Dürfte ein staatlich geprüfter Elektrotechniker Elektroinstallationen vornehmen?

Diskutiere Dürfte ein staatlich geprüfter Elektrotechniker Elektroinstallationen vornehmen? im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Ich diskutiere gerade mit einem Kollegen darüber und so richtig klar sind wir uns nicht: Angenommen jemand hat eine Elektroausbildung, aber halt...
  • Ersteller huenerschrecker
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Offizielle Richtlinie dazu ist die VDE 1000-10. Die kann man beim VDE Verlag vor Ort einsehen oder kaufen.
 
Als Ergänzgung zu dem in meiner Signatur angefügten Zitat genau dieser VDE die Anmerkung der VDE1000-10 Punkt 3.2
"ANMERKUNG Zur Befähigung der fachlichen Ausbildung kann auch eine mehrjährige Tätigkeit auf dem betreffenden Arbeitsgebiet herangezogen werden."

In der VDE 0105-100 Abschnitt 3.2.3 ist gleiches zu lesen.
 
Installationen darf jeder Betrieb ausführen, der eine Eintragung bei einem EVU besitzt. Das gilt für alle Mitarbeiter, welche für diesen Betrieb arbeiten. Dazu muss eine Verantwortliche Person angegeben werden, deren Eignung überprüft wird. Diese Person muss nicht zwingend Meister im Elektrotechnikerhandwerk sein. Bei einer anderen Qualifikation wird ebenfalls untersucht, ob eine Eintragung möglich ist. Pauschale Urteile sind nicht immer angebracht.

MfG
 
1. ist die Eintragung beim Versorgungsnetzbetreiber zu erlangen und nicht beim Energieversorger.
2. Die Verantwortliche Person nennt sich Verantwortliche Elektrofachkraft (siehe VDE 1000)
3. die Mitarbeiter arbeiten unter Aufsicht der eingetragenen Person, das heißt diese hat die Arbeiten der Mitarbeiter zu kontrollieren und auch deren Fachkenntnis.
 
Ich würde hier eher von der fachlichen und persönlichen Eignung sprechen, denn nicht jede EFK hat Ahnung vom dem was er tut.
Die trifft man vorwiegend auf Neubaustellen!
Na nun halte mal den Ball flach, Herr Kollege.
Wenn so einer so wie du das zu mir sagen würde, dass ich keine Ahnung hätte, den hätte ich wohl am liebsten was aufs Maul gehauen dass er über den Bauzaun fliegt.
Habe immerhin meinen Beruf gelernt und fast 40 Jahre auf dem Neubau gearbeitet.
 
Na nun halte mal den Ball flach, Herr Kollege.
Wenn so einer so wie du das zu mir sagen würde, dass ich keine Ahnung hätte, den hätte ich wohl am liebsten was aufs Maul gehauen dass er über den Bauzaun fliegt.
Habe immerhin meinen Beruf gelernt und fast 40 Jahre auf dem Neubau gearbeitet.
WIe du in deiner aktiven Zeit gearbeitet hast kann ich nicht beurteilen, aber im Bau gibt es genug ausgelernte Gesellen, die können nur Murks. Ein Maurer meinte zu mir sogar mal, er wäre schon fast 40 Jahre Meister und ich habe nur still gedacht: "Schade, man kann es einfach nicht!".
Zugegeben - die Masse an Handwerkern können ihr Werk. Zum Glück, ich würde sonst mit dem Reklamieren nicht fertig werden. Allerdings wenn deren Zeit knapp wird, fangen auch die Guten an zu luschern.

Und es bleibt immer spannend, besonders wenn echte Künstler am Werke sind, ich weiß warum deren Werke "Installationen" heißen.
 
Zuletzt bearbeitet:
WIe du in deiner aktiven Zeit gearbeitet hast kann ich nicht beurteilen, aber im Bau gibt es genug ausgelernte Gesellen, die können nur Murks.
Du empfindest es als völlig normal, dass so gearbeitet wird, weil du es selber so machst.

