dreipoliger Leitungsschutzschalter oder einpolig?

Diskutiere dreipoliger Leitungsschutzschalter oder einpolig? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Folgende Frage : Wenn z.B drehstromsteckdosen durch Lss abgesichert werden, sehe ich es immer öfter, dass einfach drei einpolige lss verwendet...
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Das steht da eben nicht. Da steht alle Steckdosen bis 20A brauchen einen FI und danach kommen wie üblich die Ausnahmen.
 
Ah. OK.
Habe keine VDE zur Hand. Nur eine ÖVE.

Und wir in AT diskutieren sowas nicht, weil wir schon seit über 30 Jahren RCD für alles einbauen. Da geht es nicht mehr um die Frage ob, sondern um wie viele.
 
Hier mal etwas zum Nachlesen https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... jQ&cad=rja
Und da sind wir wieder bei der VDE der ein privater Verein ist und dessen Normen eben nicht Gesetzescharakter haben! Den dann müssten sie frei öffentlich zugänglich sein! Da sind unsere Nachbarn teilweise mit den Öve weiter !
 
Ich sehe einen deutlichen Unterschied zwischen "Steckdose" (wo jeder Depp nen Stecker reinstecken kann) und einer "Herdanschlussdose" für die man Werkzeug benötigt...

Ciao
Stefan
 
Hallo Stefan,
es geht ja nicht um die Dose, sondern um die angeschlossenen Geräte.
Ein E-Herd ist eine Fehlerquelle wie jedes andere Elektrogerät.
 
fuchsi schrieb:
Ich dachte in der DIN VDE 0100-410 steht sehr wohl sinngemäs die Laienbedienbarkeit
Für alle Steckdosen mit einem Bemessungsstrom bis einschließlich 20 A, die für die Benutzung durch Laien und zur allgemeinen Verwendung bestimmt sind.
Wie viele Wohnungen und Häuser die vor 2009 erbaut worden sind haben nur einen FI im Bad und im Außenbereich, und wie viele Häuser und Wohnungen die vor 1984 gebaut wurden gibt es, die weder im Bad noch außen einen haben.
Dass das ganze nun unbedingt gefährlich sein muss das ist eben die neue Erkenntnis dazu aber damals hat sich doch niemals jemand einen Kopf drüber gemacht.
Und für eine Steckdose die neu verlegt wird extra nur für diese eine da einen FI nachzurüsten halte ich ohnehin für Blödsinn und Geldschneiderei.
Das wäre quasi das gleiche als wenn ich ein Auto mit Sommer-und Winterreifen fahre
Die Häuser hier bei uns in der Wohnanlage die 1965-68 erbaut wurden, da hat kaum einer einen FI in seinem Sicherungskasten und die meisten kennen nicht einmal das Wort.
Meine Wohnung die ich vor 11 Jahren umgebaut hatte die hat nur für das Bad und die Anlage auf dem Balkon einen und sonst nicht, und das lasse ich auch schön so.
 
Strippe-HH schrieb:
fuchsi schrieb:
Ich dachte in der DIN VDE 0100-410 steht sehr wohl sinngemäs die Laienbedienbarkeit
Für alle Steckdosen mit einem Bemessungsstrom bis einschließlich 20 A, die für die Benutzung durch Laien und zur allgemeinen Verwendung bestimmt sind.
Wie viele Wohnungen und Häuser die vor 2009 erbaut worden sind haben nur einen FI im Bad und im Außenbereich, und wie viele Häuser und Wohnungen die vor 1984 gebaut wurden gibt es, die weder im Bad noch außen einen haben.
Dass das ganze nun unbedingt gefährlich sein muss das ist eben die neue Erkenntnis dazu aber damals hat sich doch niemals jemand einen Kopf drüber gemacht.

Denkst aber nur du bereits vor dem Fehlerstromschutzschalter (FI) gab es Fehlerspannungsschutzschalter (FU)
Und für eine Steckdose die neu verlegt wird extra nur für diese eine da einen FI nachzurüsten halte ich ohnehin für Blödsinn und Geldschneiderei.
Das wäre quasi das gleiche als wenn ich ein Auto mit Sommer-und Winterreifen fahre
Die Häuser hier bei uns in der Wohnanlage die 1965-68 erbaut wurden, da hat kaum einer einen FI in seinem Sicherungskasten und die meisten kennen nicht einmal das Wort.
Meine Wohnung die ich vor 11 Jahren umgebaut hatte die hat nur für das Bad und die Anlage auf dem Balkon einen und sonst nicht, und das lasse ich auch schön so
Ob du das für Blödsinn hältst oder nicht steht nicht zur Diskussion.
Wenn es nach mir ginge müssten alle älteren Anlagen Nachgerüstet werden aber das wieder spricht unserem Grundgesetz, denn es stellt einen erheblichen Eingriff in das Eigentum anderer dar! Deshalb gibt es auch in der VDE keinen Bestandsschutz sondern nur Forderungen zur Nachrüstung! Nur wenn erhebliche Gefahren für die Allgemeinheit entstehen kann gesetzlich verlangt werden diese Gefahren zu beseitigen. Deshalb wird im Bauwesen dann auch der Bestandschutz aufgehoben!!

