Durchlauferhitzer frisst zu viel Strom

Diskutiere Durchlauferhitzer frisst zu viel Strom im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Nach meiner Vermutung liegt es hauptsächlich am Duchlauferhitzer im Bad meines Sohnes, dass mein Sohn für sein kleines Appartement (30 qm)...
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Gute Kraftwerke haben einen elektrischen Wirkungsgrad von 30%, der Rest ist Abwärme. Wie dämlich ist das denn, die Elektrizität dann auch noch in Wärme umzuwandeln?

Ganz so schlecht ist es dann doch nicht, auch wenn hier nur der Brutto-Wirkungsgrad angegeben ist. Aber Du hast ja in Deinen "30%" auch nicht geschrieben, welcher Wirkungsgrad das jetzt sein sollte.

Konventionelle Kraftwerke und erneuerbare Energien
 
Was willst du denn wenn du das Gesamtsystem siehst ist die Verwendung von Elektroenergie reinste Energieverschwendung ! Also zurück zum Kienspan denn der erzeugt Wärme und Licht mit höchstem Wirkungsgrad und ist zudem auch noch Klima neutral.
 
Also das örtliche Gaskraftwerk liefert 190 MW an Elektrizität und 192 MW an Wärme. Das sind dann jetzt die Kosten für die Gaszufuhr in den augenscheinlichen 50% nicht mit eingerechnet, aber wer da dann jetzt beim Anschluss für die Fernwärme spart, gehört geteert und gefedert.

Also zurück zum Kienspan denn der erzeugt Wärme und Licht mit höchstem Wirkungsgrad und ist zudem auch noch Klima neutral.

Manche Leute machen genau das!
 
Ehe man offensichtlich nicht verstandene Berechnungen als Blödsinn bezeichnet, sollte man sich ggf. erst mal mit den Hintergründen auseinandersetzen, anstatt mal wieder wie üblich herumzupöbeln und seltsame eigene Definitionen von Wirkungsgraden etc. aufzustellen.
105% Wirkungsgrad?, 105 % Wirkungsgrad - Ist das nicht Unsinn?

Da diese Berechnungen genormt sind, ist es also kein Reklamegag eines Herstellers, sondern diese Angaben (mit Werten größer 100%) dienen lediglich der Vergleichbarkeit mit Heizungsanlagen, die keine Wärmeenergie aus Kondensation zurück gewinnen.
Eben und weil sich am Heizwert der Brennstoffe nicht ändert ist das Verhältnis der Zugeführten zur Nutzbaren Energie die eine Anlage haben kann max 1 also kann max nur 100% betragen . Daraus folgt das schon die Angaben zu dem Wirkungsgrad der alten Anlagen falsch sind und nicht zum Vergleich herangezogen werden können und dürfen. Das durch bessere Nutzung der Energie der Wirkungsgrad neuerer Anlagen höher ist bezweifelt keiner . Aber auch da kann der Wirkungsgrad nicht höher als 100% werden . Das ist nun mal eine Physikalische Gesetzmäßigkeit und da ändern auch falsche Berechnungen und Normen nichts daran ! Würden die Hersteller da richtige Angaben machen dann könnten sie sagen der Wirkungsgrad ist ca 8 % höher als bei alten Anlagen aber nie das der Wirkungsgrad 108 % beträgt ! Diese Aussage ist und bleibt eine falsche Aussage ob dir das nun Passt oder nicht !
Oder um es mal sehr deutlich zu sagen da werden Äpfel mit Birnen verglichen !
 
Nachtrag : für mich sind solche Aussagen der Hersteller schlicht und einfach nur Volksverdummungen und falsche Werbeaussagen ! Das trifft auch auf die Leistungsangaben bei NF-Verstärkern zu den 100W Peak sind was völlig anders als die Angabe 5 W Sinusdauerleistung ! Klar liest sich die Angabe 100 W da deutlich als Höher aber entspricht nicht der tatsächlichen möglichen Dauerleistung !
 
Wenn Du ja auch nur ansatzweise Ahnung hättest, dann wüsstest Du, dass in Verbindung mit Heizungsanlagen von "Norm-Nutzungsgrad" gesprochen wird und nicht von Wirkungsgrad. Lies Dir einfach mal die entsprechende DIN durch und belehre doch deren Verfasser. Die sind bestimmt ganz gespannt auf Deine salbadernden Ausführungen.
 
Wieder ein aufschlußreicher Thread!

>>> Durchlauferhitzer frisst zu viel Strom <<<

Nur ein einziger Beitrag kam dem wahren Grund für den erhöhten Stromverbrauch nahe,

aber leider wurde versäumt die physikalische Begründung explizit niederzuschreiben . . .
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Nachtrag : für mich sind solche Aussagen der Hersteller schlicht und einfach nur Volksverdummungen und falsche Werbeaussagen ! Das trifft auch auf die Leistungsangaben bei NF-Verstärkern zu den 100W Peak sind was völlig anders als die Angabe 5 W Sinusdauerleistung ! Klar liest sich die Angabe 100 W da deutlich als Höher aber entspricht nicht der tatsächlichen möglichen Dauerleistung !
...und deine 1000 W Bohrmaschine hat eben auch nicht 1000 W mechanische Leistung, dein 2000 W Staubsauger hat auch 2000 W Eingangsleistung usw....die Liste ist lang!
 
