beipass

 

[Octavian1977]

Moderne Pumpen regeln runter früher eben mit Überströmventil.

Eine offene Heizungsanalge habe ich 2 Jahre betreut, da war ständig etwas dran durchgerostet.
Mit Kupfer geht das vielleicht aber die was mit Stahl verzinkt, so wie zu der Zeit üblich.