Dürfen wir eine Photovoltaik-Anlage ans Netz anschließen

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tigger30926

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Hallo in die Runde,
ich möchte gerne mir eine eigene Photovoltaik-Anlage aufs eigene Dach bauen und diese dann natürlich
auch ans öffentliche Stromnetz anschließen.

Jetzt habe ich das hier dazu gefunden :

Den Anschluss an das öffentliche Stromnetz und die eigene Hauseinspeisung muss ein registrierter und zertifizierter Elektroinstallateur durchführen. Das ist gesetzlich vorgeschrieben und steht so in § 81 Absatz 1 im Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien (Erneuerbare-Energien-Gesetz - EEG 2021).

Ich selber bin ein ausgebildeter Elektriker, arbeite aber nicht mehr in diesem Beruf. Daher bin ich wohl auch kein registrierter und zertifizierter Elektroinstallateur. Jetzt ist die Frage ob das trotzdem reicht die neue Anlange anzuschließen oder ob ich dann einen Kollegen benötige der die Anlange anschließt?

Vielleicht kann ich mich ja auch irgendwo registrieren, denn die Ausbildung habe ich ja.

Vielen Dank für Eurer Feedback.

Gruß
Marcus.
 
Welche Leistung hat die Anlage ?
 
Also maximal 7 kWp Also ich bekomme ca. 15 Module auf das Dach und das nur über zwei MPP Tracker da ich nach Süden und nach Westen bauen möchte. Daher wird die Gesamtleistung wohl nie erreicht werden.
 
Jetzt ist die Frage ob das trotzdem reicht die neue Anlange anzuschließen oder ob ich dann einen Kollegen benötige der die Anlange anschließt?

Du kennst sicher einen Elektrikerbetrieb bei euch.
Geh zum Chef und erklär ihm, dass du das alles installierst und dann einen seiner Jungs für den offiziellen Anschluss + Stempel brauchst (was du ihm natürlich auch zahlst).
Villeicht ergeben sich bei dem Kontakt auch positive Synergieffekte für beide Seiten.
 
Du kennst sicher einen Elektrikerbetrieb bei euch.
Geh zum Chef und erklär ihm, dass du das alles installierst und dann einen seiner Jungs für den offiziellen Anschluss + Stempel brauchst (was du ihm natürlich auch zahlst).
Vielleicht ergeben sich bei dem Kontakt auch positive Synergieffekte für beide Seiten.

Danke Harry, aber auf den Gedanken bin ich auch schon gekommen. Es ist leider nicht von der Hand zu weisen das wir irgendwie alle Geld verdienen wollen. Ich hatte jetzt fünf Firmen angesprochen und genau das vorgeschlagen. Leider haben alle Firmen das abgelehnt, entweder alles ohne nichts und das ist natürlich wenn man selber vom Fach ist besonders schlimm. Ich habe damals ganz wo anderes gelernt, wo ich jetzt wohne und daher überhaupt keine Kontakte.
Muss denn die Firma die hier unterschreibt auch aus der Gegen kommen wo ich wohne?
 
Ich hatte jetzt fünf Firmen angesprochen und genau das vorgeschlagen. Leider haben alle Firmen das abgelehnt, entweder alles ohne nichts und das ist natürlich wenn man selber vom Fach ist besonders schlimm.

Schade. Ich würde einfach weiter suchen und fragen. Und nicht telefonisch, sondern persönlich mit dem Chef - in seinem Wohlfühlstuhl - in seinem Büro.
Telefonisch oder per Email klappt sowas natürlich nicht.
 
Du kannst versuchen (!) bei deinem für dich zuständigen Netzbetreiber eine Ausnahme zu erwirken: die Inbetriebnahme deiner eigenen Anlage als Elektriker ohne Konzession.

Es soll Fälle gegeben haben wo das funktioniert hat. Die Regel ist das aber sicher nicht.
 
Du kannst versuchen (!) bei deinem für dich zuständigen Netzbetreiber eine Ausnahme zu erwirken: die Inbetriebnahme deiner eigenen Anlage als Elektriker ohne Konzession.

Es soll Fälle gegeben haben wo das funktioniert hat. Die Regel ist das aber sicher nicht.

Da fällt mir ein: die Netzbetreiber haben doch auch Elektriker. Villeicht wäre das ein Weg. Mit denen quatschen, Kontrolle und Inbetriebnahme durch deren Elektriker. Fertig.
 
Da fällt mir ein: die Netzbetreiber haben doch auch Elektriker. Villeicht wäre das ein Weg. Mit denen quatschen, Kontrolle und Inbetriebnahme durch deren Elektriker. Fertig.
Seit wann das denn? Die haben doch nicht mal Leute, die die von ihnen beauftragten Leute kontrollieren.
Ich würde ganz einfach deinen zuständigen Bezirkselektriker anschreiben und wenn dieser nicht antwortet, einfach machen. Es gibt nämlich keinen, der dich kontrollieren würde. Der Bereich ist wie Autobahn ohne Polizei.
 
Hallo in die Runde,
ich möchte gerne mir eine eigene Photovoltaik-Anlage aufs eigene Dach bauen und diese dann natürlich
auch ans öffentliche Stromnetz anschließen.