Wie wäre es denn mal, wenn du statt irgendwelcher Unterstellungen allen möglichen Schreibern gegenüber mal konkrete Verweise auf Normen, Richtlinien und Gesetze angibst, nach denen deine Bilder angeblich Murks zeigen?
 
Wie wäre es denn mal, wenn du statt irgendwelcher Unterstellungen allen möglichen Schreibern gegenüber mal konkrete Verweise auf Normen, Richtlinien und Gesetze angibst, nach denen deine Bilder angeblich Murks zeigen?
Das mit Unterstellungen muss du gerade sagen.
Angeblich - dass Du solche Vorgehensweise des Einschäumens mit 08/15-PU-Schaum als normal empfindest halte ich für bedenklich. Das diskreditiert dich als E-Fachkraft. Einschäumen ist nur mit dafür vom Hersteller zugelassenen Spezialschaum zulässig, zudem im normalen Hochbau völlig unüblich und unbehandelt als Putztragschicht ungeeignet.
Dazu muss die Oberfläche entsprechnd mit einer Trägerschicht versehen werden und druckfest sein. Es kann keine EFK vom Putzer erwarten, das er seinen Pfusch fachgerecht wegarbeitet, indem er im Putz Armierungsgewebe einarbeitet und die Putzducke entsprechend wählt. Erfahrungsgemäß würde dieser einfach so rüberputzen, wenn es genauso ein Murkser ist oder wenn er korrekt arbeitet eine Behinderungsanzeige an den Auftraggeber melden. Behinderungsanzeigen mögen die GÜ/BT aber nicht, da es den Bauablauf stört, also wird der Pfusch einfach kasschiert, wenn keiner was sagt.
Zudem wäre es nett, wenn beide nebeneinanderliegende Dosenpaare parallel verlaufen würden. Sieht einfach besser aus!
Das Nachsehen haben die Bauherren, die für solche mangelhafte Arbeiten viel Geld hinlegen.

Eins muss man den Elektrikern lassen - Er scheint Übung im Ausschäumen von Gerätedosen zu haben - macht er bestimmt nicht zum ersten Mal.


PS: Noch mehr E-Pfuschbilder gefällig?
 
Nein, diese Sermons erzeugen bei mir ein :eek: -Gefühl.

Schade um den belegten Speicherplatz im Forum :D
.
 
Dafür hätte es auch Mörtel oder Rot-Weis anstatt Bauschaum geben um das Loch zwischen den Schalterdosen entsprechend auszufüllen.
Aber nicht jeder Elektriker geht damit um, oder kann es nicht oder will es nicht.
Ich bin ja nun auch einer der Mauern kann aber mit diesen Bauschaum- nein danke.
Fenster eingesetzt hatte ich damit jedenfalls schon.

Haben wir nicht solch ein Pfuschtread hier im Forum oder war das nebenan?

Hier: Was man so alles an Altanlagen vorfindet
(werner_1)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nicht jedem kann man jede Arbeit geben.
Manchmal muss es die VEFK selbst machen, wenn andere niht verfügbar sind.
Die Auswahl liegt in der Verantwortung der VEFK.
Ganz spontan kommt mir da so ein ketzerischer Gedanke.

Hoffentlich hat dann diese VEFK vom praktischen mehr Ahnung als von der Theorie.

(Weshalb so manche geistige Blähungen hier zuweilen besser nicht kommentiert werden.)
 
Hast auch eins für Neuanlagen oder Neuinstallationen aus Neubauten.

Was man sonst noch von mir wissen sollte ist, ich leide an krankhafter Kontrollneigung und sammle mit Leidenschaft Pfusch- und Murksbilder. Und das Schlimmste - ich petze auch noch. Da könnte ich mich so richtig austoben.
PS: Um die Frage des Themenstarters zu beantworten. Ja, wenn du es besser hinbekommst, als auf den Bild(ern) darfst du E-Installationen vornehmen. Andere Berufslaien machen es auch.
 

