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Carsten1972
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Also im Zweifelsfall kann man einfach eine stärkere Sicherung nehmen?
Wenn die Anlage in Ordnung ist, wird die "Stärke" der Sicherung durch die Passchraube begrenzt. Dann kann man keine zu starke Sicherung hereindrehen, weil die zu dick ist und nicht passt. Wenn das Teil im Sicherungssockel, welches den Durchmesser begrenzt, defekt ist, falsch dimensioniert ist oder ganz fehlt, KANN man eine zu starke Sicherung hereindrehen - aber dann ergibt sich eine Brandgefahr.
Ich vermute, dass die drei oberen Sicherungen für den DLE sind. Kennfarbe "gelb", 25A Nennstrom. Damit kann ein 18kW-Durchlauferhitzer stundenlang laufen (obwohl der etwa 1 Ampere mehr zieht als 25A).
Da ich keine drei Sicherungen für den Elektroherd sehe, denke ich, dass die "blaue" 20A Sicherung für den Herd zuständig ist.
Der Schraubsicherungsautomazt links davon wird für Steckdosen und Licht im Rest der Wohnung sein - bis auf das Badezimmer, für welches wohl Fehlerstrom- und Leitungsschutzschalter links nachgerüstet wurden. Eine sehr halbherzige Verbesserung, aber immerhin eine Verbesserung.
Wenn der DLE nicht heiß genug wird, hat das folgende Ursachen:
- zu wenig Durchfluss. Bei einem "hydraulisch gesteuerten" DLE hört man beim Aufdrehen des Wasserhahns zweimal ein Klicken im Gerät. Wie heißt der DLE, hat er Schalter / Drehknopf?
- ein Außenleiter fehlt (auf diese Option haben die sich hier gerade festegbissen - das muss aber gar nicht zutreffen)
- Druckdifferenzschalter defekt
- Heizflansch defekt.
Fakt ist:
An 25A Sicherungen laufen zigtausend 18kW-DLE problemlos. Ebenso laufen daran 21kW-Geräte zigtausendfach jahrelang ohne Probleme, obwohl dort die Sicherungen ständig überbeansprucht werden (und die Leitungen oftmals auch). Schmelzischerungen sind einfach unglaublich träge, deswegen setzt man die Endstromkreisen nur ein, wenn man sehr geizig, dumm oder alt ist.
Wenn du mal ein Foto vom DLE machen könntest - gerne auch vom Typenschild?