Jetzt habe ich das hier dazu gefunden :

Den Anschluss an das öffentliche Stromnetz und die eigene Hauseinspeisung muss ein registrierter und zertifizierter Elektroinstallateur durchführen. Das ist gesetzlich vorgeschrieben und steht so in § 81 Absatz 1 im Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien (Erneuerbare-Energien-Gesetz - EEG 2021).

Gruß
Marcus.
Weder in dem link (Par. 10) noch im Par. 81 lese ich das...
 
Seit wann das denn? Die haben doch nicht mal Leute, die die von ihnen beauftragten Leute kontrollieren.
Ich würde ganz einfach deinen zuständigen Bezirkselektriker anschreiben und wenn dieser nicht antwortet, einfach machen. Es gibt nämlich keinen, der dich kontrollieren würde. Der Bereich ist wie Autobahn ohne Polizei.

Auf welches Niveau willst du mit deinen Antworten eigentlich noch sinken?

@TE
Bezirkselektriker gibt es nur in den wirren Fantasien des Users Www.

Außerdem:
Eine PV Anlage kann man prima per Luftbild indentifizieren und natürlich auch über die Stromrechnung!
 
Seit wann das denn? Die haben doch nicht mal Leute, die die von ihnen beauftragten Leute kontrollieren.
Ich würde ganz einfach deinen zuständigen Bezirkselektriker anschreiben und wenn dieser nicht antwortet, einfach machen. Es gibt nämlich keinen, der dich kontrollieren würde. Der Bereich ist wie Autobahn ohne Polizei.

Wie läuft das bei euch ab wenn neu gebaut wird ? Irgendwann muss doch auch wer vom Netzbetreiber kommen Leitungen legen, Baustromkasten anschließen usw ?
 
Wie läuft das bei euch ab wenn neu gebaut wird ? Irgendwann muss doch auch wer vom Netzbetreiber kommen Leitungen legen, Baustromkasten anschließen usw ?
Habe ich doch schon öfters hier geschildert. Auch der VNB hat dafür keine Leute, sondern vergibt den Auftrag an einem der für sie tätigen Firmen. Vermutlich nach dem Motto: Der billigste machst.
In einem Neubaugebiet setzen die je nach Größe (obwohl die Hausanschlussleitungen (Wärme, Wasser, Strom) bis auf die jeweiligen Grundstücke liegen) des Neubaugebietes alle 200-250m so‘n Verteilerkasten, wo denn die Elektrofirmen ihre Baustromverteiler herum gruppieren dürfen.

Wenn du Glück hast, steht das Teil bei dir direkt vor der Tür, wenn du Pech hast auf der anderen Straßenseite, wo denn die Baufahrzeuge schön über deine Leitung rüberdonnern oder etwas weiter weg, so dass die Handwerker wieder abrücken.
Schon alles da gewesen: Handwerker die denn 5 Kabeltrommen kaskadieren oder Bauherrn die zusehen dürfen, dass die eine Baustromunterverteilung auf ihr Grundstück bekommen. Das gibt jedes mal Diskussionen.
Auch schon mal gehabt, dass die Beauftragten vom VNB in einem Bestandsbaugebiet den Baustromkasten in etwa 400m setzen wollten. Da hat denn der Nachbar mit Strom für den Verteiler ausgeholfen. Es ist echt schlimm, es geht nur ums Geld! Erst einmal alle unterbieten, um dann mit wenig Aufwand irgendetwas zu setzen.

Merkwürdigerweise ist das Bauwasser immer am BV, da geht das denn und nicht zwanzig Anschlüsse 200m weit weg.
 
Ein VNB setzt keine Baustromkästen, hör doch auf mit der Leier.

Würde ich nicht unterschreiben. Als ich meine Firmenbude gebaut hab, hat der Netzbetreiber einen seiner Elektiker geschickt und einen Baustromkasten (vermutlich aus dem WKII) installiert.
 
Vielleicht kann ich mich ja auch irgendwo registrieren, denn die Ausbildung habe ich ja.
Der Weg zu einem Konzessionseintrag bei einem VNB ist mit Hürden wie einem Meisterbrief und dem Eintrag in die Handwerksrolle gepflastert und die Verpflichtung Ausrüstung nach Bundesinstallateur-Ausschuss + ein VDE-Auswahlabo für das Elektrotechniker-Handwerk vorzuhalten gibt es auch noch. Das letztere haben viele konzessionierte EFK "vergessen". :rolleyes:

Von all dem bist du nur mit einem Gesellenbrief "bewaffnet" weit entfernt. Leg dir als Basics wenigstens die DIN VDE 0100-712, das Beiblatt 5 der DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3) und die VDE-Anwendungsregeln zu, damit du nicht mehr ganz so "nackt" dastehst. Was zur Abschlussprüfung der Anlagen alles gefordert ist, weißt du hoffentlich?
 
Abgeschlossen wird der Baustromverteiler in der Regel mit einem Vorhängeschloss.
 
Thema: Dürfen wir eine Photovoltaik-Anlage ans Netz anschließen
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