Es geht hier um den Wirkungsgrad und das dieser nie Größer als 1 werden kann ! Und wenn da eine Aussage gemacht wird das diese Bohrmaschine eine Leistung von 1000 W aufnimmt bedeutet das noch lange nicht das da auch 1000 W an dem Bohrer verfügbar sind . Deshalb erfolgt da auch keine Angabe zum Wirkungsgrad im Unterschied dazu bei Motoren wo der Cosphi also der Leistungsfaktor angegeben ist ! Denn da entspricht die Leistungsangabe der nutzbaren Leistung an der Welle und die Zugeführte Leistung kannst du über den Cosphi auch ausrechnen . Oder um es klar auszudrücken der cosphi entspricht da dem Wirkungsgrad !
 
Nachtrag wenn du 2 Motoren mit zb 1 kW vergleichst dann geben beide an der Welle 1 kW ab, nur der Motor mit dem höherem Cosphi hat weniger Verluste und ist deshalb auch der bessere Motor ! Den er benötigt weniger Energie um diese Leistung an der Welle bereitzustellen . So und wenn du zum Vergleich einen Motor mit Cosphi von 0,7 als Grundlage nimmst hast du dann eben einen falschen Wirkungsgrad bei einem Motor mit Cosphi von 0.8 denn das wären dann 110%. Und genau das machen die Hersteller von Heizungen . Sie nehmen als 100 % eine alte Anlage an ohne deren Wirkungsgrad korrekt zu benennen .
 
Hat der cosphi nicht die Aufgabe, dem Elektriker zu erzählen, was er da für Kondensatoren einbauen muss? Also eigentlich ist das doch der Kosinus vom Phasenverschiebungswinkel.
 
Oder um es klar auszudrücken der cosphi entspricht da dem Wirkungsgrad !
Oh...jetzt wird´s aber ganz verquer. Das tut in den Augen weh.

Du bist vielleicht ein wenig heiß gelaufen bei dem Thema. Guck dir nochmal die Grundlagen der Elektrotechnik an. Solche wirklich vollkommen technisch falschen Aussagen können wir doch hier nicht guten Gewissens stehen lassen.
 
Hat der cosphi nicht die Aufgabe, dem Elektriker zu erzählen, was er da für Kondensatoren einbauen muss? Also eigentlich ist das doch der Kosinus vom Phasenverschiebungswinkel.
Der cosphi hat vor allem die Aufgabe, bei einem Motor auf den Strom schließen zu können, also die Scheinleistung. Dazu braucht man natürlich zusätzlich noch eta und die mechanische Leistung. Häufig ist natürlich der Strom schon mit auf dem Typenschild. Somit sind die Angaben redundant.

eta und cosphi haben fast (!) nix miteinander zu tun. Ich kann einen Asynchronmotor für Spezialanwendungen auslegen, der nen super Wirkungsgrad hat, aber einen miserablen cosphi. Umgekehrt genauso. Natürlich sorgt ein schlechter cosphi für höhere Verluste in der Statorwicklung durch den höheren Strom, trotzdem gönnt man sich hin und wieder ganz bewusst einen hochgesättigten Motor mit hoher Blindleistung (Magnetisierungsstrom), deswegen ist nicht automatisch der Wirkungsgrad schlecht.
 
Also ich meine zu wissen, dass die Stadtwerke einen cos phi von mindestens 0,8 verlangen, und dass ich bei einem Motor mit 0,7 dann eben Kondensatoren einbauen muss, damit ich keinen Blindarbeitszähler eingebaut bekomme.
 
Die meisten DLE sind Blankdrahtgeräte und haben keinen "Heizspirale"....wie verhält es sich da ?
Blankdrahtgerät???
Ok habs gefunden.
Kaum zu glauben, dass sowas eingesetzt wird
.
Sehr rustikal.

Übrigens:
Schon bemerkt? Der TE hat sich längst zurückgezogen.
Tja, warum wohl?

MfG
Allstromer
 
Zuletzt bearbeitet:
Also da befinden sich die Heizwiderstände ohne weitere Isolierung direkt im Wasser. Bei einem Tauchsieder kann man das z.B. nicht machen.
 
Also ich meine zu wissen, dass die Stadtwerke einen cos phi von mindestens 0,8 verlangen, und dass ich bei einem Motor mit 0,7 dann eben Kondensatoren einbauen muss, damit ich keinen Blindarbeitszähler eingebaut bekomme.
Das mag sein und widerspricht auch nicht meinen Aussagen. Mit Hilfe des cosphi schaffe ich die Aufteilung in Wirk-, Blind- und Scheinleistung. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Für die Blindleistung nimmt man den sin phi. ;)
 
Also da befinden sich die Heizwiderstände ohne weitere Isolierung direkt im Wasser. Bei einem Tauchsieder kann man das z.B. nicht machen.
Von Innovation habe ich eine andere Vorstellung.
Da geht es wahrscheinlich auch wie bei der "Nullung":
Erst klassisch, dann modern und dann verboten!

MfG
Allstromer
 
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