Durchlauferhitzer/Zuleitung

Diskutiere Durchlauferhitzer/Zuleitung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Leute, habe vor mir einen Durchlauferhitzer (18KW) in mein Bad zu installieren. Die Zuleitung vom Zählerschrank zu der Unterverteilung ist...
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Daniel456

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Hallo Leute,
habe vor mir einen Durchlauferhitzer (18KW) in mein Bad zu installieren. Die Zuleitung vom Zählerschrank zu der Unterverteilung ist ein NYM-O 4*10mm² +1*16mm² Erdung. Habe in meiner Wohnung 14 Steckdosen,8 Leuchten außerdem eine Herdanschlussdose und seperate Steckdosen für Kühlschrank, Waschmaschine und Trockner.
Die Zählervorsicherung ist eine NH 20A mir ist klar das diese nicht ausreichen wird da meines Wissens der DLE bereits 25 A benötigt und nun meine Frage:
Ist in diesem Fall eine 10mm² Zuleitung ausreichend oder wie berechnet man die Belastbarkeit von Zuleitungen und welche NH Sicherung muss man einsetzen. Welchen Nennstrom muss der FI fürs Bad haben?
 
Hallo,

für ein Bad ist ein 30mA FI vorgeschrieben.

Mfg Andreas
 
Hallo,

soll der DLE nun an die Unterverteilung oder an den Zählerschrank ? Die Zählervorsicherung ist 20 A ? Oder meinst du die Vorsicherung zu deinem Unterverteiler ?
Wie weit ( Kabellänge ) ist dein DLE von der speisenden Verteilung weg ? Wie wird das neue kabel verlegt ( auf Putz, unter Putz ,im Kanal, in wärmegedämmten Wänden, im Rohr)?
Da der Nennstrom eines 18 kw DLE bei etwas über 25 A liegen dürfte empfehle ich einen 4poligen FI mit 40/0,03 A Nennstrom.
Für einen Anschluss eines DLE muß die Genehmigung des EVU vorliegen.

Der Querschnitt eines Kabels richtet sich unter anderem nach :
zu erwartendem Betriebsstrom, Leitungslänge und damit Spannungsfall, Verlegeart, Schleifenwiderstand inklusive Vorimpedanz, Art der Vorsicherung und damit nach erforderlichen Abschaltzeiten usw..........
 
Mir ist bewusst das der FI einen Nennfehlerstrom von
0,03A haben muss. Aber welchen Nennstrom muss der FI haben wenn ich einen DLE installiere.
 
Hallo,

Augen auf beim Lesen.......ich schrieb 40/ 0,03 A

also 40 A.
 
Der DLE soll an die UV. Die Zählervorsicherung ist mit den 20A gemeint.
 
Hallo,

die Zählervorsicherung sitzja vor dem Zähler ........
und müsste ja eine ( bzw 3 ) NH Sicherung sein .
Ich kenne persönlich nur 16A und 25A NH Sicherungen, darum erscheint mir das etwas ungewöhnlich.
Welche Sicherung ( Art und Größe) sitzt den vor dem
Kabel zur Unterverteilung ?
 
Was verstehst du unter Zählervorsicherung? Wo sitzt das Teil genau? Kann es sein, dass du die Sicherungen im Hausanschlußkasten meinst oder hast du im unteren Zählerbereich NH-Sicherungen? In diesem Fall kann man die nicht so einfach auswechseln, weil die dann so vom EVU vorgegeben sind. 10 Quadrat reicht auch mit 18kW DLE aus. Das ist erst mal nicht das Problem, sondern diese ominöse Absicherung mit 20A. Außerdem muß der Betrieb eines solchen DLE beim EVU beantragt und von diesem genehmigt werden.

MfG
 
Also, es handelt sich um eine NH00 20A die direkt vor dem Zähler sitzt.Die Leitungslänge vom Zählerkasten zur UV beträgt 15 Meter. Von der UV zum DLE wären es dann nochmal 10 Meter.
 
Also, es handelt sich um eine NH00 20A die direkt vor dem Zähler sitzt.

Ist mir völlig unerklärlich........kannst du mal ein Bild machen.......
 