Für Neuanlagen kann aber über die anerkannten Regeln der Technik eine Erhöhung des Schutzes gefordert werden.
Und eine Neue Steckdose ist nun mal eine NEUE Anlage!
Noch etwas es gibt auch Personenschutzsteckdosen und die erfüllen die Forderungen der VDE genau so wie ein FI !
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... Ow&cad=rja
 
Pumukel schrieb:
Noch etwas es gibt auch Personenschutzsteckdosen und die erfüllen die Forderungen der VDE genau so wie ein FI !
Die bringen sicher dem Hersteller viel Geld, aber erhöhen den Schutz bei einem SKI Gerät in einem klassisch genulltem Netz praktisch gar nicht.
 
Die bringen sicher dem Hersteller viel Geld, aber erhöhen den Schutz bei einem SKI Gerät in einem klassisch genulltem Netz praktisch gar nicht.
Du bist ein kleiner Spassvogel :lol:
Mach dich mal schlau und erkläre mir und den anderen warum da wohl ein Unterspannungsauslöser drin ist ! Zusätzlich ist da noch ein FI integriert!
 
Was nützt der? Der PE wird nicht abgeschalten, und wenn 3 Steckdosen vorher ein Gerät dransteckt und davor der PEN unterbrochen ist, dann hast du nach der Unterbrechung Spannung auf dem PEN und somit auch auf dem PE von dieser Steckdose. Du müsstest also alle Steckdosen gegen solche tauschen und nicht nur die eine, die du vieleicht zusätzlich installierst.
Aber wer will schon Steckdosen mit Untersoannungsauslösung. Du bist im Urlaub, es ist ein Gewitter, der Stron ist eine s weg, und wenn du wieder kommst, stinkt es aus dem Kühlschrank.
 
Nutz das Ding zwischen den Ohren und mach dir mal die Funktion des Unterspannungsauslösers klar
Bei einem PEN-Bruch oder einem Fehler wo der PEN Spannung gegen Erde führt löst der Unterspannungsauslöser aus! Der Rest ist wie bei jedem normalem FI !
 
Der Schaltet an der Dose aber nicht den PE und wenn über den PEN Spannung kommt, dann hast du die auch auf dem Schutzleiter.
 
So dann überlege mal du hast vor einem normalem FI eine Spannung wegen einem Fehler auf dem PEN gegenüber der Erde und dem Zufolge auch auf dem PE nach dem FI. Den auch da wird der PE nicht geschaltet! Nun zu dem Personenschutzadapter: Dieser Überwacht ob der PEN nicht unterbrochen ist! Und im Falle das dies geschehen sollte trennt er L und N. Da der PEN unterbrochen ist ist auch der PE Spannungsfrei! Damit die Schutzfunktion des PEN auch bei einem PEN-Bruch erhalten bleibt wird im TN-C-Netz ja auch die PEN-Stützung ab Hak gefordert! Und der Querschnitt des PEN auf >=10mm² Cu erhöht! Bei einem Fehler vor dem FI schützt dieser dich genauso wenig wie der Personenschutzschalter!
Es gibt also technisch gesehen keinen Unterschied ob du einen FI in der Verteilung einsetzt oder eben einen Personenschutzschalter. Der Schutz nach diesen ist der Gleiche!
 
bigdie schrieb:
Was nützt der? Der PE wird nicht abgeschalten, und wenn 3 Steckdosen vorher ein Gerät dransteckt und davor der PEN unterbrochen ist, dann hast du nach der Unterbrechung Spannung auf dem PEN und somit auch auf dem PE von dieser Steckdose. Du müsstest also alle Steckdosen gegen solche tauschen und nicht nur die eine, die du vieleicht zusätzlich installierst.
Aber wer will schon Steckdosen mit Untersoannungsauslösung. Du bist im Urlaub, es ist ein Gewitter, der Stron ist eine s weg, und wenn du wieder kommst, stinkt es aus dem Kühlschrank.
Wenn bei dir der FI auslöst wegen dem Gewitter und auch das ist Möglich stinkt da auch der Kühlschrank nach dem Urlaub!
Hier geht es um Personenschutz und nichts anderes !
 
