Drehzahlregler für Heizungsumwälzpumpe

Diskutiere Drehzahlregler für Heizungsumwälzpumpe im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, in meiner Wärmepumpe ist eine WILO Heizwasserumwälzpumpe fest eingebau, diese hat aber für meine Heizungsanlage viel Leistungsüberschuss...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
B

Bahni

Beiträge
20
Hallo,
in meiner Wärmepumpe ist eine WILO Heizwasserumwälzpumpe fest eingebau, diese hat aber für meine Heizungsanlage viel Leistungsüberschuss.
Durch die Bauart der Pumpe ist es nicht möglich einfach eine Hocheffizienzpumpe einzubauen.
Deshalb dachte ich mir ich nehme die Drehzahl einfach etwas runter....
Die WILO Pumpe vom Typ PUN-200E http://auction1.taobao.com/auction/item_detail-0db2-acb791e1fc559466fc1f42e10a6eca9b.jhtml
ist eine 220V/50Hz Pumpe, da ich äußerlich keinen Kondensator sehen kann wahrscheinlich mit einen Wechselstrom Motor.
Ist es möglich diese Pumpe zu drosseln um Strom zu sparen?
Wenn ja welchen Drehzahlsteller/Dimmer ist optimal dafür geeignet?
Vielen Dank für die Hilfe!
Gruß
Bahni
 
Der Kondensator ist im Klemmkasten eingebat.
Da es sich hier warscheinlich um einen Drehstrommotor in Steinmetzschaltung handelt, kannst du die Drehzahl nur mit einem Frequenzumrichter regeln.

Leider kann ich den Text auf dem Link nicht lesen.
Das Typenschild hätte weitergeholfen.
 
Ich denke nicht, dass eine 400W Umwälzpumpe als Drehstrommotor mit Steinmetzschaltung betrieben wird. Da wären die Verluste zu groß. Es wird sich hier um einen ganz normalen Kondensatormotor handeln.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatormotor

Ich würde es mit einem handelsüblichen 400W Phasenanschnittsdimmer versuchen. (Für induktive Lasten...)
Allerdings ist dann mit einem etwas lauteren brummen zu rechnen.
 
Hallo,
mir ging es bei der Fragestellung nicht um Sinn oder Unsinn der Pumpe sondern nur darum kann ich den Motor in der Drehzahl drossel und das ohne das er Schaden nimmt.
Es wird heut zu tage viel gebaut, auch von der Industrie was Unsinn ist.
Zum Beispiel läuft die Pumpe auch mit voller Leistung wenn die Verdichter aus sind.
Das muss aber nicht sein, es reicht in diesen Fall eine ganz kleine Pumpendrehzahl nur für den Frostschutz.
 
Bahni schrieb:
..... sondern nur darum kann ich den Motor in der Drehzahl drossel und das ohne das er Schaden nimmt......

ja, man kann. google hilft. Suchwort pophof antriebstechnik OPTIDRIVE ODE1

Gruß
 
Was nun einen Phasenanschnittsdimmer oder einen Frequenzumrichter?
Wie bekomme ich das raus, wie gesagt ein Kondensator ist nicht zu sehen, außer er ist ganz klein das er in den Anschlußkasten passt.
 
Zu 1) Phasenanschnittsdimmer für 400 Watt wird es wohl nicht zu kaufen geben.

Zu 2) Frequenzumrichter wird so teuer, dass du jahrelang davon deine Pumpe betreiben kannst.

Insgesamt erscheint mir die ganze Idee etwas, -mit Verlaub gesagt-, "merkwürdig".

MfG
 
d.kuckenburg schrieb:
Zu 1) Phasenanschnittsdimmer für 400 Watt wird es wohl nicht zu kaufen geben.

Ich kenne kaum Dimmer unter 400VA!
 
Also wenn es ein Wechselstrommotor ist kann ich den Phasenanschnittsdimmer verwenden der im Preis um die 20,-Eus liegt, richtig?
Sollte es ein Drehstrommotor mit Kondensator sein ist ein Frequenzumrichter erforderlich, richtig?
Ich kenne diese Drehstrommotoren nur mit einen relativ großen Kondensator der außen sichtbar angebracht ist, nun schreibt hier "friends-bs" das der Kondensator im Klemmkasten sein kann. Gibt es denn diese Kondensatoren jetzt schon so klein?
 
Bei Heizungspumpen ist der kondensator meistens im Klemmkasten eingebaut. Die sind nicht soo groß.

Wechselstrompumpe mit Dimmer das wird nicht hinhauen.
Wegen der induktiven Last benötigst du ein richtig großes Trum. Ein handelsüblicher 500W Reiheneinbaudimmer ist nur für 500W ohmsche Last ausgelegt. Bei induktiver Belastung wird der sehr schnell sterben.
Und brummen tuts auch ganz ordentlich.
 
Die Regelung eines Asynchronmotors durch Spannungsregelung taugt nicht viel.

Vielleicht kannst Du die Pumpe 1 Minute laufen lassen und 10 Min ausschalten, oder so ähnlich.
 
Ich weiss ja nicht, wie weit er das runterregeln will, aber das ist ein allgemeines Problem. Das Zeug altert und wird womöglich immer langsamer und tut irgendwann gar nicht mehr. Deswegen sollte immer ne Regelung rein, die ggf. die Leistung entsprechend wieder hochregelt.
Wie das in dem Fall geht? Keine Ahnung! Müsste man sich was überlegen.
 
Hallo,
ich finde den Vorschlag von isi1 gut.
Die Pumpe zu Takten, also wie er schreibt z.b. 1min an 10min aus.
Werde es wohl so ähnlich lösen.
 
Bahni schrieb:
Hallo, ich finde den Vorschlag von isi1 gut.
Die Pumpe zu Takten, also wie er schreibt z.b. 1min an 10min aus.
Werde es wohl so ähnlich lösen.
Danke, ich hab das selbe Problem. Aber das geht nur, Bahni,
wenn die Pumpe stark überdimensioniert ist (was allerdings oft vorkommt). Die Einschaltzeit muss mindestens so lang sein, dass das Vorlaufwasser einmal umgelaufen ist, d.h. am Rücklauf wieder angekommen ist. Man könnte das Ende der Einschaltzeit auch zusätzlich abhängig von der Temperaturdifferenz t_Vorlauf - t_Rücklauf verlängern (damit hätte man dann so eine Art Regelung).
Die Ausschaltzeit darf höchstens so lang sein, dass die Heizkörper nur einige Grad abkühlen.

Hier findest Du vielleicht einige Anregungen (etwa ab Seite 33)
http://www.wilo.de/cps/rde/xbcr/de-de/P ... _W2191.pdf
 
Also wenn es eine Warmwasser Zirkulationspumpe ist, dann könnte man (stromspartechnisch) ja auch ein Intervall vorgeben. also z.b. 5min an, 30 min aus usw.
 
...in diesem Zusammenhang :

Wie ist das bei modernen "elektronischen" Pumpen.
Die werden ja auch geregelt bzw sind regelbar. Was ist das für ein Motor und wie "passiert" hier die Regelung ?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Drehzahlregler für Heizungsumwälzpumpe
Zurück
Oben