Hallo,
nun könnt ihr euch die Photos vom Zählerschrank anschauen, leider konnte ich keine Photos im geöffneten Zustand machen da er bereits verblomt ist.
 
Hallo,

sowas habe ich aber auch noch nicht gesehen.......
Da wirst du dich wohl an deinen Vermieter bzw.wenn du Eigentümer bist an das EVU wenden müssen......
 
Hallo,

alles schön und gut mit einer neuen NH Sicherung........aber mit welcher faulen Ausrede soll er dem EVU die offenen Plomben erklären ..........?
 
is scho klar is illegal und viel zu gefährlich natürlich darf er das auf keinen fall selber machen aber ich wollt dir nur demonstrieren dass es die sicherungen gibt... :lol:



PS: ausserdem was würds ihm bringen den aufzubrechen und die gleichen sicherungen wieder rein zu machen??? :wink:
 
steboes schrieb:
PS: ausserdem was würds ihm bringen den aufzubrechen und die gleichen sicherungen wieder rein zu machen??? :wink:

Das wäre wirklich ohne Sinn, aber es gibt ja auch noch größere. Bloß darf er sie nicht einbauen, denn die 20A sind so vom EVU vorgegeben und nur der Energieversorger kann da Auskunft geben. Vergößern wird schon irgendwie drin sein, bloß zu welchem Preis.

MfG
 
hab ja grad des gleiche problem dass mir die sicherungen zu klein werden, aber ich hab vorsichtshalber noch nich angefragt... :wink: das wird wieder sowas kosten...zähler muss auch neu... :(
 
Die vom EVU sind alle Verbrecher. Ich habe Drehstrom im Haus, selbst aber leider einen WS-Zähler. Daneben hängt ein Drehstromzähler, desses Verbraucher auf dem Nachbargrundstück sitzt, welches selbst keine eigene Versorgung hat. Ich hatte die leichtsinnige Idee, auch meinen Zähler in einen für Drehstrom tauschen zu wollen. Wohlgemerkt, beide Zähler werden vom gleichen HAK und der gleichen Hauptleitung gespeißt, lediglich an meinem ist nur der mittlere Außenleiter angeklemmt. Die Verteilung selbst ist bereits 3-phasig aufgebaut. Die drei Außenleiter verteilerseitig sind lediglich an einer vorhandenen Hauptsicherung im oberen Zähleranschlußbereich gebrückt.
Jetzt der Hammer. Das EVU verlangt bei einem Zählerwechsel die konsequente Anwendung der gegenwärtigen TAB:
1. Neuer HAK - Der alte besitzt noch drei 63A-Diazed.
2. neue Hauptleitung - jetzige ist 4x25 mit gn/ge Ader - gefordert wird eine vieradrige Leitung ohne gn/ge in Ausführung "J"
3. neuer Zählerschrank gemäß TAB mit SLS 3x35A
4. Wegfall des anderen Zählers und Erschließung des Nachbargrundstückes mit eigenem Hausanschluß
5. Errichtung eines geeigneten Schutzerders, da konsequente Umstellung des vorhandenen TN-C auf TT gefordert wird.
Der ganze Spaß wird in die tausende gehen, allein für den neuen HAK hat das EVU eine Pauschale von ca.650 € genannt. Das kassieren die gleich selbst. Der Rest ist aber auch nicht ganz ohne und vorher gibt es keinen Zähler. Der Nachbar ist natürlich auch hellauf begeistert. Schließlich läuft das mit dem Strom schon 40 Jahre so.
Prost Mahlzeit! :cry:
 
Moin,

läuft aus dem HAK den keine Masse aus?
Oder ist evtl. das Mauerrohr undicht. in solchen Fällen bekommt der Kunde bei uns in Essen/Ruhr vom RWE einen Neuen Hausanschluß komplett neu gemacht,auf Kosten vom RWE.

Gruß

Poldi
 
Nein, das ist leider ein Dachständeranschluß. Allerdings setzt sich in dem Teil regelmäßig Wasser ab, so dass man immer mal den Deckel einen Spalt öffnen muß, damit es abläuft. Das Wasser scheint durch die Leitung vom Dachständer her durchzusickern. Mal sehen, vieleicht wechseln die mir das Teil wirklich noch umsonst aus. :wink:

MfG
 
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