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Hast auch eins für Neuanlagen oder Neuinstallationen aus Neubauten.
...
PS: Um die Frage des Themenstarters zu beantworten. Ja, wenn du es besser hinbekommst, als auf den Bild(ern) darfst du E-Installationen vornehmen. Andere Berufslaien machen es auch.
Dann mach doch einfach mal analog dazu in den Off Topic einen neuen Beitrag zu dem Thema auf.

Schön würde ich dann finden wenn du nicht nur irgend ein Bild "hinrotztest" sondern auch ausführst was in deinen Augen denn alles falsch ist.

#38: zwar etwas dürfig, aber zumindest kein Schmarr´n! :cool:
 
Einschäumen ist nur mit dafür vom Hersteller zugelassenen Spezialschaum zulässig, zudem im normalen Hochbau völlig unüblich und unbehandelt als Putztragschicht ungeeignet.

Moment mal, gerade war es noch furchtbarer Pfusch. Nun sind wir bei "völlig unüblich".
Wo ist die Verfahrensweise mit deinem "Spezialschaum" beschrieben?
Wo sind nochmal deine Verweise auf Richtlinien, Normen, Vorschriften gegen die verstossen wird?

Dazu muss die Oberfläche entsprechnd mit einer Trägerschicht versehen werden und druckfest sein. Es kann keine EFK vom Putzer erwarten, das er seinen Pfusch fachgerecht wegarbeitet, indem er im Putz Armierungsgewebe einarbeitet und die Putzducke entsprechend wählt.

Heisst im Klartext: Wenn die Stelle sachgerecht weiterbearbeitet wird, wird aus dem "Murks" also "fachgerecht".
Warum benennst du nicht wenigstens die richtig kritischen Punkte solch einer Ausfuehrung?

Was man sonst noch von mir wissen sollte ist, ich leide an krankhafter Kontrollneigung und sammle mit Leidenschaft Pfusch- und Murksbilder. Und das Schlimmste - ich petze auch noch. Da könnte ich mich so richtig austoben.

Was sieht man denn auf dem Bild in #37? Einen NH00 Hausanschlusskasten, Zuleitung, Abgang und Anschluss an HES. Nun bin ich mal gespannt, welche Erklaerung fuer "Murks im Neubau" da jetzt vom grossen Gutachter kommt.

Deine Definition von Murks ist sehr grenzwertig. Die grenzt an Beutelschneiderei (gegenueber dem Kunden, der eine vermeintliche Leistung von dir erhaelt) und an uebler Nachrede, gegenueber dem Handwerker.

Schön würde ich dann finden wenn du nicht nur irgend ein Bild "hinrotztest" sondern auch ausführst was in deinen Augen denn alles falsch ist.

Wo ist der MeToo-Button....wenn man ihn mal braucht.
 
Schön würde ich dann finden wenn du nicht nur irgend ein Bild "hinrotztest" sondern auch ausführst was in deinen Augen denn alles falsch ist.
Da bin ich einfach nur sprachlos, wenn ich sowas sehe. Neben der DIN gibt es auch ästetische Sachen zu beachten und nicht nur "Hurra, es funktioniert". Es ist einfach unglaublich, was da einige Handwerker so hinbasteln. Naja - nach drei Jahren Leere kann man wahrscheinlich nichts erwarten - wie lange habt ihr gelernt?

Hier kommt noch eine kollektive Unfähigkeit von VNB-Beauftragten des Elektrikers hinzu. Kann man auf den ersten Blick so nicht sehen, aber der Leitungsabgang vom HAK zum Zählerschrank ist in sauberen 50º schräg ausgeführt. Aber ist ja alles ganz normal.

PS: So ein Murks
 
Thema: Dürfte ein staatlich geprüfter Elektrotechniker Elektroinstallationen vornehmen?
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