Pumukel schrieb:
So dann überlege mal du hast vor einem normalem FI eine Spannung wegen einem Fehler auf dem PEN gegenüber der Erde und dem Zufolge auch auf dem PE nach dem FI. Den auch da wird der PE nicht geschaltet!
Falsch. In einer Neuanlage wird der PEN im HA aufgeteilt und an gleicher Stelle ist dein Fundamenterder angeschlossen samt Potentialausgleich. Wenn du den PEN davor unterbrichst, bekommst du vieleicht eine Sternpunktverschiebung aber nie eine gefährliche Spannung zwischen PE und Hauserde.
Pumukel schrieb:
Nun zu dem Personenschutzadapter: Dieser Überwacht ob der PEN nicht unterbrochen ist! Und im Falle das dies geschehen sollte trennt er L und N. Da der PEN unterbrochen ist ist auch der PE Spannungsfrei!
Du gehst immer von einem Gerät pro Stromkreis aus. Gerade in Altanlagen gibt es aber oft viele Abzweigdosen und Geräte. Bei nur einem Gerät oder Steckdose ist die Unterbrechung eh unwahrscheinlich

https://s28.postimg.org/h13dofobd/Fi_steckdose.jpg
In der Praxis sehen Altanlagen aber eher so aus und zwischen Lampe und FI Steckdose sitzen dann noch 5 normale Steckdosen.
 
Pumukel schrieb:
bigdie schrieb:
Was nützt der? Der PE wird nicht abgeschalten, und wenn 3 Steckdosen vorher ein Gerät dransteckt und davor der PEN unterbrochen ist, dann hast du nach der Unterbrechung Spannung auf dem PEN und somit auch auf dem PE von dieser Steckdose. Du müsstest also alle Steckdosen gegen solche tauschen und nicht nur die eine, die du vieleicht zusätzlich installierst.
Aber wer will schon Steckdosen mit Untersoannungsauslösung. Du bist im Urlaub, es ist ein Gewitter, der Stron ist eine s weg, und wenn du wieder kommst, stinkt es aus dem Kühlschrank.
Wenn bei dir der FI auslöst wegen dem Gewitter und auch das ist Möglich stinkt da auch der Kühlschrank nach dem Urlaub!
Hier geht es um Personenschutz und nichts anderes !
Ich hab im Haus 8 Fis, seit 2000 und da hat noch nie einer wegen Gewitter ausgelöst. Wenn du aber 20 solche Steckdosen in der Wohnung hast, bist du nicht nur Pleite sondern auch sauer, wenn du 3xpro Jahr alles wieder einschalten musst. Sowas ist völlig Praxisfremd
 
Willst du nicht oder Kannst du nicht denken? Es geht hier um die Erweiterung einer alten Anlage die noch altmodisch also klassisch genullt ist und da gibt es nur 2 Möglichkeiten für eine neue Steckdose Fi in die UV und 3 adrige Zuleitung oder 3 adrig ab alter Anlage und Personenschutzschalter als neue Steckdose! Die 3 te Möglichkeit wäre es vor die neue Steckdose einen Fi zu setzen, aber da bleibt die Problematik PEN-Bruch vor FI
 
Willst du nicht oder Kannst du nicht denken? Es geht hier um die Erweiterung einer alten Anlage die noch altmodisch also klassisch genullt ist und da gibt es nur 2 Möglichkeiten für eine neue Steckdose Fi in die UV und 3 adrige Zuleitung oder 3 adrig ab alter Anlage und Personenschutzschalter als neue Steckdose! Die 3 te Möglichkeit wäre es vor die neue Steckdose einen Fi zu setzen, aber da bleibt die Problematik PEN-Bruch vor FI
 
1. Gibt es auch FI Steckdosen ohne Unterspannungsauslöser und die sind nach VDE auch erlaubt und passen zum Schalterprogramm.
2. Bleibt es trotzdem ein teurer Blödsinn, weil ich das größte Problem der KN nicht behebe und nur eine Scheinsicherheit vorgaukle.
3.Wirst du keinen Kunden finden, der für eine zusätzliche Steckdose 150€ bezahlt+Arbeitslohn. Der holt sich die weiter oben schon erwähnte 3-fachsteckdose oder eine Firma, der die VDE egal ist.
Und ganz ehrlich, hätte ich ein altes Haus mit KN und vieleicht schon Rentner und brauch irgendwo noch eine Steckdose, dann würde ich einen Teil der 150€ für 3 Kartons Wagoklemmen ausgeben, alle Abzweigdosen damit ausrüsten und eine normale Steckdose einbauen, und die gesamte Anlage wäre sicherer für weniger Geld.
 
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Thema: dreipoliger Leitungsschutzschalter oder einpolig?
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